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Kleist: Rätsel, Kämpfe, Brüche (IV): Tod am Wannsee

Dienstag, 13. Dezember 2011

In der Biographie Kleists gibt es einige weiße Flecken. Irritierender Weise sind wir über die letzten zwei Tage seines Lebens sehr gut informiert: Grund dafür sind die polizeilichen Vernehmungsprotokolle. So können wir den Geschehnissen vom 20. und 21. November 1811 am Kleinen Wannsee relativ nah folgen. Zusammen mit den Abschiedsbriefen entsteht ein bewegendes Bild der beiden "Luftschiffer" Henriette Vogel und Heinrich von Kleist. Über Kleists Abschiedsbrief und seine letzten Tage am Wannsee spricht Anette Handke, Pressefrau im Kleist-Museum. 
Ort: Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)


„Heinrich“ - Lesung und Film mit der Regisseurin Helma Sanders-Brahms

Mittwoch, 30. November 2011, 18 Uhr

Die Regisseurin, Drehbuchautorin und "Grande Dame" des deutschsprachigen Autorenkinos HELMA SANDERS-BRAHMS zu Gast in Frankfurt (Oder): Lesung und Vorführung des preisgekrönten Kinofilms „HEINRICH“. mehr
Eintritt frei
Ort:
  Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)


Die Kleist-Preisträgerin 2011, Sibylle Lewitscharoff, zu Gast im Kleist-Museum

Dienstag, 29. November 2011, 19 Uhr

Der renommierte Kleist-Preis 2011 wurde am 20. November im Berliner Ensemble an die Autorin Sibylle Lewitscharoff verliehen. Ihr unlängst erschienener Roman "Blumenberg", eine fiktive Hommage an den Philosophen Hans Blumenberg, ist voll mitreißendem Sprachwitz. Die Autorin erzählt von einem hochsympathischen Weltbenenner, dem das Unbenennbare in Gestalt eines freundlichen Löwen begegnet. Sibylle Lewitscharoff erhielt u.a. den Bachmann-Preis, den Berliner Literaturpreis und den Preis der Leipziger Buchmesse. In der Kleist-Stadt wird die Autorin Passagen aus ihrem neuen Buch lesen und über ihre Beziehung zu Heinrich von Kleist sprechen.
Ort: Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)


„Träum’ ich? Wach’ ich?“ - Heinrich von Kleist: Filmreihe zum 200. Todestag

12. bis 27. November 2011

„Träum’ ich? Wach’ ich? Leb’ ich? Bin ich bei Sinnen?“ – nicht nur der Prinz von Homburg, alle Kleist-Figuren wissen nicht, wo oben und unten ist, wissen weder ein noch aus. Heinrich von Kleist schreibt an seine Schwester Ulrike: „die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war“ und erschießt sich am 21. November 1811, mit 34 Jahren. Es bleiben Theaterstücke, Novellen, Anekdoten, Briefe. Kleists Texte gleichen gemeißelten Steinplatten, unter deren Oberfläche doch stets das Blut hervorschimmert. Keine ungebrochene Emphase wie bei Schiller, keine ausgleichende Harmonie wie bei Goethe. Das fasziniert bis heute. Autorenfilmer wie Eric Rohmer, Helma Sanders-Brahms oder Hans Jürgen Syberberg haben sich auf die Suche nach dem Kleist’schen Ausdruck im Film gemacht. Bei aller Unterschiedlichkeit vereint sie eines: Sie machen keine Kompromisse, sind unangepasst wie Kleist selbst. mehr
Ort: Filmclub 813 e.V. / Kino in der Brücke, Köln


„VWS Der Findling“ nach Heinrich von Kleist. Die Regisseurin Janina Janke im Gespräch mit der Autorin Kristin Schulz

Dienstag, 22. November 2011, 20 Uhr

Die Ohnmacht von Kleists Figuren und zugleich ihre Fähigkeit, ihren trotzigen Eigensinn angesichts der „gebrechlichen Einrichtung der Welt“ zu behaupten, markiert den Eintritt in die Moderne. Kristin Schulz versetzt Kleists Erzählung „Der Findling“ in die stillgelegte Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau Berlin, die ihr als Chiffre für eine Seite dieser Moderne dient: den unbedingten Glauben an technischen Fortschritt. Am 19. August 2010 wurde ihre Neufassung des Textes am Originalschauplatz uraufgeführt. Die Regisseurin Janina Janke und die Autorin zeigen Ausschnitte aus dieser Inszenierung, sprechen über das Stück und seine Vorlage und stellen das Buch zur Inszenierung vor, das vom Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) herausgegeben wurde. mehr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Berlin-Mitte


