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Veranstaltungen im Kleist-Museum und anderswo 2022


Neue Hausmusik bei Kleist (VIII): Musik und Wort zur Weihnachtszeit mit Daniel Heinz und dem Catori Quartett

Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr

Zum Jahresende laden wir in schöner Tradition zu einer Hausmusik ein. Das Konzert mit den Musiker*innen des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder) Klaudyna Schulze- Broniewska (v), Claudia Georgi (va), Thomas Georgi (vc) und Stefan Hunger (v) wird von Daniel Heinz begleitet. Der Schauspieler und Regisseur liest ‚romantische‘ Texte zum Weihnachtsfest, und zum Abschluss unserer vorweihnachtlichen Hausmusik am 4. Advent stimmen Weihnachtslieder auf die kommenden Feiertage ein. Bereits um 16 Uhr bitten wir Sie zum traditionellen Weihnachtscafé mit Kaffee, Tee und Gebäck.

Eintritt: 10 Euro, erm. 8 Euro


Kulturelle Bildung: Der weihnachtliche Buchwunschbaum

6. bis 15. Dezember

Seit vielen Jahren fördern wir das Lesen und beschenken Kinder mit gewünschten Büchern. Der weihnachtliche Wunschbaum wird wieder aufgestellt und kann mit einem Buchwunsch behängt werden. Noch vor den Ferien erhalten die Kinder und Jugendlichen die von der Glücksfee gezogenen Bücher.


Kleist romantisch digital II: Kleist und die ‚romantische Komödie‘

Mittwoch, 14. Dezember, 19 Uhr

Hat Kleist romantische Komödien geschrieben? Luise Grabolle (Universität Leipzig) arbeitet bislang selten gesehene Parallelen zwischen Kleists Dramen und ‚klassischen‘ romantischen Komödien heraus, wie beispielsweise die Spiel-im-Spiel-Technik, die Bühnenferne oder Illusionsstörungen.

Eine Vortragsreihe des Kleist-Nachwuchs-Netzwerkes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.

Nächster Vortrag: 11. Januar 2023. Bitte melden Sie sich für den Zugangslink unter forschung@kleist-museum.de an.

Teilnahme frei!


Salon Kleist: Heinrich Vogeler in Worpswede

Dienstag, 13. Dezember, 17 Uhr

Einen Tag nach seinem 150. Geburtstag widmet sich der Salon Kleist dem Maler und Schriftsteller Heinrich Vogeler und insbesondere seiner Zeit in der Künstlerkolonie Worpswede. Ab 1895 lebte und arbeitete er im dortigen „Barkenhoff“ und hielt u. a. engen Kontakt zu den Künstlerpaaren Modersohn-Becker und Rilke-Westhoff. Über sein äußerst facettenreiches künstlerisches, intellektuelles und politisches Leben in dem legendären Künstlerort um die Jahrhundertwende spricht die Frankfurterin Kerstin Papmahl.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro (inkl. Salontee und Gebäck)


Kulturelle Bildung: Die Buchempfehlungsshow mit Tina Kemnitz

Dienstag, 13. Dezember, 8, 10 und 12 Uhr

Unterhaltsam, interaktiv und spielerisch werden unseren jungen Besucherinnen und Besuchern verschiedene Kinder- und Jugendbücher vorgestellt. Darunter sind Neuerscheinungen der letzten Jahre und Klassiker, die im Buchhandel oder in Bibliotheken erhältlich sind. Die Auswahl richtet sich nach der literarischen Qualität und Gestaltung der Werke: Thema, Schreibart, Illustrationen – nur außergewöhnlich tolle Bücher werden empfohlen. Ein Spaß für Klein und Groß.

Eintritt: 5 Euro


Bildbetrachtung: Der romantische Raffael

Sonntag, 11. Dezember, 14.30 Uhr

Die Romantiker schufen eine Art Kult um den italienischen Renaissance-Maler Raffael, dem auch Kleist huldigte. Betrachten Sie die Sixtinische Madonna und lauschen Sie den wahrlich kunstandächtigen Schilderungen eines Wackenroders, Schlegels, Arnims, Overbecks oder Kleists. Im Anschluss führt die Kuratorin Barbara Gribnitz durch die aktuelle Sonderausstellung.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro


Studientag: Das Käthchen von Heilbronn – ein bloßes liebliches Märchen?

Freitag, 9. Dezember, 10 bis 18 Uhr

Der Studientag widmet sich Kleists „großem historischen Ritterschauspiel“. Nach Impulsvorträgen über das romantische Drama (Sebastian Schönbeck, Universität Bielefeld), die Plant Studies und den Holunderbusch (Christiane Holm, Universität Halle-Wittenberg) sowie romantische Kommunikationsverfahren (Julia Soytek, Universität Bonn) öffnet sich die Diskussion anhand genauer Lektüren einzelner Szenen. Die Teilnehmenden sind Studierende des Seminars „Kleist im Kontext der Romantik“ an der FU Berlin unter Leitung von Anne Fleig. Gäste sind herzlich willkommen!

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft

Programm


Lesung: „Die soll'n mich nicht unterkriegen“ – Blanche Kommerell liest aus dem Briefwechsel von Christa Wolf und Franz Fühmann

Donnerstag, 1. Dezember, 19 Uhr

Vor elf Jahren, am 1. Dezember 2011, starb Christa Wolf, Franz Fühmann hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. 2022 erschien der von Angela Drescher neu herausgegebene Briefwechsel der beiden ‚Verbündeten, Gleichgesinnten‘ unter dem Titel „Monsieur – wir finden uns wieder“ beim Aufbau Verlag. Christa Wolf schrieb an Franz Fühmann: „Das Wichtigste ist doch, was wir schreiben“, dieser bemerkte: „Der liebe Gott der Schriftsteller machts schon, dass wir einander finden, wenn wir einander brauchen“. – „Machen wir das Notwendige“ ist ein Wolf-Zitat, das beide immer wieder unter Beweis stellten. In Briefen an die Staatsmacht versuchten sie, Schreibende der jungen Generation zu verteidigen, um Wahrheit zu kämpfen, ihre Würde zu behalten. Leicht war das nicht. Aus dem Briefwechsel liest die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Blanche Kommerell.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro
Mit freundlicher Unterstützung des Aufbau Verlags.


Szenische Lesung: Verliebt ja wie ein Käfer. Das Käthchen von Heilbronn

Mittwoch, 30. November, 18 Uhr

Die preisgekrönten Schauspieler*innen Sandra Hüller und Jens Harzer kommen an den Geburtsort ihres Lieblingsdichers, Heinrich von Kleist. An diesem Abend präsentiert das Kleist-Museum eine Neuauflage ihrer szenischen Lesung aus dem Ritterschauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“. Tauchen Sie in die tragikomischen Tiefen des Stückes und genießen Sie außergewöhnliche Schauspielkunst!

Eintritt: 15 Euro, erm. 12 Euro


Führung und Gespräch: Kleist romantisch

Samstag, 26. November, 15 Uhr

Gemeinsam führen die Kleistforscherin und Präsidentin der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, Anne Fleig, und die Kuratorin Barbara Gribnitz durch die Sonderausstellung. Am Beispiel einzelner Objekte sprechen sie über Kleist und Romantik im Schnittpunkt von Forschung und Vermittlung.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro


Workshop: Erzähltheater für Kinder – Geschichten & Märchen aus aller Welt

Samstag, 26. November, 14 bis 16 Uhr
Ort: Brückenplatz, Carl-Philipp-Emanuel-Bach Straße 11a

Das Kleist-Museum und der Słubfurt e. V. laden alle Kinder zwischen 9 und 12 Jahren aus Frankfurt (Oder) und Słubice herzlich zum Erzähltheaternachmittag mit Suse Weisse ein. Weisse erzählt seit vielen Jahren Geschichten in Potsdam, Berlin und aller Welt. Sie bildet Erzähler*innen aus, leitet das ErzählWerk Potsdam und unterrichtet Studierende der Potsdamer Fachhochschule „Clara Hoffbauer“ in den „Erzählenden Künsten“.

An diesem Nachmittag werden die Kinder sowie ihre Begleiter*innen viele Märchen und Geschichten frei erzählt bekommen und sich auf kreative Weise mit ihnen auseinandersetzen: theatral und mit Gesang. – im Spielen Schreiben Malen Erfinden die Lust am selber Erzählen entdecken.

Eltern und/oder aufsichtsberechtigte Personen sind herzlich dazu eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Nach dem Workshop wird es noch Zeit geben, um sich bei Café und Keksen auszutauschen.

Gefördert im Programm „360°– Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes

Eintritt frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Gastveranstaltung: "... und der Fluss fließt ins Meer"
Geschichten und Gedichte aus Frankfurt (Oder)

Freitag, 25. November, 18 Uhr

Die diesjährigen Geschichten und Gedichte der Oderlandautoren haben die Veränderungen der Stadt und Region in den vergangenen vierzig Jahren zum Thema. Die Texte wurden von Kerstin Paust-Loch und Lothar Ruhlig zusammengestellt, die Grafiken stammen von Steffen Schmolke. Anlässlich der Präsentation im Kleist-Museum gewähren Henry-Martin Klemt, Frank Hammer (gelesen von Kerstin Paust-Loch) und Peter Marchand Einblick auf ihre (literariserte) Sicht auf Frankfurt. Die Publikation wurde von den Oderlandautoren herausgegeben und von der Stadt Frankfurt (Oder) im Rahmen ihrer Bewerbung um den Standort des "Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation" unterstützt.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten!


Fortbildung für Lehrende: Kleist ist (k)ein Romantiker!

Mittwoch, 23. November, 15.30 Uhr

Klassiker oder Romantiker? Oder Aufklärer? Oder doch eher ein Moderner? Für Kleist finden sich viele Zuordnungen und doch irgendwie keine Schublade. Nach einem Rundgang durch die Sonderausstellung diskutieren wir Nutzen und Grenzen der literarischen Epochenbegriffe am Beispiel Kleist.

Eintritt frei! Gäste sind herzlich willkommen!


Workshop: Erzähltheater für Kinder – Geschichten & Märchen aus aller Welt

Samstag, 19. November, 14 bis 16 Uhr
Ort: Brückenplatz, Carl-Philipp-Emanuel-Bach Straße 11a

Das Kleist-Museum und der Słubfurt e. V. laden alle Kinder zwischen 9 und 12 Jahren aus Frankfurt (Oder) und Słubice herzlich zum Erzähltheaternachmittag mit Suse Weisse ein. Weisse erzählt seit vielen Jahren Geschichten in Potsdam, Berlin und aller Welt. Sie bildet Erzähler*innen aus, leitet das ErzählWerk Potsdam und unterrichtet Studierende der Potsdamer Fachhochschule „Clara Hoffbauer“ in den „Erzählenden Künsten“.

An diesem Nachmittag werden die Kinder sowie ihre Begleiter*innen viele Märchen und Geschichten frei erzählt bekommen und sich auf kreative Weise mit ihnen auseinandersetzen: theatral und mit Gesang. – im Spielen Schreiben Malen Erfinden die Lust am Selbererzählen entdecken.

