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Kleist: Krise und Experiment Rahmenprogramm September bis Dezember 2011

Kleist war an der Jahrhundertwende 1800 ein Krisenspezialist, der Deutschland als einen bewegungsarmenWartesaal empfand. Er versuchte, seine Zeitgenossen mit futurischen Experimenten nicht nur in der Literatur, sondern in allen gesellschaftlichen Bereichen wachzurütteln, mit Ideen zur Militär- und Finanzreform despreußischen Staates, mit der Erfindung einer „Lasterschule“ nach dem Programm einer „gegensätzischen“ Pädagogik, mit dem Entwurf eines U-Boots oder einer „Bombenpost“ oder der Installierung einer hauptstädtischen Boulevardzeitung zur Camouflierung operativenpolitischen Handelns.

Kleists 200. Todestag am 21.11.2011 wird zum Anlass, den Zusammenhang von Krise, Kritik und Reformideen damals und heute zu diskutieren. Im Zentrum dieser Auseinandersetzung steht die Doppelausstellung „Kleist: Krise und Experiment“, die zeitgleich im Berliner Ephraim-Palais und im Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) zu sehen ist.

Das Rahmenprogramm der beiden federführenden Einrichtungen Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und Kleist-Museum wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und dem Land Brandenburg. Es ergänzt die Themenräume der Ausstellung mit wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen und verspricht lebhafte Diskussionen zwischen den Zeiten. Die Abschlussveranstaltungen der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft im Kleist-Jahr werden gefördert von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

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