Weltweite Lesung - Heinrich von Kleist goes international

 Montag, 21. November 2011, 24 Stunden

Zum 21. November 2011 hat die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft in Kooperation mit dem internationalen literaturfestival berlin zu einem world wide reading aufgerufen. 
Mehr als 100 Kulturinstitutionen, Theaterhäuser, Bibliotheken und Universitäten weltweit haben sich angemeldet. Die Liste der Teilnehmer wächst stetig. mehr


Abschlussveranstaltungen des Kleist-Jahres

Zum 200. Todestag wird es ein umfangreiches Programm geben, durch welches der Literat Heinrich von Kleist umfassend gewürdigt wird und das Kleist-Gedenkjahr einen feierlichen Abschluss erhält.
 
Neben der zweiten internationalen Tagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft im Kleist-Jahr finden am
20. und 21. November in Berlin die Feierlichkeiten anlässlich Kleists Todestages und die Verleihung des Kleist-Preises 2011 statt. Weltweit werden am 21. November Texte von Kleist gelesen und der mit Mitteln der Cornelsen Kulturstiftung neugestaltete Landschaftspark in unmittelbarer Nähe zum Grab am Kleinen Wannsee der Öffentlichkeit übergeben. mehr


Kleistfestival

4. bis 21. November 2011

Anlässlich des internationalen Kleist-Jahres zum 200. Todestag des Dichters veranstaltet das Maxim Gorki Theater Berlin ein von der Kulturstiftung des Bundes gefördertes Kleistfestival. Vom 4. bis 21. November setzen sich Künstler und Wissenschaftler mit dem Menschen Kleist und seinem Schaffen auseinander. Zugleich soll er als Dichter gefeiert werden. Sein gesamtes dramatisches Werk wird zu sehen sein; ebenso wird sein umfangreiches erzählerisches und theoretisches Werk von Künstlern verschiedenster Sparten betrachtet, interpretiert und zur Diskussion gestellt. Das Künstlerduo Hoefner & Sachs verwandelt das MGT in eine metaphorische Kleistwelt, die Ideen und Themen aus Kleists Leben und Werk rekonstruiert und neu vernetzt. Es entstehen Irrwege, antikisierende Architekturen, mittelalterliche Burgstallungen, morbide Bunkerhaptik. In diesem Setting kommen Inszenierungen, Konzerte und Installationen zur Aufführung. Die Kleistwelt ist Forum für Diskurs- und Gesprächsreihen, die u. a. auch die mediale Kleist-Rezeption thematisieren. Das Festival ist auch außerhalb des Theaters präsent. Das Collegium Hungaricum Berlin (in direkter Nachbarschaft), das Kleistgrab am Kleinen Wannsee, daneben der Schießstand der Deutschen Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen (frühere „Rose Range“), Kohlhasenbrück und die Innenstadt von Potsdam sind weitere Außenstationen des Festivals.
Ort: Maxim Gorki Theater Berlin


Kleist in Kundus - Ein Audiowalk durch Potsdam

Noch bis zum 21. November 2011

In dem Audiowalk stehen Heinrich von Kleist, seine militärische Laufbahn sowie die Stadt Potsdam als Soldaten- und Garnisonstadt im Mittelpunkt einer doku-fiktionalen Recherche. mehr


Ökonomie des Opfers: Literatur im Zeichen des Selbstmords. Internationale Tagung der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft zum Abschluss des Kleist-Jahres 2011

17. bis 19. November 2011

Zum Abschluss des Gedenkjahres zu Heinrich von Kleists 200. Todestag veranstaltet die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft diesen November eine internationale Tagung, auf der über Kleists Einzelschicksal hinaus gefragt werden soll, ob es einen fatalen Zusammenhang gibt zwischen Dichtung, die den Erwartungshorizont der Zeitgenossen radikal sprengt, und dem Freitod des Dichters. mehr
Ort:  Collegium Hungaricum, Berlin 


