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Veranstaltungen im Kleist-Museum und anderswo 2020


Ferienprogramm – Buchempfehlungsshow für Kinder

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!
 

Kulturelle Bildung

21., 22. und 23. Dezember 2020, 10.30, 12 und 13.30 Uhr

Amüsant, kurzweilig und lesefördernd präsentiert Tina Kemnitz für Kinder der 1. bis 6. Klasse sechs Bücher, die aktuell erschienen sind oder bereits zu den Klassikern gehören. Jedes Kind erhält eine Buchliste. Maximale Gruppengröße 30, es sind auch Einzelanmeldungen möglich.

Eine Voranmeldung ist unter E-Mail: kasse@kleist-museum.de oder
Tel. 0335 387 221 30 erforderlich.

Eintritt: 1,- Euro


Weihnachtslesung mit Daniel Heinz

Online ab Montag, 21. Dezember 2020

Ab 21. Dezember senden wir einen literarischen Weihnachtsgruß in die Welt! In schöner Tradition liest der Schauspieler Daniel Heinz für uns Texte von Dichtern, die im kommenden Jahr eine besondere Rolle im Kleist-Museum spielen.
Hören Sie hier auf dem Kleist-Portal mit!

Daniel Heinz:
Weihnachtslesung für das Kleist-Museum


Musik und Wort zur Weihnachtszeit mit Daniel Heinz und dem Catori-Quartett

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!
 

Neue Hausmusik bei Kleist (VIII)

Sonntag, 20. Dezember 2020, 17 Uhr

Alle Jahre wieder findet das Weihnachtskonzert statt. Auch in diesem Jahr laden wir gemeinsam mit dem Catori-Quartett zum Abschluss des Jahresprogramms in unser Haus ein. Klaudyna Schulze-Broniewska (v), Claudia Georgi (va), Thomas Georgi (vc) und Stefan Hunger (v) spielen Werke von Ludwig van Beethoven
und Erwin Schulhoff. Zum Abschluss des Konzerts werden die traditionellen Weihnachtslieder gespielt.
Wir freuen uns, dass der Schauspieler Daniel Heinz auch in diesem Jahr als Vortragender bei uns zu Gast ist.
Bereits ab 16 Uhr laden wir zum Advents-Café in das Kleist-Museum ein.

Eintritt: 10,- Euro, erm. 8,- Euro


Buchwunschbaum

Kulturelle Bildung

1. bis 15. Dezember 2020

Seit vielen Jahren fördern wir das Lesen und beschenken Kinder mit den von ihnen gewünschten Büchern. Auch in diesem Jahr wird der weihnachtliche Wunschbaum wieder aufgestellt und noch vor den Ferien erhalten die Kinder und Jugendlichen die von der Glücksfee gezogenen Bücher.
Kinder und Jugendliche können ihre Wunschzettel mit folgenden Angaben:

Mein Buchwunsch: Titel,  Autor, Name, Anschrift – oder Klasse und Schule

auf postalischem Weg an das Kleist-Museum, Faberstraße 6-7 in 15230 Frankfurt (Oder) schicken – oder direkt in unseren Hausbriefkasten am Eingang des Museums einwerfen. Bis 15. Dezember (Posteingang im Kleist-Museum) ist der Buchwunschbaum erreichbar, bereits ab 16. Dezember werden die Bücher besorgt und verschickt, sodass noch vor Weihnachten die Wünsche erfüllt werden können.    


Das deutscheste Drama. Kleists 'Herrmannsschlacht' und der Zeitgeist

Die 1980er-Jahre

Bitte beachten Sie: Die Führung entfällt!
 

Kuratorin-Führung

Sonntag, 13. Dezember 2020, 15 Uhr

Die Führung durch die Sonderausstellung legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Herrmannsschlacht-Inszenierungen der 1980er-Jahre: Schauspielhaus Bochum (Regie: Claus Peymann), Kleist Theater Frankfurt (Oder) (Regie: Michael Helle) und Schauspiel Leipzig (Regie: Karl Georg Kayser). Danach besteht die Möglichkeit, nicht ausgestellte Objekte der Frankfurter und Leipziger Inszenierungen zu besichtigten.

Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro


Kaube trifft (III)

Gesprächsreihe in Medienpartnerschaft mit der F.A.Z.

Mittwoch, 9. Dezember 2020,
15.30 Uhr, online


Am Beispiel des umstrittensten Stück Heinrich von Kleists beschäftigt sich die Sonderausstellung "Das deutscheste Drama. Kleists Herrmannsschlacht und der Zeitgeist" mit bis heute brisanten Themen wie Nationalismus, Propaganda oder Ge- bzw. Mißbrauch von Literatur. Um eine Diskussion dieser Fragen anzustoßen, laden das Kleist-Museum und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu vielstimmigen Debatten ein.

In der dritten Gesprächsrunde empfängt Jürgen Kaube die Literaturwissenschaftlerin Ethel Matala de Mazza (Humboldt-Universität zu Berlin; angefragt) und der Literaturwissenschaftlerin Martina Wagner-Egelhaaf (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), um anhand der Rezeption der Kleistschen Herrmannsschlacht Fragen nach Nation und Nationalismus zu diskutieren.

Das Gespräch findet digital statt. Bitte melden Sie sich per Mail (info@kleist-museum.de) an, Sie erhalten dann einen Zugangscode.


Tolles Buch! – Die Buchempfehlungsshow mit Tina Kemnitz

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!
 

Kulturelle Bildung

Dienstag, 8. Dezember 2020, 11 und 12 Uhr

Unterhaltsam, interaktiv und spielerisch werden den Kindern sechs aktuelle Kinder- bzw. Jugendbücher vorgestellt. Die Bücher sind Neuerscheinungen der letzten Jahre oder Klassiker, die im Buchhandel oder in Bibliotheken erhältlich sind.

Die Auswahl richtet sich nach der literarischen Qualität und Gestaltung der Bücher: Thema, Schreibart, Illustrationen – nur außergewöhnlich tolle Bücher werden empfohlen. Ein Spaß für alle Zuhörer.

Eintritt: 5,- Euro


Kleist in der Schule

Lehrerfortbildung

Montag, 7. Dezember 2020, 14.00 – 16.00 Uhr

Christina Dalchau, museumspädagogische Mitarbeiterin im Kleist-Museum, vermittelt Informationen zu Möglichkeiten der Integration von Kleist und seinen Werken in den Unterricht der Grundschule. Nach einer kurzen Einführung werden Varianten der unkomplizierten Nutzung dieses außerschulischen Lernorts erläutert. Außerdem erleben die FortbildungsteilnehmerInnen einen Workshop zum Thema „Spannend und gut vorlesen – wie gelingt das?“ mit der Sprechwissenschaftlerin Tina Kemnitz.

Geschlossene Veranstaltung für das Kollegium der Erich-Kästner-Grundschule Frankfurt (Oder).


Führung durch die Dauerausstellung in deutscher und polnischer Sprache

Bitte beachten Sie: Die Führungen entfallen!
 

Lebendiger Adventskalender

Sonntag, 5. Dezember 2020, 11 und 12 Uhr

Im Rahmen der Aktion "Lebendiger Adventskalender" laden wir Sie zu einer öffentlichen Führung durch die ständige Ausstellung Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung ein. Um 11 Uhr besteht die Gelegenheit zu einer polnischsprachigen Führung und um 12 Uhr findet die deutschsprachige Führung statt.
Dauer: jeweils ca. 45 Minuten.

Es sind maximal 10 Personen pro Führung zugelassen, deshalb ist eine Voranmeldung erforderlich.

Eintritt frei!

Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Bitte beachten Sie: Die Führung entfällt!