Eltern und/oder aufsichtsberechtigte Personen sind herzlich dazu eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Nach dem Workshop wird es noch Zeit geben, um sich bei Café und Keksen auszutauschen.

Gefördert im Programm „360°– Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes

Ein weiterer Workshop findet am 26. November zwischen 14 und 16 Uhr statt.

Eintritt frei! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Bundesweiter Vorlesetag

Freitag, 18. November, 10 Uhr

Ganz in der Tradition unseres Hauses liest die Direktorin Anke Pätsch für die KITA-Kinder in unserer Nachbarschaft vor. In diesem Jahr laden wir die Kinder der Fröbel-KITA „Oderknirpse“ in unser Haus ein.

Geschlossene Veranstaltung!


Kleist romantisch digital I: „Sie ist außer sich –!“ Kleists Dramatik im Kontext romantischer Psychiatrie

Mittwoch, 16. November, 19 Uhr

Verwirrtheit, Wahnsinn, Somnambulismus – viele Figuren Kleists leben in psychischen Ausnahmezuständen. Adrian Robanus, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kleist-Museums, untersucht in seinem Vortrag den Zusammenhang zwischen Kleists Dramen und Fachtexten der zeitgenössischen Psychiatrie.

Eine Vortragsreihe des Kleist-Nachwuchs-Netzwerkes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft.

Weitere Vorträge: 14. Dezember 2022, 11. Januar 2023. Bitte melden Sie sich für den Zugangslink unter forschung@kleist-museum.de an.

Teilnahme frei!


Buchpräsentation: Kleist ins Stammbuch geschrieben

Sonntag, 13. November, 14.30 Uhr

Wie charakterisierten ausgewiesene Romantiker wie Brentano, Eichendorff oder Fouqué ihren Zeitgenossen Heinrich von Kleist? War er einer von ihnen? Die Publikation zur aktuellen Sonderausstellung versammelt die privaten Äußerungen über Kleist und zeichnet in einer Art Stamm- oder Freundschaftsbuch sein Porträt aus romantischer Perspektive. Hören Sie die schönsten Bonmots und wunderlichsten Formulierungen. Nach der Präsentation führt die Kuratorin Barbara Gribnitz durch die Ausstellung.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro

„Kleists romantisches Stammbuch“ ist vor Ort im Kleist-Museum oder hier im Online-Shop erhältlich.


Filmfrühstück: Das Fräulein von Scuderi

Sonntag, 6. November, 11 Uhr

In den verwinkelten Gassen von Paris geht 1618 die Angst um: Gesucht wird ein Dieb und Mörder, der es auf die Juwelen des Goldschmieds Cardillac abgesehen hat. Zwölf Adlige sind schon ermordet worden. Doch dann schaltet sich das Fräulein von Scuderi ein. Eine DEFA-Filmadaption von 1955 der klassischen Novelle von E.T.A. Hoffmann in Zusammenarbeit mit der schwedischen Firma Pandora-Film.

Eintritt: 8 Euro, erm. 6 Euro (inkl. Kaffee und Croissant)


Intervention: Reise in das Romantik-Hotel Kleist

Freitag, 4. November, 17 Uhr

Parallel zur aktuellen Sonderausstellung verwandeln sich Foyer und Flure des Kleist-Museums in ein ‚Romantik-Hotel‘: Hier erleben Sie einen kleistischen „Kurzurlaub für alle Sinne“ und frönen der romantischen Beschäftigung der „Allmähligen Verfertigung der Geräusche beim Lesen“. Aus dem ‚Hotel‘ können Sie Postkarten mit romantischen Wörtern an Ihre Lieben verschicken. Geleitet wird es von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ihrer Dozentin Christiane Holm, die Sie herzlich einladen zu einem Hotelaufenthalt der besonderen Art! Und natürlich wird im Hotel auch Englisch gesprochen.

Eintritt frei, Trinkgeld erbeten!


Salon Kleist: „Gehirnverrückung?“ – Vom ‚Wahnsinn‘ in Heinrich von Kleists Werken und Briefen

Dienstag, 25. Oktober, 17 Uhr

In Kleists Drama Amphitryon kommt die komische Facette der „Gehirnverrückung“ zum Ausdruck. Aber in vielen seiner literarischen Texte und in Briefen beschäftigt er sich auf sehr ernsthafte Weise mit psychischen Ausnahmezuständen, etwa in Penthesilea oder Die heilige Cäcilie. Im Salon präsentiert Adrian Robanus, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kleist-Museum, das Thema des ‚Wahnsinns‘ bei Kleist auf zugängliche und sensible Weise und zieht Verbindungslinien zur Romantik.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro (inkl. Salontee und Gebäck)


Buntbuch-Premiere: Annett Gröschner – Die Spazier-Gaenge von Berlin. Anna Louisa Karsch (1722-1791)

Mittwoch, 19. Oktober, 19 Uhr

Am 1. Dezember 2022 jährt sich der Geburtstag von Anna Louisa Karsch zum 300. Mal. Sie hinterließ zahllose Gedichte, Libretti und Briefe, war eine der faszinierendsten Autorinnen des 18. Jahrhunderts und die erste in Deutschland, die von ihrer Dichtung lebte. Das Buntbuch folgt Karschs Spuren ab 1761 und erzählt von ihren literarischen Erfolgen und Misserfolgen sowie von ihrer Suche nach einer Heimat, einem Haus. Ihre Zusammenarbeit mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim spielt ebenso eine Rolle wie ihre – teils schwierige – Beziehung zu ihrer Tochter, Karoline Louise von Klenke. Annett Gröschner, 2021 als „unermüdliche Chronistin“ mit dem Großen Kunstpreis Berlin und dem Klopstock-Preis für neue Literatur ausgezeichnet, erzählt von der „Karschin“ und ihrem Berliner Leben.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro

Das Buntbuch ist vor Ort im Kleist-Museum oder hier im Online-Shop erhältlich.


Kleist-Festtage 2022

6. bis 16. Oktober

Unter dem Motto „Die Wahrheit ist…“ begeben sich die Kleist-Festtage 2022 auf die Suche nach Verlässlichkeit, Orientierung, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit – und das in einer Welt, die von gewaltigen Herausforderungen und Umbrüchen gekennzeichnet ist. Bei der 32. Auflage des Theater- und Literaturfestivals, veranstaltet vom Kleist Forum und Kleist-Museum, versammeln sich vom 6. bis 16. Oktober namhafte Schauspieler*innen, bekannte Ensembles, großartige Künstler*innen und Schriftsteller*innen sowie renommierte Expert*innen in der Oderstadt, um in rund 20 verschiedenen Veranstaltungen der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

Im Rahmen der Kleist-Festtage wird die Sonderausstellung „Kleist romantisch“ am 8. Oktober eröffnet und es finden zusätzliche öffentliche Führungen statt: 

Samstag, 8. Oktober, 15 Uhr: Vernissage; Eintritt frei
Dienstag, 11. Oktober, 13 und 17 Uhr: Führung mit der Kuratorin; 6 Euro, erm. 4 Euro
Freitag, 14. Oktober, 17 Uhr: Führung mit der Kuratorin; 6 Euro, erm. 4 Euro
Sonntag, 16. Oktober, 15 Uhr: Führung mit der Kuratorin; 6 Euro, erm. 4 Euro

Alle Veranstaltungen der Kleist-Festtage an verschiedenen Orten, mehr Information und Tickets gibt es hier

Tickets und Festivalpass:
Den Festivalpass gibt es für 10,- Euro (ermäßigt 8,- Euro) an den Kassen im Kleist Forum und im Kleist-Museum. Inhaber*innen bekommen bei jeder Veranstaltung der Kleist-Festtage 50 Prozent Ermäßigung. Tickets gibt es an der Theaterkasse im Kleist Forum (ticket@muv-ffo.de oder 0335 4010-120 oder) und in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information im Bolfrashaus (0335 610080-0) sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen in Frankfurt und Umgebung. Sie können auch bequem und gebührenfrei online unter www.kleistforum.de oder www.kleistfesttage.de bestellt werden. Tickets für die Veranstaltungen im Kleist-Museum können nur an der Kasse im Kleist-Museum erworben bzw. per E-Mail (kasse@kleist-museum.de) oder telefonisch (0335387221-30) vorbestellt werden.


Kleist-Festtage: Blaue Stunde VII

Samstag, 15. Oktober, 17 Uhr

Lieder — eine Geburtstagsfeier

Unsere letzte blaue Stunde begehen wir mit lauter lauten blauen Liedern! Denn heute wird Kleists Geburtstag gefeiert, gesungen und getanzt. Laut Kirchenbuch wurde er am 18. Oktober 1777 geboren, er selbst hat jedoch den 10. Oktober als Geburtstag angegeben. Daher findet unsere Party in der sicheren Mitte statt. Zum Glück blüht nicht nur der Enzian blau, es gibt auch die „Blauen Augen“ von Ideal oder die balladenhaften „Blue eyes“ von Elton John, das „Himmelblau“ der Ärzte oder Peter Fox’ „Schwarz zu Blau“. Auch Luna und Amanda haben in jüngster Zeit zwei sehr unterschiedliche „Blau“-Songs aufgelegt.

Wir laden ein zu Karaoke, zum Walzer „An der schönen blauen Donau (oder: Oder!)“, feiern unseren Hausdichter und singen uns in Stimmung für die Abendveranstaltung im Kleist Forum. DJ Alexander Horzetzky nimmt Ihre Liedwünsche gern vorab entgegen (horzetzky@kleist-museum.de).

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass


Kleist-Festtage: Blaue Stunde VI

!!! NEUE UHRZEIT !!!

14. Oktober, 6.30 Uhr, Planetarium Frankfurt (Oder)

Sterne – ein Blick in den Himmel

6.30 Uhr – schon so früh auf den Beinen? Kommen Sie mit uns zum Planetarium Frankfurt (Oder) und betrachten Sie den tagesaktuellen Sternenhimmel.
Ihr Blick wird einzigartig, anspruchsvoll und vor allem live von Michael Maaß moderiert. Sie haben deshalb während dieser blauen Stunde die Möglichkeit, spontane Fragen zu stellen, und die Gewissheit, die Antwort umgehend zu erhalten. Wo steht heute der große Wagen? Wo ist gerade welcher Planet zu sehen, und wie erkennt man, was ein Planet oder ein Stern ist?

Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Planetarium Frankfurt (Oder).

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass

Hier sehen Sie den genauen Standort des Planetariums. 


Kleist-Festtage: Blaue Stunde V

Donnerstag, 13. Oktober, ab 16 Uhr

Cyanotypie – eine Werkstatt

„…den Abendstrahl der Sonne…“ (Brief an Heinrich Zschokke, 1. Januar 1802) nutzen wir für Experimente mit speziellem Fotopapier, das selbst aus den frühen Kindertagen der Fotografie stammt. Auf das Papier gelegte Gegenstände, Scherenschnitte oder Fundsachen hinterlassen bereits nach kurzer Belichtung durch Sonnenstrahlen ihre Konturen. Dafür ist keine Dunkelkammer nötig, aber viel Freude am Experimentieren. Bringen Sie hierfür gern Blätter, Gräser oder Alltagsgegenstände mit. Den Workshop leitet die Kunst- und Kommunikationswissenschaftlerin Jette Panzer, die ihrer Liebe zur Kunst und vor allem zur Kunstvermittlung seit 2007 nachgibt.

Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) in Frankfurt (Oder).

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass


Kleist-Festtage: Blaue Stunde IV

Mittwoch, 12. Oktober, 17 Uhr

Farbe – eine Betrachtung am Original

Welche Aussagekraft kann ein monochrom blaues Bild besitzen? Zum Beispiel eine konstruktive Malerei des Dresdner Künstlers Wilhelm Müller (1928-1999)? Aus dem Depot des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst kommt es für einen Nachmittag ins Kleist-Museum. Die Kunstwissenschaftlerin Linn Kroneck stellt direkt am Original unterschiedliche Herangehensweisen vor, wie Sie sich einer Malerei annähern können.

Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK).

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass


Kleist-Festtage: Lesung: Als ob einem die Augenlider...

Dienstag, 11. Oktober, 19 Uhr

Caspar David Friedrichs Gemälde sind für uns heute Inbegriff der romantischen Malerei; als seine Bilder „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“ 1810 auf der Akademieausstellung in Berlin ausgestellt wurden, waren die literarischen Romantiker Achim von Arnim, Clemens Brentano und auch Heinrich von Kleist jedoch eher skeptisch als begeistert. Arnim und Brentano hatten für Kleists Zeitung „Berliner Abendblätter“ eine Kritik des „Mönch am Meer“ geschrieben, die Kleist allerdings nur in sehr stark bearbeiteter Form übernahm – so stark, dass er sich öffentlich entschuldigen musste. Die Schauspielerin Fanny Staffa, gebürtige Frankfurterin, stellt in ihrer Lesung beide Texte gegenüber: Brentanos und Arnims Original und Kleists poetische Kurzversion. Schnell wird klar: Friedrichs Seelandschaft (so der damalige Titel) brach mit allen herkömmlichen Sehgewohnheiten.

20,- Euro, erm. 18,- Euro; 10,- Euro mit Festivalpass


Kleist-Festtage: Blaue Stunde III

Dienstag, 11. Oktober, 05.30 Uhr

Licht – ein Foto-Workshop

Halb, ja halb 6 – da treffen wir uns bei „Penthesilea“ im Garten des Kleist-Museums. Fotografieren Sie gerne? Dann fotografieren doch einmal aus dem morgendlichen blauen Licht hinaus! Im Anschluss können Sie einen Workshop mit dem Fotografen Tobias Tanzyna erleben. Er bietet Ihnen auch die Gelegenheit, am Abend das neu erworbene Wissen gemeinsam auszuprobieren und dann in die blaue Stunde hinein zu fotografieren. Bitte bringen Sie Ihre eigene Fotoausrüstung mit.

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass


Kleist-Festtage: Blaue Stunde II

10. Oktober, 17 Uhr, Studiobühne Kleist Forum

Blaulicht – eine Warnung

Uwe Madel ist wie Heinrich von Kleist in Frankfurt geboren. Wie Kleist wurde er, wenn man so will, Polizeireporter und Journalist. Nun kommt er zurück in seine Heimatstadt. Mit viel Humor erzählt der bekannte „Täter-Opfer-Polizei“-Moderator des rbb interessante Episoden aus seiner journalistischen Laufbahn. Begleitet wird er von Jürgen Schirrmeister, einem waschechten Polizisten. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Wahrheit durchschimmert, wenn bei Ihnen das nächste Mal Betrüger am Telefon sind, Abzocker an der Haustür oder Langfinger im Gewimmel auftauchen. Freuen Sie sich auf wirklich hilfreiche Tipps, damit Sie nicht doch eines Tages sagen müssen: „Himmel, wie konnte mir das passieren?“
Eine kurzweilige Warnung mit ernsthaftem Hintergrund.

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass

Hier sehen Sie den genauen Standort des Kleist Forums.


Kleist-Festtage: Szenische Lesung: Verliebt ja, wie ein Käfer, bist du mir – AUSVERKAUFT –

9. Oktober, 19 Uhr, Foyer Kleist Forum

„Penthesilea“ und „Das Käthchen von Heilbronn“ gehören wie das Plus und Minus der Algebra zusammen, schrieb Kleist an Heinrich Joseph von Collin (8. Dezember 1808). Nach einer überwältigend intensiven „Penthesilea“- Inszenierung am Bochumer Schauspielhaus (Regie: Johan Simons) treffen Sandra Hüller und Jens Harzer nun als Käthchen und Graf Wetter vom Strahl aufeinander. In der szenischen Lesung erkunden sie die Pfade, die ein gemeinsamer Traum den beiden Figuren vorzuzeichnen scheint und dieses Mal zu einem glücklichen (?) Ende führen.

20,- Euro, erm. 15,- Euro; 10,- € mit Festivalpass

Hier sehen Sie den genauen Standort des Kleist Forums.


Kleist-Festtage: Blaue Stunde I

Sonntag, 9. Oktober, 17 Uhr

Blumen – eine Unterhaltung

Die blaue Blume, die Heinrich von Ofterdingen in Novalis’ Roman im Traum erblickt, ist zum Symbol der Romantik, der Sehnsucht geworden – vielleicht, weil es nicht so viele reale blaue Blumen gibt? Warum sind blaue Blumen so besonders? Welche Geheimnisse bergen sie? Und welchen Nutzen bringen sie? Unterhaltsam plaudert der Ziergärtner, Schriftsteller, Waldbesitzer und ehemalige Direktor des Kleist-Museums Wolfgang de Bruyn über Veilchen, Rittersporn, Ochsenzungen… 

10,- Euro, erm. 8,- Euro; 5,- € mit Festivalpass


Vernissage: Kleist romantisch

Samstag, 8. Oktober, 15 Uhr

Mit Sekt, kurzen Reden und lauter blauen Blumen der Romantik eröffnen wir unsere neue Sonderausstellung. Wir laden Sie herzlich dazu ein, „Kleist romantisch“ kennenzulernen und mit uns und miteinander darüber zu diskutieren, wie viel Romantik in Heinrich von Kleists Stücken steckt. Lassen Sie sich dafür auf den verschiedenen interaktiven Stationen von den Informationen, Bildern und Objekten überraschen.

Mehr zu der Sonderausstellung erfahren Sie hier.

Kuration: Barbara Gribnitz, Kleist-Museum, in Zusammenarbeit mit Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Gestaltung: Studio Neue Museen, Halle
Förderung: Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute – AsKI e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie Sparkasse Oder-Spree

Eintritt frei!


Lesung und Gespräch: Emilia Smechowski – Wir Strebermigranten

Dienstag, 4. Oktober, 19 Uhr

1988 kam Emilia Smechowski aus Polen nach Deutschland. In ihrem Buch erzählt sie am Beispiel der eigenen Familiengeschichte von einer kollektiven Erfahrung von Scham und Anpassung, von Selbstbehauptung und Befreiung. Diskutieren Sie mit der erfolgreichen Autorin und stellvertretenden Chefredakteurin des ZEITmagazins.

Die Veranstaltung wird simultan ins Polnische übersetzt.

Gefördert im Programm „360°– Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes

Eintritt frei!


Schulprojekt „Kleist Klicken 4“

21. bis 23. sowie 26. bis 28. September

Auch in diesem Jahr kommen Schüler*innen der 7. Klassen der Frankfurter Oberschule „Heinrich von Kleist“ im Rahmen des Förderprogramms „Initiative Sekundarstufe I – INISEK I“ in das Kleist-Museum und werden durch den Besuch der Dauerausstellung mit dem größten Literaturmuseum Brandenburgs bekannt gemacht. Sie lernen nicht nur den bekanntesten Sohn der Stadt Frankfurt (Oder) kennen, sondern setzen sich auch mit Berufsmöglichkeiten im Museum auseinander.

Die 72 Jugendlichen erhalten in zweistündigen Rhetorikworkshops mit der diplomierten Sprechwissenschaftlerin und Rhetoriktrainerin Tina Kemnitz Tipps zur weiteren Verbesserung ihrer verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeit, zu Grundtechniken der Kommunikation und zur mündlichen Präsentation. Als Vorlage werden Kleists journalistische Texte genutzt.

Ausgehend von Kleists kurzer Erzählung „Das Bettelweib von Locarno“ von 1810 entwickeln die Schüler*innen abschließend ein Konzept für eine Fotostory, das sie umsetzen und ihren Mitschüler*innen vorstellen werden. 

Die „Initiative Sekundarstufe I“ wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg sowie der Bundesagentur für Arbeit gefördert. 

Geschlossene Veranstaltung!


Salon Kleist: Das Kleist-Museum – ein Zeugnis der Stadtgeschichte

Dienstag, 20. September, 17 Uhr

Prinz Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel (1752–1785) stiftete für die Soldatenkinder seiner Frankfurter Garnison eine Elementarschule, die am 26. Januar 1778 übergeben wurde. 1920 wurde das Gebäude letztmalig im städtischen Schulverzeichnis aufgeführt, später vom Ministerium für Staatssicherheit genutzt und 1969 schließlich der Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte, dem heutigen Kleist-Museum, übergeben. Der bebilderte Vortrag des Frankfurter Restaurators Bernhard Klemm gibt einen umfangreichen Einblick in die Bau- und Nutzungsgeschichte des Denkmals, das aktuell saniert wird und seine Farbe wechseln soll.


Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro (inklusive Salontee und Gebäck)


Kleist-Kosmos 2022

Montag bis Donnerstag, 12. bis 15. September

Nach viel zu langer Pause lädt das Kleist-Museum wieder sprachlich und künstlerisch begabte Schüler*innen der Kooperationsschulen ein. Wir eröffnen den Kosmos und widmen uns dem Schreiben und der journalistischen Arbeit, sprechen über Literatur sowie politische und Alltagstexte. Alle Teilnehmenden werden von ihren Fachlehrkräften und dem Kleist-Museum eingeladen. Mit dabei ist Jule Weber, die zu den führenden Stimmen der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene gehört.

Das Kleist-Museum konnte außerdem die von der EU-Kommission ausgezeichnete Organisation Lie Detectors für den Kosmos gewinnen. Das Projekt zur Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen fördert das Bewusstsein für Falschmeldungen und vermittelt, wie professioneller Journalismus funktioniert.

Teilnahme auf Einladung!


Tag des offenen Denkmals

Sonntag, 11. September

Das Kleist-Museum lädt am Tag des offenen Denkmals um 15 Uhr zu einer kostenlosen Führung hinter die Kulissen des alten Kleist-Museums mit der Museumsdirektorin Anke Pätsch ein. Das barocke Einzeldenkmal beherbergte einst die Garnisonschule und steht kurz vor der denkmalschutzgerechten Sanierung. Für alle Teilnehmer*innen an der Führung ist anschließend auch der individuelle Besuch der Dauerausstellung „Rätsel. Kämpfe. Brüche“ kostenfrei möglich. Eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme unter kasse@kleist-museum.de oder 0335-387 22 130 ist zwingend erforderlich; höchstens 25 Personen können an der Führung teilnehmen.

Für ukrainische Gäste finden um 14 Uhr in ukrainischer und um 15.30 Uhr in russischer Sprache Führungen durch die Dauerausstellung des Kleist-Museums ebenfalls kostenlos statt.