Kleist-Festtage 2011 unter dem Motto „Achtung: Vertrauen“

18. bis 30. Oktober 2011

Vertrauen und Achtung, das sind die beiden unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe - ohne die sich nicht bestehen kann. Denn ohne Achtung hat die Liebe keinen Wert, und ohne Vertrauen keine Freude. (Heinrich von Kleist, Briefe) mehr
Ort: Frankfurt (Oder)


Kleist - Eine Ansichtssache

23. Oktober 2011

Ausstellungseröffnung "Kleist - Eine Ansichtssache" im Kleist-Museum, Frankfurt (Oder): Präsentation von bildkünstlerischen Arbeiten, die für das Sonderheft der Zeitschrift „die horen“ entstanden sind.
Folgend im Kleist Forum Matinee: Lesung und Musik von und mit Christoph Hein, Hans-Eckardt Wenzel und Beate Mitzscherlich.
Ort: Frankfurt (Oder)


Lesung mit Günter Blamberger - Heinrich von Kleist: Die Biographie

Sonntag, 9. Oktober, 11 Uhr

Wie kein anderer deutscher Dichter hat Kleist die Leser fasziniert. Doch was ist sein Geheimnis? Woher kommt die Tragik seines Lebens? Was sagt uns sein Werk heute? In seiner großen Biographie zeichnet Günter Blamberger einen neuen Kleist: Anders als üblich erzählt er nicht vom Ende her, vom Selbstmord, sondern wählt die offene Perspektive, das Präsens, den Augenblick, wie er von Kleist selbst erlebt worden ist. Damit gelingt es ihm, das Beunruhigende und Staunenswerte offenzulegen, den Zündstoff in Kleists Leben und Werk zu zeigen. Entstanden ist das packende und anschauliche Porträt eines der großen deutschen literarischen Genies, die definitive Biographie für unsere Zeit.
Ort:  Maxim Gorki Theater Berlin


„Nur was nicht aufhört, weh zu tun ...“ - Bundeskongresses des Freien Deutschen Autorenverbandes

16. bis 18. September 2011

Der Freie Deutsche Autorenverband (FDA) lädt unter der Projektleitung des Landesverbandes Brandenburg zu „Kleist-Tagen“ nach Frankfurt (Oder) und Słubice ein. Der diesjährige Bundeskongress des FDA widmet sich Heinrich von Kleist, dem Philosophen, Soldaten, Physiker, Mathematiker, Staatswissenschaftler, Literaten und heute noch modernen Geist, dessen Denken und Schaffen sich zwischen literarischem Experiment und gesellschaftlichem Reformdenken bewegt. Zum Programm
Ort: Frankfurt (Oder) und Słubice


Verleihung des BKM-Preises Kulturelle Bildung 2011

Dienstag, 13. September 2011

Zum dritten Mal wird am 13. September der BKM-Preis Kulturelle Bildung durch Staatsminister Bernd Neumann verliehen. 
Eine unabhängige Fachjury hat aus über hundert eingegangenen Projektvorschlägen zehn ausgewählt und in einer „Shortlist“ veröffentlicht. Die Kleist-WG, das internationale Schüler-Kunst-Projekt des Kleist-Museums, wurde in diesen engen Kreis der „10 Finalisten für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2011“ aufgenommen. In Genshagen präsentieren sich alle 10 Finalistenprojekte, aus denen der erste Preisträger bestimmt wird. mehr
Ort:  Schloss Genshagen


Kurze Nacht der Frankfurter Museen 2011

Freitag, 9. September, 17 bis 24 Uhr

Museumsnacht Frankfurt (Oder)

18:15 Uhr Charitévorfall und andere merkwürdige Begebenheiten
Heinrich von Kleist gab von Oktober 1810 bis März 1811 die „Berliner Abendblätter“, die erste Tageszeitung in Berlin, heraus. Durch den Abdruck der Polizeinachrichten, etlicher Anekdoten und merkwürdiger Begebenheiten hatte das Blatt auch den Charakter einer Boulevardzeitung – und war zunächst wirtschaftlich sehr erfolgreich. Daniel Heinz, geboren in Frankfurt (Oder), Absolvent der Frankfurter Schauspielschule und jetzt Schauspieler in Schwedt, liest Merk- und Denkwürdiges, Skurriles und Absurdes aus Heinrich von Kleists Abendblättern.
Ort: Kleist-Museum