Mittwochsführung

Mittwoch, 2. Dezember 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein.
Die aktuelle Sonderausstellung Das deutscheste Drama. Kleists "Herrmannsschlacht"und der Zeitgeist kann im Anschluss individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro


Kli-Kla-Kleist! – Gehst du mal mit dem Hund raus? Kleist!

Familiensonntag im Kleist-Museum

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!


Kulturelle Bildung

Sonntag, 29. November 2020, 15 Uhr

Immer am letzten Sonntag im Monat bietet Tina Kemnitz beim Familiensonntag literarische Aktionen für Groß und Klein. Dieses Mal basteln sich Kinder und Eltern ein Haustier und es werden lustige Tiergeschichten vorgelesen: aus alten Kleist-Texten und neuen Kinderbüchern.

Eintritt: 1,- Euro


Nacht der Poesie – Die Oderlandautoren

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!
 

Lesung und Gespräch

Freitag, 27. November 2020, 18 Uhr

Man kann es nicht mehr hören: Aber auch wir, die Oderlandautoren, wurden – wie alle anderen – "corona-siert". Treffen, um über Literatur zu streiten, waren für lange Zeit unmöglich geworden. In Zeiten von Homeoffice und Clouds entstanden dennoch kleine literarische Kunststückchen, die wir Ihnen gern vorstellen wollen. Die Texte drehen sich vor allem um Empathie und individuelle Glückssuche, aber auch um fast Kleist‘sche Wut und Verzweiflung über den Weltenzustand. Letztlich soll aber auch in dieser vorweihnachtlichen Zeit gelacht werden, wenn auch manchmal mit etwas Bitterkeit. Wir freuen uns auf eine unterhaltsame Lesestunde mit Ihnen.
(Text: Oderlandautoren)

Eintritt frei!


„Dinge erzählen Geschichten“ –
„Rzeczy opowiadają historie”

Deutsch-polnischer Erfahrungsaustausch zur Museumspädagogik

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!


Workshop

23. und 24. November 2020, 9 Uhr

Im Rahmen des Projekts treffen sich Kolleginnen und Kollegen aus polnischen und deutschen Museen in der Euroregion Viadrina zu Workshops in verschiedenen Museen und tauschen sich über aktuelle museumspädagogische Formate aus. Gemeinsam entwickeln sie Projektideen für grenzüberschreitende museumspädagogische
Angebote.

Geschlossene Veranstaltung!

Veranstalter: Museumsverband Brandenburg e. V.


Das deutscheste Drama. Kleists 'Herrmannsschlacht' und der Zeitgeist

Bergtheater Thale, 1957

Bitte beachten Sie: Die Führung entfällt!
 

Kuratorin-Führung

Sonntag, 22. November 2020, 15Uhr

Hauptaugenmerk dieser Führung durch die Sonderausstellung liegt auf der kontrovers diskutierten Hermannsschlacht-Inszenierung am Bergtheater Thale 1957. Danach besteht die Möglichkeit, nicht ausgestellte Objekte dieser Inszenierung zu besichtigen.

Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro


„Es braucht der Tat…“ – Perspektiven auf Kleists 'Herrmannsschlacht'

Bitte beachten Sie: Das Kolloquium wird virtuell stattfinden!

Für Zugangsdaten wenden Sie sich bitte an meierdreess@kleist-museum.de
 

Kolloquiumstag und Netzwerktreffen des Kleist-Nachwuchs-Netzwerks

in Kooperation mit der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und der Freien Universität Berlin

Freitag, 20. November 2020, ab 10.30 Uhr, digital

Wie kein anderes Drama Kleists ist die Herrmannsschlacht auf den Augenblick berechnet. Das 1821 gedruckte Werk wurde als patriotisches Zeugnis gelesen und avancierte zur Zeit des Nationalsozialismus zu einem oft gespielten Stück. Im Rahmen eines Kolloquiums für Nachwuchswissenschaftler*innen, zu dem das Kleist-Nachwuchs-Netzwerk einlädt, sollen die kritische Aufarbeitung des Textes und seine Rezeptionsgeschichte in der Wissenschaft möglich gemacht werden. Die Vorträge sind öffentlich, eine Anmeldung unter meierdreess@kleist-museum.de ist jedoch erforderlich.