Bereits um 11 Uhr laden wir zu einer regulären Führung durch die Dauerausstellung ein. Der Eintritt dafür beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Hier finden Sie mehr Informationen zum deutschlandweit stattfindenden Tag des offenen Denkmals.

 


Gastveranstaltung: Kunstpreis der LOSCON Kulturstiftung

Samstag, 10. September, 15 Uhr

In diesem Jahr wird die seit 1979 in Güstebieser Loose (MOL) wirkende Sophie Natuschke für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Der Grafikerin gelingt in ihren Schöpfungen eine faszinierende Verbindung zwischen der Tiefe des landschaftlichen Raumes und der naturwüchsigen Fläche rund um das Oderbruch. Mit der Darstellung des scheinbar Profanen schafft sie sparsame, subjektive und poetische Bilder, in denen sich die landschaftliche Vergegenwärtigung mit der Seelenlage der Künstlerin verbindet.

Eine Veranstaltung der LOSCON Kulturstiftung für Ostbrandenburg in Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum.

Eintritt frei!


Kurze Nacht der Frankfurter Museen: Speeddating mit dem Feuergeist

Freitag, 9. September,  17-23 Uhr

Im Rahmen der diesjährigen Museumsnacht begrüßen wir Sie herzlich bei freiem Eintritt im Kleist-Museum. Schließen Sie sich um 17.30 Uhr, 19.30 Uhr und 20.30 Uhr der Kurzführung durch das Museum an und lernen Sie beim 15-minütigen „Speeddate“ einen der bedeutendsten Dichter Brandenburgs und Deutschlands (noch besser) kennen. Natürlich ist die interaktive Dauerausstellung „Rätsel. Kämpfe. Brüche“ des Kleist-Museums den gesamten Abend über geöffnet.

18.15-19.15 Uhr: Live Drawing, Zeichenkurs, Gewinne

Entdecken Sie die welterste Graphic Novel zu Heinrich von Kleist und begleiten Sie uns auf eine bildliche Reise durch das turbulente Leben des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters. Julia Klenovsky, eine der Illustrator*innen, lädt Sie beim Live Drawing und einem kleinen Zeichenkurs dazu ein, selbst kreativ zu werden und eine Graphic Novel zu gewinnen. 

Neben dem Kleist-Museum gestalten auch das Museum Viadrina, das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (Standort Frankfurt (Oder)), die Stadt- und Regionalbibliothek, die St.-Marien-Kirche sowie der Historische Straßenbahnen-Verein ein buntes Programm für die ganze Familie. Mehr Informationen zu der Museumsnacht erhalten Sie hier

Eintritt frei!


Ins Abseits – das Refugium Günter de Bruyns

Mittwoch, 7. September, 12 Uhr, Kossenblatt

Gemeinsam mit der Burg Beeskow und der Günter de Bruyn-Stiftung laden wir erneut zu einer Exkursion nach Kossenblatt und ins Abseits, das Wohnund Arbeitshaus Günter de Bruyns im Märkischen, ein. Über 50 Jahre lang war der Dichter in der alten Schäferei von Görsdorf bei Tauche zu Hause. Von dort aus unternahm er – wie Theodor Fontane – Bildungsreisen ins märkische Land.


Finissage „Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten“, Berlin

Sonntag, 28. August, 15 Uhr, Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße 33, 10117 Berlin

Die Ausstellung „Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten“ hat seit anderthalb Jahren erfolgreich Station an verschiedenen Orten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gemacht. Mit der Finissage im Dietrich Bonhoeffer Saal der Staatsbibliothek zu Berlin endet die erfolgreiche Präsentation, die das Kleist-Museum, gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, dem Land Brandenburg, dem Förderkreis Kleist-Museum und dem rbb, ausgerichtet hat.
Nach der Begrüßung und Einführung durch Eef Overgaauw, Leiter der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, stellt Wolfgang de Bruyn das posthum erschienene Buch „Die neue Undine“ von Günter de Bruyn, ein „Märchen, nacherzählt dem verehrten Herrn Baron Friedrich de la Motte Fouqué auf Schloss Nennhausen im Havelland“ vor. Anschließend präsentiert Alexander Košenina den soeben im Wehrhahn Verlag herausgegebenen Band „Günter de Bruyn und die Märkische Dichtung“ und spricht mit Roland Berbig und Annika Hildebrandt über ihre Verbindungen mit dem Werk des Dichters.

Abschließend führt gegen 16 Uhr noch einmal die Kuratorin Christiane Barz durch die Ausstellung und beantwortet Fragen der Besucher.

Eintritt frei! 


Filmfrühstück: „Die Besteigung des Chimborazo“ (DDR/BRD 1988, Regie: Rainer Simon)

Sonntag, 28. August, 11 Uhr

Zum Filmfrühstück laden wir diesmal zu einem Filmklassiker der DEFA ein: Drei Männer machen sich 1802 auf den Weg, den „höchsten Berg der Welt“, den Chimborazo, zu erklimmen: der Naturforscher Alexander von Humboldt, der Botaniker und Arzt Aimé Bonpland und der Aristokrat Carlos Montúfar. Die Expedition führt sie über am Fuße des Berges gelegene Indiodörfer bis in eine gefahrvolle Höhe von über 5.500 Metern. Humboldt begegnet der fremden Kultur mit Aufgeschlossenheit und Neugier, und er erinnert sich an die Probleme bei der Vorbereitung der Reise und die Kleingeistigkeit in Deutschland. Im verbissenen Kampf gegen Kälte, Schnee und Strapazen erreichen die Männer schließlich Regionen, die noch nie ein Mensch betreten hat...
Ein deutsch-deutscher Film von 1988/89, u.a. mit Jan Josef Liefers.

Eintritt: 8,- Euro, erm. 6,- Euro (inkl. Kaffee und Croissant)


Familiennachmittag: Klassisches Konzert
mit Christian Krech und Marvin Weigert
Spiele für Kinder

Sonntag, 21. August, 14 bis 17 Uhr

Christian Krech spielte bereits mit 19 Jahren in der Orchesterakademie der Deutschen Staatsoper Berlin, mit 21 Jahren wurde er als stellv. Soloklarinettist an die Komische Oper Berlin verpflichtet. Anschließend kam er als Soloklarinettist des Brandenburgischen Staatsorchesters nach Frankfurt (Oder). Tourneen führten ihn mit verschiedenen Kammermusikgruppen und als Solist durch Europa, nach Israel, China, Kanada, Japan und in die USA. Im Kleist-Museum wird er begleitet von dem Pianisten Marvin Weigert. Um 14.30 Uhr und um 16 Uhr spielen die Musiker das Klarinettenkonzert A Dur, KV 622 von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Fassung für Klarinette und Piano.
Für Kinder ist an dem Nachmittag die Bastelwerkstatt mit Leon Marziniak wieder geöffnet und die Hörstation mit kindgerecht aufbereiteten, kurzen Texten von Heinrich von Kleist steht bereit. Außerdem laden wir an einen Spieletisch und zum Ausprobieren des „Selfiepoints“ ein. Im Garten haben Sie Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen zu entspannen. 

 

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro, Kinder frei!


Kleist in Słubfurt: Konzert auf der syrischen Laute, Comic-Workshop und mehrsprachige Führungen

Samstag, 20. August, 15 Uhr
Brückenplatz | Plac Mostowy, C.P.E.-Bach-Straße 11A, Frankfurt (Oder)

Im Rahmen des Fairen Interkulturellen Sommers 2022 „#Offen geht – fair & grenzenlos für Menschenrecht und Menschenwürde“ lädt das Kleist-Museum zu einem besonderen Nachmittag mit Kleist in Słubfurt ein:

15 Uhr: Solo-Konzert auf der arabischen Laute mit dem Oud-Spieler Nabil Arbaain

16 Uhr: Comic-Workshop mit der Illustratorin und Comic-Künstlerin Yuka Masuko für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Kurzführungen durch das Kleist-Museum in einfacher Sprache:
16:15 Uhr: Deutsch-Arabisch
16:45 Uhr: Deutsch-Farsi
17:15 Uhr: Deutsch-Französisch

Die Teilnahme an allen Programmpunkten ist kostenlos.

Teilnehmer:innen des Comic-Workshops bekommen die Graphic Novel „Feuergeist. Das Leben des Heinrich von Kleist“, an der Yuka Masuko mitgewirkt hat, geschenkt!

Der Weltladen Puerto Alegre verkauft fair gehandelte Getränke und Snacks. 

„Kleist in Słubfurt“ wird gefördert im Programm 360° -Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Finissage „Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenmodellen“

Sonntag, 14. August, 14 Uhr

Am letzten Tag der Laufzeit haben Sie noch einmal die Chance, die Sonderausstellung „Bühnenwelten“ zu sehen. Wir laden Sie herzlich zu einer finalen Führung mit der Kuratorin ein, bei der wir die Werke, die auf den „kleinen Bühnen“ zu sehen sind, mit Ihrer Hilfe lebendig machen wollen. Mehr Informationen zur Sonderausstellung erhalten Sie hier

Eintritt frei!


Ferienangebot für Kinder: Mit Tinte und Feder

9. bis 12. August
Start: jeweils um 10 Uhr


Auf den Spuren von Heinrich von Kleist: Wir besuchen bei einer kindgerechten Führung die Dauerausstellung im Kleist-Museum und schauen uns die Handschriften des Frankfurter Dichters genauer an. Im Anschluss probieren sich die jungen Besucher*innen im Schreiben mit Feder und Tinte und testen den digitalen Handschriftengenerator.

Dauer: 90 Minuten; Eintritt 1 Euro, inklusive Material;
Voranmeldung nötig unter kasse@kleist-museum.de


Salon Kleist: Als Restauratorin für den Kulturguterhalt

Dienstag, 9. August, 17 Uhr


Restaurator*innen sind im Einsatz, um u. a. in Museen analoge Originale, die oft jahrzehnte- bis jahrhundertalt sind, zu bewahren und behutsam zu konservieren. Kerstin Jahn arbeitet seit 10 Jahren als diplomierte Restauratorin in ganz Deutschland. Sie hat die Bühnenbildmodelle des Kleist-Museums restauriert und stellt ihre Arbeit vor, deren Ergebnisse in unserer Sonderausstellung „Bühnenwelten“ zu sehen sind.  

Eintritt: 5,-, erm. 3,- Euro (inkl. Salontee und Gebäck)
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenbildmodellen“


O Himmel, was ist das für eine Welt!
Ein Kleist-Abend von und mit Cora Chilcott

Samstag, 6. August, 17 Uhr

Die Berliner Schauspielerin Cora Chilcott bringt Briefe, Schriften und Textauszüge aus dem dramatischen Werk Heinrich von Kleists zu Gehör – eine Hommage an einen der größten deutschen Dichter. Freuen Sie sich auf eine intensive Begegnung, die Einblicke in das Leben und Streben eines zu seiner Zeit fast unbekannten, hochsensiblen Mannes gibt.