29. Lange Nacht der Museen im Ephraim-Palais

Samstag, 27. August, 18 bis 2 Uhr

Im Zentrum der Langen Nacht stehen die „Berliner Abendblätter“, die vom Oktober 1810 bis März 1811 erschienen sind. Damit gelang Kleist eine aufregende und innovative Zeitung, die anfangs großen Erfolg hatte. Zur Langen Nacht erscheint ein aktueller Sonderdruck.  mehr
Es gilt das Ticket der Langen Nacht der Museen: 15 Euro, erm. 10 Euro
Ort: 
Ephraim-Palais | Stadtmuseum Berlin


KLEIST LESEN: Horst Damm liest „Der Zweikampf“

Sonntag, 21. August, 16 Uhr

"Herzog Wilhelm von Breysach, der, ... mit seinem Halbbruder, dem Grafen Jakob dem Rotbart, in Feindschaft lebte, kam gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts, ... von einer in Worms mit dem deutschen Kaiser abgehaltenen Zusammenkunft zurück, worin er sich von diesem Herrn, ... die Legitimation eines, mit seiner Gattin vor der Ehe erzeugten natürlichen Sohnes, des Grafen Philipp von Hüningen, ausgewirkt hatte ..." Ein Pfeil trifft den Heimkehrenden, der bald darauf stirbt. Als der Fall etliche Zeit später vor Gericht kommt, tun sich Abgründe auf ...
Ort: Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)


Konstruktive und destruktive Funktionen von Gewalt im Werk Heinrich von Kleists

18. bis 20. Juli 2011

Internationale Tagung  mehr
Ort: Universität Exeter


KLEIST LESEN: Henning Westphal liest „Michael Kohlhaas“

Sonntag, 17. Juli, 16 Uhr

„An den Ufern der Havel lebte, um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, ein Roßhändler, namens Michael Kohlhaas, Sohn eines Schulmeisters, einer der rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit.“ Diesem „Muster eines guten Staatsbürgers“ widerfahren Willkür und Unrecht durch den Junker Wenzel von Tronka. Kohlhaas Streit für Gerechtigkeit eskaliert zum Rachefeldzug ...
Einführung: Hans-Jürgen Rehfeld 
Ort: Kleist-Museum Frankfurt (Oder)


„Inspiration Kleist – Kann ein Querdenker Vorbild sein?“

8. Juli bis 10. Juli 2011

Event für den Stadtraum Frankfurt (Oder) im Rahmen des Stadtfestes Bunter Hering. Ein studentisches Kulturprojekt des Arbeitsbereichs Eventmanagement der Europa-Universität Viadrina in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder). mehr


Kleists Novelle „Die Verlobung in St. Domingo“. Literatur und Politik im globalen Kontext um 1800 - Internationale Konferenz anlässlich des Kleist-Jahres 2011

 7.-8. Juli 2011

Heinrich von Kleists Novelle ist bereits vielfach Gegenstand literaturwissen- schaftlicher Forschungen gewesen. Wenig bekannt ist allerdings, vor allem in den kontinentaleuropäischen Literatur- und Geschichtswissenschaften, dass Kleist seine Erzählung keineswegs an einen vermeintlich exotischen Ort verlegte, sondern dass Saint Domingue/St. Domingo, also der wenig später als „Haiti“ gegründete Staat, ebenso wie die Karibik generell im Zentrum der globalpolitischen Konkurrenz zwischen Frankreich und Großbritannien um 1800 stand. mehr
Zum Tagungsprogramm
Ort: Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)


Die Berechenbarkeit der Seele - Rahmenprogramm zur Ausstellung "Kleist: Krise und Experiment"

Sonntag, 3. Juli 2011, 19 Uhr

Die „Geschichte meiner Seele“ ist – wenn wir Kleist glauben dürfen – der Titel seiner verschollenen Autobiografie. Wir behelfen uns mit der Fiktion und lesen aus Raphael Graefes gleichnamigem Text. Anschließend erörtern der Germanist Rüdiger Goerner und der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer, was und wie viel sich über Kleist wirklich sagen lässt. mehr

Lesung mit Raphael Graefe: „Die Geschichte meiner Seele“
Gespräch mit Prof. Dr. Rüdiger Goerner und Dr. Wolfgang Schmidbauer
Moderation: Dr. Martin Roussel 
 Ticket: 5 €, erm. 3 €
Anmeldung unter (030) 24 002-162
Ort:  Nikolaikirche Berlin

--Ich weiß nicht, liebe Wilhelmine, ob Du diese zwei Gedanken: W a h r h e i t  u  B i l d u
n g, mit einer solchen Heiligkeit denken kannst, als ich --Das freilich, würde doch nöthig sein, wenn Du den Verfolg dieser Geschichte meiner Seele verstehen willst.
(Heinrich von Kleist an Wilhelmine von Zenge, 22. März 1801)


Hör mal, Kleist!