Im Anschluss an das Kolloquium findet ab 16.15 Uhr das Netzwerktreffen für Nachwuchswissenschaftler*innen via Zoom statt.

Das Programm finden Sie hier


17. Bundesweiter Vorlesetag

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!


Kulturelle Bildung

Freitag, 20. November 2020

Ganz in der Tradition unseres Hauses liest die Direktorin Dr. Hannah Lotte Lund für die Kita-Kinder in unserer Nachbarschaft. In diesem Jahr wollen wir die Kinder der Fröbel- Kita "Oderknirpse" besuchen.

Der Vorlesetag ist eine Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.


„Wonach in Frankfurt jeder, der nur wollte, gute Studien machen konnte.“

Die Viadrina – eine preußische Universität im 18. Jahrhundert

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt!
 

Salon Kleist

Dienstag, 17. November 2020, 17 Uhr

Wie funktionierte die Alma mater Viadrina im 18. Jahrhundert, als Heinrich von Kleist in Frankfurt an der Oder geboren wurde? Wie sah das Verhältnis von Universität und Stadt aus? War die Viadrina mehr als nur eine Staatsdienerschule Preußens? Wie war es mit der preußischen Tugend der Toleranz an der Frankfurter Hochschule bestellt? Antworten auf diese und weiteren Fragen gibt Dr. Martin Schieck, ehemaliger Leiter des Museums Viadrina, in seinen Ausführungen zur Geschichte der Frankfurter Universität.

Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro, inkl. Salon-Tee und Gebäck


Stilübungen: Literatur – Jazz – Improvisierte Musik

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt!
 

Konzertlesung

Donnerstag, 12. November 2020, 19 Uhr

Raymond Queneaus populärer Klassiker Stilübungen ist ein raffiniertes und humorvolles Sprachspiel und ein überbordendes Lese- und Hörvergnügen. Die Anekdote Autobus S dient dem Experimentieren Queneaus mit der Sprache und eignet sich durch ihren Variantenreichtum hervorragend dazu, ihr mit improvisatorischen Mitteln zu begegnen. Heide Bartholomäus (Stimme), Jürgen Kupke (klar), Hannes Zerbe (p) und Oliver Potratz (kb) nehmen sich mit Lust und Improvisationsfreude dieses Stoffes an und bringen in ihrer Interpretation ausgewählte Varianten dieses Werks zu einem lustvollen Miteinander.

Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro


Kaube trifft (II)

Gesprächsreihe in Medienpartnerschaft mit der F.A.Z.

Mittwoch, 11. November 2020,
15.30 Uhr, online


Am Beispiel des umstrittensten Stück Heinrich von Kleists beschäftigt sich die Sonderausstellung "Das deutscheste Drama. Kleists Herrmannsschlacht und der Zeitgeist" mit bis heute brisanten Themen wie Nationalismus, Propaganda oder Ge- bzw. Mißbrauch von Literatur. Um eine Diskussion dieser Fragen anzustoßen, laden das Kleist-Museum und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu vielstimmigen Debatten ein.

In der zweiten Gesprächsrunde trifft Jürgen Kaube die Linguistin Constanze Spieß (Universität Marburg) und den Rhetoriker Olaf Kramer (Universität Tübingen). Ausgehend von Kleists Darstellung sprachlicher Manipulation in der Herrmannsschlacht diskutieren sie die vielfältigen Beziehungen zwischen Sprache, Propaganda, Populismus und Gewalt.

Das Gespräch findet digital statt. Bitte melden Sie sich per Mail (info@kleist-museum.de) an, Sie erhalten dann einen Zugangscode.


Papusza – Die Poetin der Roma

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt!