Eintritt: 8,- Euro, erm. 6,- Euro


Familiennachmittag im Kleist-Museum

Sonntag, 24. Juli, 14 bis 17 Uhr

Wir laden Sie sowie Ihre Kinder oder Enkel herzlich zu einem besonderen Nachmittag ins Kleist-Museum ein. Um 14.30 Uhr und 16 Uhr spielt unser Kollege Adrian Robanus die „Kinderszenen“ von Robert Schumann auf dem Flügel. Die Kleinen können im Garten zuhören oder spielen, in der „Museumswerkstatt“ Mini-Bühnenwelten basteln und an der Hörstation kurzweilige Anekdoten von Kleist entdecken.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro, Kinder frei!


Familienangebot: Basteln in den Ferien

19. bis 22. Juli, jeweils 10 bis 11.30 Uhr

Dienstag bis Freitag in den ersten zwei Ferienwochen lernen unsere jungen Besucherinnen und Besucher bei einer kurzen Führung durch die Sonderausstellung „Bühnenwelten“ originale Bühnenmodelle vergangener Kleist-Inszenierungen kennen. Danach entwerfen sie selbst Minibühnen, die sie mit nach Hause nehmen können.

Eintritt: 2 Euro, inklusive Material; Voranmeldung nötig unter kasse@kleist-museum.de


Nachrichten aus Worpswede im Salon Kleist
ACHTUNG: AUSFALL WEGEN KRANKHEIT

Dienstag, 19. Juli, 17 Uhr    AUSFALL WEGEN KRANKHEIT

Der Salon Kleist widmet sich dieses Mal dem Maler und Schriftsteller Heinrich Vogeler und insbesondere seiner Zeit in der Künstlerkolonie Worpswede. Ab 1895 lebte und arbeitete er im dortigen „Barkenhoff“ und hielt u. a. engen Kontakt zu den Künstlerpaaren Modersohn-Becker und Rilke-Westhoff. Über das Leben des vor 150 Jahren geborenen Künstlers in dem legendären Künstlerort um die Jahrhundertwende spricht die Frankfurterin Kerstin Papmahl.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro (inkl. Salontee und Gebäck)


Film und Führung zu den „Bühnenwelten“

Sonntag, 17. Juli, 11 Uhr: Führung; 13 Uhr: Filmvorführung

Im Rahmen der Sonderausstellung „Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenmodellen“ zeigen wir nach der Führung mit den Kuratorinnen am Vormittag die legendäre „Hermannsschlacht“-Inszenierung, die 1999 in der Frankfurter Marienkirche für Furore sorgte. Es ist das (fast) letzte Stück, das das Kleist-Theater Frankfurt (Oder) spielte. In der Sonderausstellung erfahren Sie mehr über das Bühnenbild und seine Entstehung. 

Eintritt in das Kleist-Museum: 5 Euro, erm. 3 Euro (plus 1 Euro für die Führung)

Eintritt zur Filmvorführung frei


Vernissage: „Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten“, Berlin

Donnerstag, 14. Juli, 17 Uhr

Die Wanderausstellung zum Leben und Wirken des Schriftstellers Günter de Bruyn findet nun nach der Station im brandenburgischen Nennhausen im Zentrum Berlins bis zum 28. August ein neues Zuhause. Mehr Details zu der Ausstellung finden Sie auf der Website des Kleist-Museums.

Eintritt frei!

Ort: Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße 33, 10117 Berlin


Familienangebot: Basteln in den Ferien

12. bis 15. Juli, jeweils 10 bis 11.30 Uhr

Dienstag bis Freitag in den ersten zwei Ferienwochen lernen unsere jungen Besucherinnen und Besucher bei einer kurzen Führung durch die Sonderausstellung „Bühnenwelten“ originale Bühnenmodelle vergangener Kleist-Inszenierungen kennen. Danach entwerfen sie selbst Minibühnen, die sie mit nach Hause nehmen können.

Eintritt: 2 Euro, inklusive Material; Voranmeldung nötig unter kasse@kleist-museum.de


Auf zum „Märkischen Dichtergarten“

Sonntag, 10. Juli, 15 Uhr, Orangerie Nennhausen

Zur Finissage von „Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten“ laden wir Sie in das ländliche Nennhausen ein. Die Ausstellung in der Orangerie bietet bis zum 10. Juli Gelegenheit, sich in die „Märkischen Dichterwelten“ des Schriftstellers Günter de Bruyn zu vertiefen. Zum Abschluss geht es in einem Gespräch mit seinem Sohn Wolfgang de Bruyn u. a. um die direkte Verbindung zu diesem „Musenhof“ und den märkischen Dichter Friedrich de la Motte Fouqué. Die Ausstellung wandert im Anschluss nach Berlin, wo sie am 14. Juli, um 17 Uhr, in der Staatsbibliothek, Potsdamer Straße 33, wieder eröffnet wird.

Eintritt frei!

Ort: Orangerie des Schlosses Nennhausen, Fouqué-Platz 4, 14715 Nennhausen


„He(a)ring“ auf dem Hansestadtfest „Bunter Hering“ 2022

Freitag, 8. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, Museumsgarten

Bühne frei für die Studierenden der Europa-Universität Viadrina und ihr dreitägiges Open-Air-Programm. Unter dem Motto „Savoir vivre“ sind in diesem Jahr u. a. die Leipziger Band „2ERSITZ“ und die Berliner Musiker „Trille und Band“ dabei. Der Slam Poet Marvin Weinstein und die deutsch-amerikanische Comedian Tamika Campbell laden zu ihren Auftritten ein. Den musikalischen Auftakt macht am 8. Juli ab 19 Uhr der „drum klub“ mit seinen eindrücklichen – lautstarken – Beats. 

Während des Hansefestes gibt es in Slubice ab 1. Juli und in Frankfurt ab 7. Juli jeden Tag Filme, Sport, Konzerte – alles umsonst und draußen, u. a. Rednex, The BossHoss, Die Prinzen, Glasperlenspiel, aber auch Freibier, 1.000 Gratis-Fischbrötchen, einen 10-km-Lauf, eine Kirmes und ein Riesenrad.

8. Juli, 19 Uhr: drum klub (Musik)


9. Juli, 14 Uhr: 2ERSITZ (Musik)
9. Juli, 16 Uhr: Marvin Weinstein (Slam Poetry)
9. Juli, 18 Uhr: Trille (Musik)


10. Juli, ab 12 Uhr: Tamika Campbell (Comedy)
10. Juli, ab 14 Uhr: Xavi (Musik)

Hier finden Sie weitere Informationen.

Eintritt frei!


Knut Elstermann trifft ostdeutsche Filmstars

Mittwoch, 6. Juli, 19 Uhr

„Kino King Knut“ nimmt uns mit auf eine Reise in die Geschichte der DEFA. Mehr als 30 Filmschaffende hat er für sein Buch interviewt und schafft mit seinen Texten eine persönliche Annäherung an das Erbe der DEFA mit bleibenden künstlerischen Leistungen, aber auch Leerstellen und Widersprüchen. Im Anschluss an das Gespräch zeigen wir einen der frühen Filme aus der Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“. 

Eintritt: 8 Euro, erm. 6 Euro


Release Party und Konzert: Kleists Leben in Bildern

Montag, 4. Juli, 10 bis 17 Uhr, Museumsgarten

Wir feiern mit Euch und Ihnen die Veröffentlichung der ersten Graphic Novel zu Heinrich von Kleist. „Feuergeist. Das Leben des Heinrich von Kleist“ entstand in Kooperation zwischen Studierenden der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und dem Kleist-Museum und ist eine bildhafte biografische Reise der besonderen Art. Über den Tag verteilt gibt es Gelegenheit, das Buch zu hören, zu sehen und zu gewinnen. Besonderes Highlight: Um 10:15 und um 16 Uhr spielt die Frankfurter Punkrock-Band FROK im Garten des Kleist-Museums. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Eintritt frei!

ganztägig:
Gewinnspiele
Musik
Essen, Getränke und Süßes
Besichtigung ständige und temporäre Ausstellungen des Kleist-Museums

10 Uhr:
Beginn und Begrüßung durch Anke Pätsch (Direktorin Kleist-Museum), Christina Dalchau (Museumspädagogin Kleist-Museum) und Prof. Georg Barber (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)

10:15 Uhr:
Konzert der Frankfurter Band FROK

13:30 Uhr:
Live-Gesang von Miguel Ehlert und Jasmin Setzer

16 Uhr:
Konzert der Frankfurter Band FROK

17 Uhr:
Verabschiedung und Ende


Familienangebot: Lesepicknick für Kinder

Samstag, 2. Juli, 11 bis 14 Uhr, Haus der Begegnung in Neuberesinchen

Zum „Lesepicknick“ des Grundbildungszentrums der Volkshochschule Frankfurt (Oder) sind auch in diesem Jahr alle in den Garten am Haus der Begegnung in Neuberesinchen eingeladen, „die gern lesen oder vorlesen lassen“. Ab 12.15 Uhr liest unsere Kollegin Viviane Meierdreeß für die Kleinen (und Großen) aus dem Kinderbuch „Der zerbrochene Krug“.

Eintritt frei!


Sommerfest im Kleist-Museum „...nach meiner Art zu feiern wissen”

Samstag, 25. Juni, 14 bis 18 Uhr

Das Sommerfest im Kleist-Museum lädt alle Freund*innen und Partner*innen des Museums, darunter den Fachbeirat und den Förderverein sowie alle Kleist-Fans, zu einem entspannten Nachmittag ein, an dem wir uns sehen, miteinander reden und beisammen sind. Auf das Programm sind wir selbst gespannt. Vielleicht überraschen wir uns gegenseitig? Es gibt Getränke, Kuchen und Gegrilltes sowie ein offenes Mikrofon.

Programm

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro; für geladene Gäste ist der Eintritt frei

 


Lesung und Gespräch
E.T.A. Hoffmann – Ein Lebensbild in Anekdoten

Freitag, 24. Juni, 19 Uhr

Keine Frage, E.T.A. Hoffmann ist einer der meistgelesenen Autoren der Romantik. Nicht weniger faszinierend als seine Geschichten ist die Person, das zeichnerische, musikalische, literarische Multitalent, im bürgerlichen Leben ein tüchtiger Jurist. Am Vorabend seines 200. Todestages geben Bernd Hesse und Jörg Petzel Auskunft: Was Sie schon immer über E.T.A. Hoffmann wissen wollten – in ihren Anekdoten erzählen es die beiden Autoren auf ebenso unterhaltsame wie kundige Weise.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro


Kleist im Kiez

Mittwoch, 22. Juni, 15.00 Uhr

Kulturelle Bildung: Hoch verehrtes Publikum! Liebe Kiezbewohner*innen! Begrüßen Sie mit einem überwältigenden Applaus DIE ODERKNIRPSE! Wie selbstverständlich springen, tanzen, lachen und spielen die Vorschulkinder des Fröbel-Kindergartens in unserer Nachbarschaft einmal in der Woche in unserem Museum.

Ganz nebenbei üben sie sich im Theaterspiel. Und auf die Bühne kommt immer ein Stückchen KLEIST! Erleben Sie die Knirpse!

Eintritt frei!