Donnerstag, 26. Mai 2011, 17 Uhr

Schauspieler und Moderatoren wie Judith Jäger, Klaas Heufer-Umlauf, Markus Kavka und Leonie Möhring lesen gemeinsam mit den Brandenburger Kindern und Jugendlichen Emma, Renz, Markos, Sophie, Lukas und Luise Texte und Briefe von Kleist. Die Lesungen in Frankfurt (Oder) und Berlin werden live per Satellit an beide Veranstaltungsorte übertragen.
Ort: Nikolaikirche Stadtmuseum Berlin und Audimax der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

Kommste hin! Kannste mitreden! Kannste sagen: „Die haben Kleist jelesen, ick war dabei jewesen!“ 


Landpartie auf den Spuren Heinrich von Kleists

Samstag, 21. Mai 2011 

Auf den Spuren des Dichters Heinrich von Kleist führen Hans-Jürgen Rehfeld, Autor des literarischen Reiseführers „Der arme Kauz aus Brandenburg. Heinrich von Kleist in Brandenburg und Berlin“ und Dr. Barbara Gribnitz, Verfasserin des Frankfurter Buntbuches „Caroline de la Motte Fouqué, geborene von Briest, auf Nennhausen“ auf Schlösser und Herrenhäuser in Brandenburg, die Kleist besuchte oder mit deren früheren Besitzern er in regem Austausch stand.
Fahrt ins Grüne


Von der chambre bleue zur Dachstube: Literarische Salons und ihre Räume - Salon Kleist

Sonntag, 15. Mai, 16 Uhr

Das Kleist-Museum lädt zu einem Salon Kleist ein, der die Salonkultur um 1800 zum Thema hat. Hannah Lotte Lund, Historikerin und ausgezeichnet mit dem Kleist-Fellowship 2011 am Kleist-Museum spricht über die Geschichte der literarischen Salons und lädt dazu zu einem eigenen Salon mit Gesprächen und Musik, Bildern und Billets, Salontee und Geselligkeit ein.
Ort: Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)


Lesung und Gespräch mit Günter Blamberger

Mittwoch, 13. April, 19.30 Uhr

Am 13. April laden die Schleichers Buchhandlung und der S. Fischer Verlag zur Buchpremiere mit Günter Blamberger ein. Im Gespräch mit dem Autor der jüngst erschienenen Kleist-Biografie ist der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Peter-André Alt (Präsident der Freien Universität Berlin). Aus Kleists Werk liest der Schauspieler Wolfgang Condrus. Die von Christian Richter moderierte Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr im Museum Dahlem, Lansstraße 8, 14195 Berlin. mehr


Die Musik ist die Wurzel aller Künste - Musikfesttage an der Oder 2011

Die diesjährigen Deutsch-Polnischen Musikfesttage vom 4. bis 13. März widmen sich zum Gedenken an den 200. Todestag von Heinrich von Kleist mit einem besonderen Programm diesem, neben Carl Philipp Emanuel Bach zweiten großen, Künstler-Sohn der Region. Das Festivalmotto „Die Musik ist die Wurzel aller Künste“ – ein Zitat nach Kleist, entnommen einem Briefwechsel mit seiner Cousine Marie aus dem Jahr 1811 – vereint die emotionale Kraft der Musik mit der schöpferischen Tiefe der in Kleists Werken angelegten musikalischen Intensität. Es erwarten Sie zehn Festivaltage zum Erleben, Staunen und Genießen – zweisprachig, vielfältig und immer überraschend! So sind beim Eröffnungskonzert der Musikfesttage und Festkonzert zur Eröffnung des Kleist-Jahres einige der schönsten unter den raren Vertonungen von Kleists dramamatischen Werken in der Konzerthalle "Carl Philipp Emanuel Bach in Frankfurt (Oder) zu genießen. 
Zum Gesamtprogramm