Filmfrühstück
- Auf Romanes und Polnisch mit deutschen Untertiteln -

Sonntag, 8. November 2020, 11 Uhr

Der Film Papusza – Die Poetin der Roma ist eine Filmbiografie über das Leben der polnischen Roma-Dichterin Bronisława Wajs, die liebevoll von ihrer Mutter "Papusza" (Romanes: "Puppe") genannt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg begegnet Papusza dem Schriftsteller und Dichter Jerzy Ficowski, der sie ermutigt ihre Lieder niederzuschreiben und als Gedichte zu veröffentlichen. Ruhm und Anerkennung folgen, doch führen sie auch zur lebenslangen Verstoßung aus der Roma-Gemeinschaft bis zu ihrem Tod 1987. Der Schwarz-Weiß-Film von Krzysztof Krauze und Joanna Kos aus dem Jahre 2013 verknüpft in anmutigen und poetischen Bildern die Geschichte der Roma mit dem Schicksal Papuszas im Polen des 20. Jahrhunderts.

Eintritt: 8,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, inklusive Kaffee, Tee und Gebäck.

Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Papiertheater Werkstattpräsentation

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt!
 

Theateraufführung

Samstag, 7. November 2020, 16 Uhr

Über die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten, erfreut sich das Papiertheater heute wieder zunehmender Beliebtheit. Als Kunstform verbreitete sich das Papiertheater seit dem Ende des 18. Jahrhunderts von England ausgehend in ganz Europa, später auch darüber hinaus. Mit Hilfe von gedruckten Ausschneidebögen wurden Miniatur-Theater gebaut, mit denen man im eigenen Wohnzimmer Szenen großer Theaterklassiker nachspielen konnte. An diesem Nachmittag laden wir insbesondere Familien und Kinder zur Aufführung der Papiertheater-Werkstatt der Burg Beeskow ein. Lassen Sie sich verzaubern und seien Sie dabei, wenn Papier zum Leben erweckt wird.

Eintritt: 4,- Euro, ermäßigt für Kinder und Jugendliche 0,50 Euro.


Bilderbuchfestival - Workshop mit Piotr Karski

Mit Büchern reisen. Meere, Berge, neue Heimat(en)

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt!
 

Kulturelle Bildung

Freitag, 6. November 2020, 8.30 Uhr
- mit dt./poln. Simultanübersetzung -

Der polnische Illustrator, Buchmacher und Erzähler Piotr Karski lädt zum gemeinsamen Entdecken der Welt ein: Wir staunen über neue Arten aus den dunkelsten Tiefen des Meeres und den höchsten Gebirgen. Warum nicht ein Wal werden? Ein Tintenfisch? Eine Höhle auf dem Gipfel bauen? Einen Unterschlupf aus Holz? Mit Pappe, Stift, Papier, Collage-Techniken und Farben sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Vor dem Workshop haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in die Ausstellung des Kleist-Museums "einzutauchen" und mehr über Heinrich von Kleist und seine literarische Welt zu erfahren. Der Workshop findet in einer gemischten Gruppe auf Deutsch und auf Polnisch statt und ist nach erfolgreicher Teilnahme am Malwettbewerb offen für Schüler*innen zwischen 12 und 14 Jahren der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice.

Den Aufruf zum Wettbewerb finden Sie hier

Gefördert im Programm 360° Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Bitte beachten Sie: Die Führung entfällt!
 

Mittwochsführung

Mittwoch, 4. November 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein.
Die aktuelle Sonderausstellung Das deutscheste Drama. Kleists "Herrmannsschlacht"und der Zeitgeist kann im Anschluss individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro


Was vom Drama übrig bleibt

Buchpräsentation

Sonntag, 1. November 2020, 15 Uhr

Feiern Sie mit uns die neueste Publikation des Hauses!
Der Band stellt Schätze aus der Theatersammlung vor: Objekte wie Bühnenmodelle, Figurinen oder Programmhefte, aber auch Erinnerungen von Theaterschaffenden.
Mitherausgeberin und Autorin Nadja Kupsch wird im Gespräch mit Armin Petras, kleisterfahrener Regisseur, und Kostümbildnerin Valerie von Stillfried dem Theaterzauber nachspüren  - und eben: dem, was davon übrig bleibt.