Ghost Dance in Berlin / Geistertanz in Berlin – Peter Wortsman und Werner Rauch im Gespräch

Dienstag, 21. Juni um 19:00

Der in New York geborene Autor, Dramatiker und Übersetzer Peter Wortsman wird Auszüge aus seinem neuen Buch Ghost Dance in Berlin auf Englisch und Deutsch vorstellen. Mit auf der Bühne liest auch Werner Rauch, der in Frankfurt (Oder) lebende Übersetzer von Geistertanz in Berlin. Nach der Lesung laden wir zu einem Gespräch unseres 360°-Agenten Adrian Robanus mit Peter Wortsman und Werner Rauch ein. Wir sprechen über das Leben mit und zwischen zwei Sprachen, über migrantische Identitäten und über das Übersetzen von Kleist. Am Ende haben Sie die Gelegenheit, Ihre ganz persönlichen Fragen an den Autor und seinen Übersetzer zu stellen. Wir freuen uns auf Sie!

Eintritt frei!

Gefördert von der US-Botschaft in Deutschland sowie im Programm „360°– Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes.


Mini-Bühnenwelten

Sonntag, 19. Juni, 11 Uhr

Kulturelle Bildung: Hat schon mal jemand mit Heinrich von Kleist auf dem Zahnstocher am Südpol getanzt? Wir bauen in unserer kleinen Museumswerkstatt Mini-Bühnenmodelle mit GROSS und KLEIN. Für Kinder ab 4 Jahren auch gemeinsam mit Eltern, Groß- und Urgroßeltern.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung zur Ausstellung „Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenmodellen.


14. Rhetorikwettstreit

Freitag, 17. Juni, 9 Uhr

Kulturelle Bildung: Das Finale der Jahrgangsstufe 10 des Karl-Liebknecht-Gymnasiums wird ausgetragen in einer Kooperationsveranstaltung der Europa-Universität Viadrina und dem Kleist-Museum. In der Jury entscheiden die Erste Vertreterin der Präsidentin und Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Europa-Universität, Prof. Dr. Eva Kocher, die Direktorin des Kleist-Museums, Anke Pätsch, die Elternvertreterin Doreen Stumpe sowie die Siegerin des letzten Wettstreits über den diesjährigen Gewinn.

Wir laden Sie herzlich zu dieser spannenden Veranstaltung mit den rhetorischen Nachwuchstalenten ein.

Ort: Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Europa-Universität, Europaplatz 1, Frankfurt (Oder)


Salon Kleist: Canaletta und die Wasserfrauen

Dienstag, 14. Juni, 17 Uhr

Zum 222. Geburtstag Franz von Gaudys, am 19. April, erschien ein Buch über seine romantischen Wasserfrau en: Canaletta, die venezianische Undine – die eine ganz andere als die Fouquésche ist – spielt ebenso eine Rolle wie drei Schlangen, drei Wasserfeen, die sich in drei Schwäne verwandeln – und bei Gaudy in einem Wappengedicht wieder auftauchen. Doris Fouquet-Plümacher lädt ein, Franz von Gaudy ganz neu kennenzulernen.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro (inkl. Salontee)


Duo Recital - Bartłomiej Fraś (v) und Julianna Vinci (vc)

Freitag, 10. Juni, 19 Uhr

Konzert: Kennengelernt haben sich Julianna Vinci und Bartłomiej Fraś an der Musikhochschule in Katowice. Seit 2020 arbeiten die beiden Künstler*innen zusammen. Sie spielen auf historischen Bogen und Saiten. Einige Werke sind so zu hören, wie sie in der Zeit klangen, als sie komponiert wurden. Beide Künstler*innen sind Preisträger zahlreicher Wettbewerbe im In- und Ausland und haben ihr Solospiel und ihre kammermusikalischen Fähigkeiten unter renommierten Lehrern wie Zakhar Bron, Pinchas Zukerman, Gidon Kremer, Amanda Forsyth und Martyna Pastuszka verfeinert.

Im Kleist-Museum spielen sie einen musikalischen Querschnitt für ein Streicherduett vom Barock bis ins 20. Jahrhundert, u.a. mit Stücken von Froberger, Bach, Händel und Ravel.


Architekt auf Abwegen. Frankfurter Buntbuch Nr. 69

Freitag, 3. Juni, 19.30 Uhr

Buchpräsentation: Der Berliner Baumeister Bruno Taut war kein Schriftsteller, aber ein überaus aufmerksamer Beobachter seiner Zeit und Zunft. Die Kunsthistorikerin Nadja Kupsch stellt ihr Buntbuch Architekt – Autor – Avantgardist. Bruno Taut in Dahlewitz vor, das sein ungewöhnliches Wohnhaus vor den Toren Berlins mit seiner kaum bekannten Leidenschaft für das geschriebene Wort verbindet. Der Exkurs regt zu einer breiter gefassten Auseinandersetzung mit Tauts einzigartigem Werk und der Frage des Wohnens und Lebens – dem Thema unserer Zeit – an. Begegnen Sie einem Architekten auf Abwegen!

Eintritt: 8 Euro

Ort: Kulturverein Blankenfelde e. V./Alte Aula Zossener Damm 2 15827 Blankenfelde-Mahlow


Rozbity dzban – Der zerbrochene Krug

Mittwoch, 1. Juni, 10.00 Uhr

Buchpremiere: Zum Internationalen Kindertag kommt die polnische Übersetzung des Kinderbuchs Der zerbrochene Krug nach Heinrich von Kleist von Barbara Kindermann heraus, die Übersetzung übernahm Krzysztof Iwanowski. Das wollen wir feiern, mit den Kindern der Doppelstadt und mit den Bildungseinrichtungen, in denen täglich in zwei Sprachen gelehrt und gelernt wird!

Eintritt frei!

Das Projekt wurde gefördert im Programm „360°- Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes.


Exkursion ins "Abseits" - das Refugium Günter de Bruyns

Mittwoch, 25. Mai, 12 Uhr

- Ausgebucht! - 

Gemeinsam mit der Burg Beeskow und der Günter de Bruyn-Stiftung fahren wir am Mittwoch, 25. Mai, 12 Uhr, nach Kossenblatt. Dort im "Abseits" hatte der märkische Dichter Günter de Bruyn über 50 Jahre sein Wohn- und Arbeitshaus. Von der alten Schäferei in Görsdorf bei Tauche unternahm er – wie Theodor Fontane – Bildungsreisen ins märkische Land. Verbindliche Anmeldung zur Teilnahme bis 12. Mai an info@kleist-museum.de oder per Telefon 0335 387 22 10! Individuelle Anreise, nur wenige Personen können vom Kleist-Museum mitgenommen werden.

Treffpunkt: 12 Uhr, Kirche Kossenblatt, 11 Uhr Abfahrt ab Kleist-Museum für Mitfahrende

Eintritt: 5 Euro, für Mitfahrende 12,50 Euro


Zu Gast im Stadtarchiv: Der Salon Kleist diesmal „nebenan“

Dienstag, 24. Mai, 17 Uhr

Ralf Rüdiger Targiel, Vorsitzender des Historischen Vereins und ehemaliger Leiter des Stadtarchivs, spricht am Dienstag, 24. Mai, um 17 Uhr, über den Historischen Verein für Heimatkunde, ehemals historisch-statistischer Verein.  Zeugnisse der Aktivitäten des 1861 in Frankfurt an der Oder gegründeten Vereins finden sich in den Sammlungen von Kleist-Museum, Stadtarchiv und Museum Viadrina – davon profitieren nicht nur das städtische Archiv- und Museumswesen, sondern auch die Kleist-Forschung.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Stadtarchiv Frankfurt (Oder) und Kleist-Museum.

Ort: Stadtarchiv Frankfurt (Oder), Rosa-Luxemburg-Straße 43, 15230 Frankfurt (Oder)

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro


Sonntagsführungen auf Ukrainisch und Russisch

Am Sonntag, 22. Mai 2022, finden für Geflüchtete aus der Ukraine wieder Führungen durch unsere Dauerausstellung (14 Uhr) in ukrainischer und (15.30 Uhr) in russischer Sprache statt. Eintritt frei! Diese Führungen werden gefördert im Programm "360°- Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" der Kulturstiftung des Bundes.


Gemeinsam feiern mit Nachbarn und Nachbarinnen

Freitag, 20. Mai 2022, 15 Uhr

Eine lange Kaffeetafel und Picknickdecken im Garten des Kleist-Museums: am Freitag, 20. Mai, von 15 bis 17 Uhr möchten wir mit allen Nachbarinnen und Nachbarn feiern. In ganz Europa wird dieses Fest gefeiert. Egal ob Sie, um die Ecke oder weiter weg wohnen oder arbeiten, wer sich uns nachbarschaftlich verbunden fühlt, ist willkommen. Es darf auch Kuchen mitgebracht werden. Gern führen wir express durch unsere Ausstellungen.

Am Samstag, 21. Mai, 10 bis 18 Uhr, laden wir alle Nachbar*innen ein, die Ausstellungen im Kleist-Museum kostenfrei zu besuchen.


Staunen, Spielen, Schlemmen am Internationalen Museumstag

Sonntag, 15. Mai 2022

Eintritt frei! Am Sonntag, den 15. Mai, laden wir zum Tag der Offenen Tür ein! Die Kuratorinnen Viviane Meierdreeß und Milena Rolka zeigen zum Start ab 11 Uhr pittoreske und moderne Bühnenmodelle in der aktuellen Sonderausstellung. Direktorin Anke Pätsch führt ab 14 Uhr über die Baustelle im barocken Altbau in sonst nicht zugängliche Räume und erklärt, wie die Sanierungssumme von 1,3 Millionen Euro verwendet wird. Kinder und alle, die gern basteln, können ab 11 Uhr in unserer Museumwerkstatt Mini-Bühnenwelten selbst herstellen. Weitere Führungen und Expressführungen, z.B. um 13 und um 15:30 Uhr durch die ständige Kleist-Ausstellung. Um 14 Uhr führt Veronika Weisheimer auf Ukranisch durch die Kleist-Ausstellung. 

Im Garten gibt’s ab 11 Uhr Getränke und Gegrilltes.


Historischer Spieleabend - Happy Europatag 2022!

Donnerstag, 12. Mai 2022, 19 Uhr

Spielen Sie aus diesem Anlasse mit uns am Donnerstag, 12. Mai, 19 Uhr, nach mehr als zweijähriger Pause wieder Gesellschafts-, Karten- und Glücksspielen aus der Zeit um 1800. Casino, ein altes Kartenspiel, wurde sogar schon im 17. Jahrhundert gespielt. Biribi, ein klassisches Glücksspiel, ist der Vorläufer von Roulette. Das jüngste Glücksspiel ist Glocke und Hammer. Im Repertoire haben wir auch das Gänzspiel, welches für Kinder gut geeignet ist. Gespielt wird mit Reprints. Alle Spiele können im Shop des Museums und online erworben werden.
Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro


Buchpremiere "Bühnenwelten" - Katalog zur Sonderausstellung

Dienstag, 10. Mai 2022, 19 Uhr

Druckfrisch ist der Katalog zur Sonderausstellung Bühnenwelten. Er verbindet wie die Ausstellung auf einzigartige Weise analoge und digitale Präsentationsformen und zeigt die die Modelle real und virtuell. Die Kuratorinnen Viviane Meierdreeß und Milena Rolka berichten am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr, aus der Praxis der Ausstellungsarbeit und diskutieren mit Mitstreiter*innen über das Besondere von digitalen Vermittlungsformaten. Stoßen Sie mit uns an, diskutieren Sie mit und sichern Sie sich ein handsigniertes Exemplar!
Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro


Mae Schwinghammer & Søren Gundermann
"...und so beginne ich gänzlich wach."

