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Rückblick


„Kleist-WG“ in Finalistenrunde für BKM-Preis Kulturelle Bildung 2011

Kurz vor dem Start der Sommerferien hat die Bewohner der „Kleist-WG“ ein wunderbares persönliches Schreiben vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Bernd Neumann, erreicht: Das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg empfohlene Schüler-Kunst-Projekt des Kleist-Museums wurde von einer Fachjury als besonders herausragend und bundesweit modellhaft gewürdigt und in den engen Kreis der „10 Finalisten für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2011“ aufgenommen. 

Aus diesem Kreis werden am 13. September die drei Preisträger gekürt, die Preisverleihung findet im Park von Schloss Genshagen statt – und Christina Dalchau, Museumspädagogin und Initiatorin der Kleist-WG ebenso wie „die Macher“ des Projektes, Schüler und Studierende aus Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Potsdam, Grünheide, Berlin sowie französische und schweizerische Gäste, sind auf jeden Fall schon mal bei dem Fest dabei. 

„Jetzt heißt es „Daumen drücken“, Frankfurt!“, meinen die WG-Bewohner, die mit ihren kreativen und eigenwilligen Installationen vor vier Wochen auch die überregionale Presse überzeugten. Von FAZ bis Taz, von Zeit bis info-radio wurde die Kleist-WG einhellig als gelungene Kleist-Ausstellung empfohlen, die allemal einen Besuch in Frankfurt (Oder) lohnt.


4000. Besucher der Kleist-WG

Jonas Heymann aus der Klasse 8c der „Heinrich von Kleist“ Oberschule in Frankfurt (Oder) kam am 9. September 2011 als 4000. Besucher in die Kleist-WG.


3000. Besucherin der Kleist-WG

Am 14. Juni wurde in der Kleist-WG Lisa Lindenau als 3000. Besucherin begrüßt. Lisa ist Schülerin der Schule des Zweiten Bildungsweges „Heinrich von Kleist“ in Potsdam.

Das internationales Schüler-Kunst-Projekt des Kleist-Museums ist von Dienstag bis Samstag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. 


2000. Besucher in der Kleist-WG begrüßt

Am 7. April 2011 war Sven Frädrich, Schüler der  Klasse 8c der Oberschule
"Heinrich von Kleist" Frankfurt (Oder), der 2000. Besucher der Kleist-WG.


Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch zu Besuch in der Kleist-WG

Am 11. Oktober besuchte Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Kleist-WG. Bei einer Führung durch die einzelnen Räume sprach sie mit der Projektleiterin und Museumspädagogin des Kleist-Museums Christina Dalchau sowie mit Dr. Wolfgang de Bruyn und Dr. h.c. Hinrich Enderlein. Stellvertretend für die jungen Künstler wurden durch Matti Schubert, Student der Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin, und Markos Tochovitis, Schüler der Kleist-Klasse des Karl-Liebknecht-Gymnasiums Frankfurt (Oder), einzelne Rauminstallationen präsentiert und erläutert.



Eröffnung der Kleist-WG!

Etwa 170 Jugendliche aus Frankfurt (Oder), Berlin, Fürstenwalde, Grünheide, Potsdam und aus Sauges (Frankreich) haben seit Herbst 2009 die Räume einer leer stehenden Büroetage in der Großen Oderstraße 26/27 für den Dichter Heinrich von Kleist gestaltet. Entstanden ist die sogenannte Kleist-WG, deren Rauminstallationen sich zwar eng an Kleists Biographie orientieren, jedoch mit aller denkbaren künstlerischen Freiheit phantasievoll ausgearbeitet wurden. Auf einer Fläche von 500qm haben die jungen Kreativen insgesamt 19 wunderbare und einzigartige Räume, wie beispielsweise ein (fiktives) Arbeitszimmer, geschaffen. Neben Kleists Werken sind u. a. seine Reisen, seine unerfüllten Träume, seine Sexualität aber auch sein Selbstmord thematisiert worden. 

Am 1. September wurde die Kleist-WG im Beisein des Kulturdezernenten Markus Derling (CDU) sowie von Ronald Schürg, Geschäftsführer der Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder), feierlich eingeweiht. Die Wohnungswirtschaft hatte die Räume zur Verfügung gestellt, in denen sich zuletzt das Schulverwaltungsamt befand. Zahlreiche Gäste waren am Mittwochnachmittag gekommen, um zu verfolgen, wie Heinrich von Kleist (Gunnar Gutschmidt), der in Begleitung der Zenge-Schwestern (Alicia und Natalie Richter) in einer Pferdekutsche angereist war, symbolisch in die Kleist-WG einzog.

Initiiert und enthusiastisch betreut wurde das nun der Öffentlichkeit präsentierte temporäre Kunstprojekt von der Museumspädagogin des Kleist-Museums Christina Dalchau. Ihr und den Schülern und Studenten sowie zahlreichen Sponsoren ist es zu verdanken, dass der ewig herum reisende Dichter ein erstes Zuhause erhalten hat, genau an der Stelle, an der sich einst sein Geburtshaus befand.


Der Katalog zur Kleist-WG

Zum Kinder-Kunst-Projekt liegt ein Katalog vor, der gegen eine Schutzgebühr von 10 € in der Ausstellung des Kleist-Museums erworben werden kann, gleichzeitig ist er unten auf Klick online einsehbar.


Schüler und Jugendliche, die heute an Orten wohnen, an denen Kleists Spuren zu finden sind, in Frankfurt (Oder), Paris, Thun, Königsberg, Dresden, Berlin und weiteren Orten, setzen sich ein ganzes Schuljahr lang künstlerisch mit Heinrich von Kleist, seiner Biografie und seinem Werk, seinem Ruhm und seinem Scheitern auseinander.

Die Ergebnisse werden ab dem 1. September 2010 in der Großen Oderstraße gezeigt. Die feierliche Schlüsselübergabe für die Kleist-WG fand am 3. November 2009 statt.