Im Anschluß laden wir Sie ein, mit einem Glas Sekt anzustoßen: auf Kleist und das Theater!

Der Band erschien im Quintus-Verlag, Berlin - wir danken dem Verleger André Förster und seinem Team!​

Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro


„Wo ist mein Rock aus allen Blumen der Welt“

Gedichte verbinden – Papusza, Karin Wolff, Angelika Ku´zniak

Lesung mit Simultanübersetzung (PL)

Dienstag, 27. Oktober 2020, 18 Uhr

Drei Frauen, eine Region: Wir laden zu einem besonderen Poesie-Abend, begleitet von Gedichten der polnischen Roma-Dichterin Papusza (Bronisława Wajs), ein. Den Geburtstag der Frankfurter Übersetzerin Karin Wolff († 2018) nehmen wir zum Anlass, die aus dem Romanes ins Polnische und von Karin Wolff ins Deutsche übersetzten Gedichte Papuszas in drei Sprachen erklingen zu lassen. Mit Angelika Kuźniak, der aus Słubice stammenden Schriftstellerin, Journalistin und Biografin Papuszas, sprechen wir über die besonderen Umstände, die zur internationalen Bekanntheit der polnischen Roma-Dichterin beigetragen haben. Lesung und Gespräch werden simultan übersetzt.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Karl Dedecius Archiv am Collegium Polonicum.

Gefördert im Programm 360° Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Kli-Kla-Kleist! – Bringst du mal den Papiermüll runter? Kleist!

Familiensonntag im Kleist-Museum

Kulturelle Bildung

Sonntag, 25. Oktober 2020, 15 Uhr

Immer am letzten Sonntag im Monat bietet Tina Kemnitz beim Familiensonntag literarische Aktionen für Groß und Klein. Dieses Mal basteln Kinder und Eltern mit Papier und Leim und es werden bekleist ... äh ... begeisternde Geschichten vorgelesen: aus alten Kleist-Texten und neuen Kinderbüchern.

Eintritt: 1,- Euro


Das deutscheste Drama. Kleists ‚Herrmannsschlacht‘ und der Zeitgeist

Einführung und Kuratorin-Führung

Donnerstag, 22. Oktober 2020, 18 Uhr

Bevor das Stück Hermanns Schlacht (nach Heinrich von Kleist) als „grausames, absurdes, lustvolles und (…) auch leise komisches Spiel“ um 20 Uhr im Theater des Lachens auf die Bühne kommt, stellt Barbara Gribnitz die heftig umstrittene Herrmannsschlacht kurz vor und führt durch die aktuelle Sonderausstellung.

Eintritt: 6,- Euro, ermäßigt 4,- Euro

 


Ferienprogramm – Buchempfehlungsshow für Kinder

Kulturelle Bildung

19., 21. und 22. Oktober, 10.30, 12.00 und 13.30 Uhr

Amüsant, kurzweilig und lesefördernd präsentiert Tina Kemnitz für Kinder der 1. bis 6. Klasse sechs Bücher, die aktuell erschienen sind oder bereits zu den Klassikern gehören. Jedes Kind erhält eine Buchliste, die vorgestellten Bücher können anschließend in der Stadt- und Regionalbibliothek ausgeliehen werden. Maximale Gruppengröße: 30, es sind auch Einzelanmeldungen möglich.

Eine Voranmeldung ist unter kasse@kleist-museum.de oder Tel. 0335 387 221 30 erforderlich.

Eintritt: 1,- Euro pro Kind (Erzieher*innen kostenlos)


Der erste Atemzug der Freiheit...