Donnerstag, 5. Mai 2022, 19 Uhr

Mit Lyrik, einer Erzählung und einem Hörspieltext hat sich Mae Schwinghammer aus Wien im vergangenen Jahr erfolgreich als Burgschreiber*in zu Beeskow beworben. Sprache ist ihr/ihm zwingendes Mittel, sich Welt und eigene Identität zu erschließen, Lyrik die – vor allem – passende Ausdrucksform. Erst vor wenigen Wochen ist mit „Covids Metamorphosen“ ein erster Gedichtband erschienen. Was im Kleist-Museum zu hören sein wird, bleibt Überraschung, ebenso wie die Musik, die Søren Gundermann an diesem Abend dem Klavier entlocken wird. Bei Mae Schwinghammers Amtseinführung auf der Burg hat Søren Gundermann zu den gelesenen Texten improvisiert – ein geglücktes Experiment, an dem beide mit großer Lust weiter gearbeitet haben.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro


Vorlesetag der Kleist-Oberschule

Dienstag, 3. Mai 2022, 11 Uhr

Endlich wieder Häuser-Wettstreit in der Oberschule Heinrich von Kleist. Endlich wieder Vorlesen im Kleist-Museum. Die besten Vorleserinnen und Vorleser der 7. Klassen der Schule erlesen sich Punkte für ihr Schul-Team. In diesem Jahr kommen Texte aus den Berliner Abendblättern zu Gehör! Zuhörende sind ganz herzlich willkommen!

Eintritt frei!


Salon Kleist
Besuch bei Fallada

Dienstag, 26. April 2022, 17 Uhr

Nach dem Welterfolg seines Romans "Kleiner Mann – was nun?" konnte sich Hans Fallada 1933 seinen Traum von einer eigenen Landwirtschaft erfüllen. In Mecklenburg entdeckte er das kleine Dorf Carwitz. Elf produktive Jahre verbrachte Fallada in seiner Carwitzer "Welteneinsamkeit"; freilich nicht losgelöst aus seiner Zeit und von seinen persönlichen Problemen. Der Leiter des Hans-Fallada-Museums, Stefan Knüppel, nimmt uns mit auf einen virtuellen Rundgang durch sein Haus und berichtet allerlei Anekdotisches über ein Schriftstellerleben auf dem Lande, ohne jedoch die Probleme und Konflikte, denen sich der Autor und Mensch Fallada immer wieder stellen musste, auszusparen.

Eintritt : 5 Euro, erm. 3 Euro (inkl. Salontee und Gebäck)


"Bühnenwelten" im Archiv
Vortrag und Gespräch

Donnerstag, 21. April 2022, 19 Uhr

Warum sammelt ein Archiv Bühnenmodelle? Welche Rolle spielt das Modell für eine Inszenierung, und wie wird es im Sammlungszusammenhang eines Archivs aufbewahrt? Welche Funktion haben diese "Puppenstuben" im Prozess der Entstehung eines Theaterstücks, welche Möglichkeiten eröffnen sie, erfahrbar zu machen, was später auf der großen Bühne passiert? Der Leiter des Archivs Darstellende Kunst an der Akademie der Künste Berlin, Stephan Dörschel, gibt Auskunft über das Bühnenbildmodell als integraler Bestandteil der Entstehung eines Theaterstücks.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro

Eine Veranstaltung zur Ausstellung "Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenbildmodellen".


Filmfrühstück
Mucha. Zwischen Popkunst und slawischem Epos

Sonntag, 10. April 2022, 11 Uhr
Alfons Mucha (1860–1939) gehört Ende des 19. Jahrhunderts zu  den Vorreitern des Jugendstils. Über Nacht wird er in Paris mit seinen Postern für die Starschauspielerin
Sarah Bernhardt berühmt. Doch auf der Höhe seines Ruhms verlässt Mucha Paris, um sein Lebensprojekt Das Slawische Epos zu verwirklichen. 18 Jahre lang arbeitet
er an dem monumentalen Bilderzyklus – und trifft am Ende auf heftige Ablehnung. In den 1960ern entdeckt die Hippie-Kultur seine Bildwelt neu, seine Jugendstilposter erlangen Kultstatus. Bis heute inspiriert Mucha viele Künstler*innen, ist vielleicht einer der berühmtesten "unbekannten" Künstler der Welt.

Eintritt: 8 Euro, erm. 6 Euro (inklusive Kaffee und Croissant)


Johann von Magdeburg=Heinrich Zschokke+Willensschweizer
Vernissage

Donnerstag, 7. April 2022, 19 Uhr, Kulturhistorisches Museum Magdeburg

Johann von Magdeburg – das war nur einer der fantasievollen Namen, die der junge Dichter Heinrich Zschokke (1771–1848) für sich erfand, um die Titel seiner Abenteuer- und Geistergeschichten noch origineller klingen zu lassen. Als Elbgeborner aus Magdeburg war Zschokke über Schwerin, Prenzlau und Landsberg/Warthe 1790 nach Frankfurt an der Oder gezogen. Dort studierte er und wurde 21-jährig nach der Promotion Privatdozent an der Frankfurter Universität Viadrina. Unterdessen schrieb er viel, bis 1793 u.a. seinen Erfolgsroman Abaellino, der große Bandit und die Ideen zur psychologischen Aesthetik, und gab zwei Zeitschriften heraus. 1796 begann für Zschokke ein zweiter Lebensabschnitt, er wurde Willensschweizer (Matthias Zschokke), als hoch angesehener Pädagoge, vielseitiger Gelehrter und agiler Politiker in der Schweiz. Die Ausstellung basiert auf einer Schau des Kleist-Museums, wo Zschokke zum 250. Geburtstag 2021 als wichtiger Weggefährte Kleists wiederentdeckt wurde.
Mit Anke Pätsch, Direktorin des Kleist-Museums und Claudia Czok, Kuratorin


Günter de Bruyn - Märkische Schreibwelten
Vernissage

Sonntag, 3. April 2022, 15 Uhr, Koeppenhaus Greifswald

Das Märkische ist ein Schlüssel zu Günter de Bruyns Werk. Über die gesamten sechs Jahrzehnte seines Schriftstellerlebens beschäftigen ihn die Landschaft der Mark Brandenburg, ihre Geschichte, Kultur und Literatur. Die Wanderausstellung nimmt das Märkische im OEuvre de Bruyns in den Blick und zeigt den Autor bei seinen Recherchen auf den Spuren der märkischen Kulturgeschichte und bei der schriftstellerischen Arbeit am Text. Sie folgt den Lebens- und Arbeitswegen des Autors, jede Station ergänzt und eröffnet eine neue Perspektive.
Lesung und Gespräch mit Wolfgang de Bruyn und Anette Handke


Leipziger Buchmesse 2022

Die Leipziger Buchmesse 2022 wurde leider abgesagt!

Präsentation und Lesungen

Donnerstag bis Sonntag, 17.-20. März 2022, Leipzig

Das Kleist-Museum präsentiert sich an allen Buchmessetagen am Stand der ALG - Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten. Im Programm "Leipzig liest" der Buchmesse stellen wir neue Publikationen der Reihe "Frankfurter Buntbücher" vor. 

Nähere Informationen ab Mitte Januar unter www.leipziger-buch- messe/ll und auf www.kleist-museum.de


Kleist auf dem Theater

Salon Kleist

Dienstag, 15. März 2022, 17 Uhr

Bis heute ist Heinrich von Kleist einer der meistgespielten Autoren auf deutschsprachigen Bühnen. Dabei ist die Bühnenrezeption dieses Frankfurters keineswegs unkompliziert. Seine Penthesilea schaffte es erst 68 Jahre nach der Veröffentlichung auf die Bühne, die Uraufführung des Zerbrochnen Krugs in Weimar 1808 durch keinen geringeren als Goethe gilt als Misserfolg, und in Berlin setzte man Prinz Friedrich von Homburg 1828 nach drei Aufführungen auf Anweisung König Friedrich Wilhelm III. ab. Mittlerweile stellen sich jedoch viele Bühnen der Herausforderung, die Werke Kleists auf dem Theater zu inszenieren. In einem Gespräch über verschiedene Inszenierungen, angereichert mit Theaterfotos und zusätzlichen Materialien, tauchen Viviane Meierdreeß und Milena Rolka in die Geschichte Kleists auf dem Theater ein. 

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro, inkl. Salontee und Gebäck.

Eine Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung "Bühnenwelten".


Diversität und Darstellung. Zugehörigkeit und Ausgrenzung im Literaturmuseum und in den Literaturwissenschaften

Tagung

Mittwoch bis Freitag, 9.-11. März 2022

Die Tagung widmet sich den Herausforderungen und Innovationspotentialen im Umgang mit Diversität sowie mit Zugehörigkeit und Ausgrenzung in der Literaturgeschichte und in literarischen Texten des frühen 19. Jahrhunderts. Wir wollen den Umgang mit Marginalisierung und Ausgrenzung sowie die Darstellung von Diversität in den Literaturwissenschaften und im Literaturmuseum genauer beleuchten. Dabei streben wir einen produktiven Dialog zwischen Vertreter*innen der Literaturwissenschaften, Kurator*innen und Vermittler*innen an. Zu diesem Zweck sollen weniger beachtete Autor*innen genauso wie marginalisierte oder auch widerständige Figuren in literarischen Texten untersucht werden, die verschiedenen Diskriminierungspraktiken ausgesetzt sind und aufgrund ihres Geschlechts, ihres Glaubens oder ihrer Herkunft marginalisiert und ausgegrenzt werden. Gleichzeitig wollen wir uns der praktischen Umsetzung widmen und Darstellungen von kultureller Vielfalt im Museum diskutieren, um neue Perspektiven auf Diversität und eine methodisch-theoretische Vielfalt zu entwickeln.

Das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Anmeldungen unter: huelscher@kleist-museum.de; Anmeldeschluss: 6. März 2022

Die Tagung findet in Kooperation mit dem Arbeitsbereich "Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft" der Universität Bielefeld statt und wird gefördert im Programm "360°– Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" der Kulturstiftung des Bundes.


ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG
Frauen in Kleists Leben

Sonderführung

Dienstag, 8. März 2022,
16 Uhr

In einer Sonderführung widmet sich Viviane Meierdreeß, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kleist-Museum, den wichtigsten Frauen in Kleists Leben. Seine Schwester Ulrike von Kleist, seine – kurzzeitige – Verlobte Wilhelmine von Zenge, Adolphine von Werdeck, der Kleist einen sechsseitigen, eng beschriebenen Brief aus Paris schickte, Marie von Kleist, eine nahe Vertraute, die sich auch beim König für ihn einsetzte und Henriette Vogel, mit der Kleist die letzten beiden Tage seines – und auch ihres – kurzen Lebens verbrachte: Was wir von ihren mit Heinrich von Kleist verbundenen Lebensspuren wissen, wird in der Führung zu Gehör gebracht.