Lesung der Frankfurter Bürgerschaft

Sonntag, 11. Oktober 2020, 14 Uhr, St.-Gertraud-Kirche

1809 schrieb Heinrich von Kleist einen Einleitungstext für seine geplante Zeitschrift Germania, ein Projekt, mit dem er sich unmittelbar einbringen wollte in die Zeit. Darin heißt es: "Diese Zeitschrift soll der erste Atemzug der deutschen Freiheit sein. Sie soll alles aussprechen was, während der drei letzten, unter dem Druck der Franzosen verseufzten, Jahre, in den Brüsten wackerer Deutscher, hat verschwiegen bleiben müssen: alle Besorgnis, alle Hoffnung, alles Elend und alles Glück." Die nationale Erhebung fand erst drei Jahre später statt, das "Germania–Projekt" von Kleist blieb unbearbeitet. Bewusst nicht national ausgerichtet und Gegensätze verbindend, lädt das Kleist-Museum in diesem Jahr der Gedenktage (75 Jahre Befreiung vom Faschismus, 30 Jahre Wiedervereinigung) und globaler "Seufzer" in einem Gemeinschaftsprojekt dazu ein, den Freiheitsgedanken in fast 250 Jahren Literatur zu verfolgen. Zum Ende der Kleist-Festtage präsentiert sich die Bürgerschaftslesung: Angefangen bei Heinrich von Kleist und Franz von Gaudy laden wir alle Frankfurter*innen sowie Gäste der Stadt und der Region ein, Gedanken ebenso berühmter wie beinahe unbekannter Männer und Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts zu Gehör zu bringen. Die Premiere in der St.-Gertraud-Kirche wird von Musik umrahmt.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.

Ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)–Lebus und des Kleist–Museums.


Franz Freiherr Gaudy. Eine (nachgeholte) Präsentation

Vortrag mit Lesung sowie Pop-Up-Ausstellung

Sonntag, 11. Oktober 2020, 11 Uhr

Franz von Gaudy (1800–1840), Schriftsteller im Vormärz, ist ein Sohn der Oderstadt wie der eine Generation ältere Heinrich von Kleist. Sein Geburtshaus war das "Haus zum roten Polacken" in der Oderstraße 13 im Umfeld der Familien von Kleist und von Zenge. Er schrieb Novellen, Erzählungen, Reiseberichte und Gedichte, Balladen und Romanzen, hatte eine ausgeprägt satirische Ader und war ein ausgezeichneter Übersetzer aus dem Französischen und Polnischen. 15 Jahre, 1818 bis 1833, diente er als Leutnant in der preußischen Armee, 1834 bis 1840 lebte er als freier Schriftsteller in Berlin. Zu seiner Zeit war er im literarischen Deutschland weit bekannt und geachtet, inzwischen ist er fast vergessen. Die Germanistin Dr. Doris Fouquet–Plümacher, langjährige Bibliotheksdirektorin an der Freien Universität Berlin, hat sich Franz Freiherr Gaudy, wie er sich selbst nannte, über Jahre angenähert, auch haptische Spuren seines Lebens durch Wiederauffinden und Herrichten seiner Grabstätte auf dem Friedhof I der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde in Berlin wieder gegenwärtig gemacht. Pünktlich zu seinem 220. Geburtstag
am 19. April lagen seine venetianischen und italienischen Novellen als Band 1 einer neuen Auswahlausgabe und ein Frankfurter Buntbuch zu einer bemerkenswerten Episode seines Armee-Lebens, der Haft auf der Festung Silberberg in Schlesien, vor, und das Kleist-Museum eröffnete seine virtuelle Gaudy-Ausstellung franzvongaudy.wordpress.com, kuratiert von Dr. Claudia Czok. Gaudys Wiederkehr in die literarische Welt erfolgt nun zu den Kleist-Festtagen in seinem 220. Geburtsjahr!

Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.