Bitte beachten Sie die Maskenpflicht bei der Führung!

Zutritt nur nach der 2G-Regel!

Teilnahmebegrenzung: 10 Personen

Eintritt: 5 €, erm. 3 €

Reservierung unter 0335 387 22 1-30 oder kasse@kleist-museum.de möglich!


Bühnenwelten. Eine immersive Ausstellung zu Bühnenmodellen

Vernissage

Sonntag, 27. Februar 2022, 15 Uhr

Über 40 Bühnenmodelle aus sieben Jahrzehnten Theatergeschichte lassen sich in der Sammlung des Kleist-Museums finden. In unserer Ausstellung zeigen wir fast 30 dieser Modelle, angereichert durch weitere Materialien wie Fotos, Skizzen und Aufzeichnungen. Dabei holen wir nicht nur die physischen Objekte aus der Sammlung in den Ausstellungsraum, sondern erweitert diesen mit Hilfe von Augmented Reality um eine digitale Ebene. Mit einer eigens dafür entwickelte digitale Anwendung können unsere kleinsten Bühnenwelten analog und digital betrachtet und erlebt werden. Die Umstände der Inszenierung, ihre Kontexte, Vorarbeiten und die Bühnen selbst – tauchen Sie ein in unsere Bühnenwelten!

Kuratorinnen: Viviane Meierdreeß und Milena Rolka
Gestalter: Nikolai Kuchin

Anmeldung bitte bis 25.2. an info@kleist-museum.de

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Forschungsgruppe INKA der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Eintritt frei!


Im Minibus statt zu Pferde... Eine Künstlerreise auf den Spuren von Chodowiecki

Salon Kleist

Dienstag, 22. Februar 2022, 17 Uhr

Am 3. Juni 1773 brach Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726-1801) auf eine Reise in seine Heimatstadt Danzig auf. In 104 Zeichnungen, die sich in der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin erhalten haben, hält der Künstler seine Reiseeindrücke fest, dokumentiert Erlebtes und kommentiert in Ergänzung zu seinem Reisetagebuch pointiert das Tagesgeschehen. 2019 folgte eine Gruppe polnischer Künstler*innen verschiedener Disziplinen unter der Leitung der Kuratorin Marta Wróblewska seiner Route. Sie suchten nach Spuren und verarbeiteten Reiseeindrücke in künstlerischen Arbeiten, die in einer Ausstellung im Chodowiecki-Grass-Haus präsentiert wurden. Anna Schultz, die Chodowieckis künstlerischen Nachlass an der Akademie betreut und Marta Wróblewska stellen Chodowieckis Zeichnungen den zeitgenössischen Positionen gegenüber. 

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro, inkl. Salontee und Gebäck.


Parktheater Edelbruch: Der Theaterbesuch

Veranstaltung zum Valentinstag

Montag, 14. Februar 2022, 19 Uhr

Diesmal geht es am Valentinstag um Valentin, um Karl Valentin und Liesl Karstadt. Der "Humorist, Komiker und Stückeschreiber", wie er sich selbst nannte, der "Wortzerklauberer", wie Alfred Kerr ihn lobend beschrieb, und seine kongeniale Bühnenpartnerin werden mit ihren skurrilen, tragikomischen Charakteren von den Künstler*innen Kristin Giertler und Thomas Kornmann auf die kleine Bühne des Hauses gebracht. Dabei ergehen sich die Schauspieler, ohne den bayrischen Dialekt zu bedienen, in verquerer Logik und Wortverdrehungen und widmen sich mit Spielfreude und Perfektion dem oft ins Absurde gesteigerten Humor Karl Valentins und Liesl Karstadts. 

Eintritt: 10 Euro, erm. 8 Euro; Paarticket: 18 Euro


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Kulturelle Bildung

Montag, 14. Februar 2022, 11 Uhr

Auch in diesem Schuljahr starten wir ein Kooperationsprojekt mit der Oberschule "Heinrich von Kleist". Im Mittelpunkt der drei Veranstaltungen, die alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen erleben werden, stehen Kleists Biografie, seine Texte und sein ausgefeiltes Sprachtalent. Die Schülerinnen und Schüler werden sich inspirieren lassen und eine Bildgeschichte zu einem seiner Texte fotografieren.

Gefördert durch den Europäischen Sozialfond "Investition in Ihre Zukunft" und durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.


Filmvorführung und Gespräch

Finissage 2 x Heinrich = Zschokke + Kleist

Sonntag, 30. Januar 2022, 11 Uhr

Der Filmemacher und -produzent Adrian Zschokke aus Zürich ist ein Nachfahre Heinrich Zschokkes. Gemeinsam mit seinem Bruder, dem Schriftsteller Matthias Zschokke, arbeitet er an einem Film über den berühmten Vorfahren. Adrian Zschokke zeigt die ersten Film-Sequenzen und spricht über das Entstehen seines Werkes, bei dem sein Bruder für Drehbuch und Regie, er selbst für Kamera und Produktion sorgt. -

Die Frankfurter Theologin und Pfarrerin i. R., Beatrix Forck, und die Kuratorin Claudia Czok sprechen über Zschokkes theologisch-pädagogische Ambitionen, seine Bewerbung um eine Pfarrstelle in Magdeburg 1792 und die wohl erfolgreichste Publikation des späteren Wahl-Schweizers, die Erbauungsschrift "Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung". Das Sonntagsblatt erlebte viele Auflagen und wurde in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt, es erschien ab 1809. Zschokke prägte durch seine wirklichkeitsnahe Sprache und eine leicht zugängliche religiöse Haltung die Frömmigkeit der Zeit bis 1850.

Eintritt frei!

Um 13 Uhr und 15 Uhr laden wir zu abschließenden, kostenlosen Kurator*innenführungen durch die Sonderausstellung.


Eine liebste Freundin für Kleist

Salon Kleist

Dienstag, 25. Januar 2022, 17 Uhr

1811 dankte Heinrich von Kleist der berühmten Henriette Hendel-Schütz für ihre "vortreffliche Darstellung der Penthesilea". Ins Stammbuch der Künstlerin schrieb er bewundernd: "Die Kunst, die Dir ein Gott gegeben / Sie sei noch vieler Tausend Lust!" Als Freund der in ganz Europa bejubelten Hendel-Schütz hatte sich Kleist schon 1810 in seinen "Abendblättern" bezeichnet. Grund genug, zu ihrem diesjährigen 250. Geburtstag an die talentierte Schauspielerin, Attitüden-Darstellerin und Schriftstellerin zu erinnern, die vom Publikum schwärmerisch geliebt und von der Gelehrten- und Kunstwelt als "denkende Künstlerin" (F. Brun) verehrt wurde. Obwohl ihr Lebensweg von 16 Geburten und vier Ehemännern begleitet war, wurde ihre Karriere ungemein erfolgreich – sicher auch, weil sie neuartige künstlerische Ausdrucksformen im Theater etablieren konnte.

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro, inkl. Salontee und Gebäck.


Drama im Journal

Szenische Lesung

Freitag, 21. Januar 2022, 17 Uhr

Studierende der Europa-Universität lesen Penthesilea! Sie kombinieren Szenen aus dem Organischen Fragment, das Kleist an den Anfang seines Kunstjournals Phöbus setzte, mit den dazugehörigen redaktionellen Anmerkungen. Die szenische Lesung bildet den Abschluss des von DAAD-Gastprofessorin Karolina Prykowska-Michalak geleiteten Seminars "Heinrich von Kleist – ein zukunftsweisender Outsider und das Theater seiner Zeit", und in leichter Abwandlung des Auftaktverses heißt es nun: „Seid gegrüßt!“

Eintritt frei!


Peter Neumann zu Gast

Lesung und Gespräch

Dienstag, 18. Januar 2022, 19 Uhr

In "Sternstunden: Jena um 1800 und der Aufbruch in die Moderne" erzählt Peter Neumann von den bewegten Zeiten kurz vor Ausbruch der Napoleonischen Kriege, die nach der Französischen Revolution 1789 tiefgreifende Veränderungen der politischen Landkarte Europas hervorbringen sollten. Die führenden Köpfe der jungen Dichter und Philosophen treffen sich in der Universitätsstadt Jena, um eine "Republik der freien Geister" zu errichten. Die Ausstrahlung dieser revolutionären Gedanken bereitete den geistigen Aufbruch in die Moderne vor und formte das heutige Verständnis von Freiheit und Wirklichkeit. Peter Neumann, 1987 in Neubrandenburg geboren, ist Lyriker, Schriftsteller, Philosoph und Redakteur bei DIE ZEIT.

Eintritt: 6 Euro, erm. 4 Euro

Um 17.30 Uhr laden wir zur kostenlosen Kuratorinnenführung in die Sonderausstellung "2 x Heinrich = Zschokke + Kleist".


Günter de Bruyn – Märkische Schreibwelten

Vernissage

Sonntag, 16. Januar 2022, 11 Uhr, Erkner

Nähere Informationen unter: www. kleist-museum.de und www.hauptmannmuseum.de

Eintritt frei!


Paul A. Kleinert: Franz Fühmann in Märkisch Buchholz

Die Veranstaltung muss leider abgesagt werden!

Das Buntbuch ist ab 12. Januar im Kleist-Museum erhältlich.

Buchpremiere

Samstag, 15. Januar 2022, 15 Uhr, Märkisch Buchholz

Ein Vierteljahrhundert lebte Franz Fühmann (1922– 1984) in Märkisch Buchholz. Dort entstand ein Großteil seines Werkes: Kinderbücher, Gedichte, Essays, Erzählungen und Briefe. Warm geworden ist er mit der märkischen Landschaft nicht, ein Gefühl der Fremdheit blieb dem im Sudetenland Aufgewachsenen. In einem ein Jahr vor seinem Tod veröffentlichten Interview meinte er, dass "Heimkehr [...] letzten Endes das Grundthema dessen" sei, was er schreibe. Paul A. Kleinert begibt sich zu Fühmanns 100. Geburtstag auf Spurensuche in dessen märkischem Domizil. 

In Kooperation mit dem Verlag für Berlin Brandenburg, dem Franz Fühmann Literatur- und Begegnungszentrum Märkisch Buchholz e.V. und dem Franz-Fühmann-Freundeskreis.


2 x Heinrich = Zschokke + Kleist

Kuratorinnenführung

Donnerstag, 13. Januar 2022, 16 Uhr

Wer war eigentlich Heinrich Zschokke (1771-1848)? Was verbindet diesen Dichter und Gelehrten mit Frankfurt an der Oder? Und was hat er mit Heinrich von Kleist zu tun? Diese Fragen beantwortet die
Ku ratorin der aktuellen Sonder-Ausstellung, Claudia Czok. Mit wandfüllenden Bildern und autobiografischen Texten wird in der Ausstellung eine bürgerliche Jugend aus der Zeit um 1800 vorgestellt. Die kommunikative Funktion des Mediums Buch in der Lese- und Schriftkultur um 1800 wird an seltenen und selten gezeigten Erstausgaben Zschokkescher Werke sichtbar.  

Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro

In Kooperation mit der VHS Frankfurt (Oder).