Nele Pollatschek: Dear Oxbridge. Liebesbrief an England

Lesung

Freitag, 9. Oktober 2020

10 Uhr - Karl-Liebknecht-Gymnasium, Frankfurt (Oder), Aula
Geschlossene Veranstaltung!

17 Uhr - Teatime mit Nele Pollatschek Salon im Kleist-Museum
Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro

NC 1,3 ? Das muss doch zu schaffen sein! Und dann ab nach England! Studieren in Oxford und Cambridge! Das wär’s doch. Nele Pollatschek liest aus ihrem Buch und erzählt von ihrem eigenen eisernen Plan.

Wenn jemand eine Obsession hat, dann ist es schwer, ihn davon abzubringen. In Nele Pollatscheks Fall heißt die Obsession seit ihrer Jugend "Oxbridge". Irrsinnige Anstrengungen nimmt sie auf sich, lernt das bizarre Verhalten der englischen Eliten kennen, verbringt die Nächte zwischen High-Society-Partys und Bibliothek. Gerade denkt sie, sie gehöre dazu - da erfolgt am 23. Juni 2016 dieser Schlag: Die Briten wollen mit Europäern wie ihr nichts mehr zu tun haben. Nele Pollatschek geht in ihrem Buch der Frage nach, wie es zum Bruch kommen konnte. Was ist los mit diesem England? Sie erkennt: der Schlüssel zur Misere liegt da, wo sie gerade war! Das System Oxbridge bringt jene Mentalität und jenen englischen Politikertyp hervor, der gerade das Land zugrunde richtet. Mit abgründigem Humor setzt Nele Pollatschek ihrer großen Liebe, dem alten England, ein unterhaltsames und kluges Denkmal.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.


Die Hermannschlacht

Ein Stummfilm in fünf Akten von 1924
Filmabend im Kleist-Museum

Donnerstag, 8. Oktober 2020, 19 Uhr

Die Hermann- oder Varusschlacht gilt als Gründungsmythos der deutschen Nation. Im Bau des Detmolder Hermannsdenkmals fand dieses nationale Selbstverständnis im 19. Jahrhundert einen sichtbaren Ausdruck. Dass der Mythos auch im 20. Jahrhundert noch für konkrete politische Zwecke instrumentalisiert wurde, lässt der 1922/1923 gedrehte Stummfilm Die Hermannschlacht eindrucksvoll erkennen. Gedreht wurde das "historische Gemälde aus Deutschlands ersten Freiheitskämpfen" an den Originalschauplätzen, wie man damals einhellig meinte, in unmittelbarer Nähe zum Hermannsdenkmal. Die Texttafeln der Zwischentitel lesen sich wie ein aus dem Mythos abgeleiteter tagespolitischer Appell. Dass dieser Film zwar von den Römern sprach, aber die Franzosen meinte, die 1923 das Ruhrgebiet besetzt hatten,  wurde von dem begeisterten Premierenpublikum und der konservativen Tagespresse auch sofort verstanden. Nachdem sich die politische und wirtschaftliche Situation 1924 beruhigt hatte, verschwand Die Hermannschlacht in den Archiven und wurde bald vergessen. Eine Originalkopie, offenbar 1945 von der sowjetischen Armee beschlagnahmt, fand sich 1990 im Zentralen Filmarchiv der UdSSR wieder. Wir zeigen den Film aus der cineastischen Frühzeit in der Fassung des LWL–Medienzentrums, von dem Detmolder Pianisten Daniel Wahren kongenial untermalt.

Eintritt: 8,- Euro, ermäßigt 6,- Euro (inklusive Kaffee oder Tee oder alkoholfreien Getränken)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 7. Oktober 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein.
Die aktuelle Sonderausstellung Das deutscheste Drama. Kleists "Herrmannsschlacht"und der Zeitgeist kann im Anschluss individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro


Michael Kohlhaas

Latarnia–Hörspielprojekt

Mittwoch, 7. Oktober 2020, vormittags

Das Kleist-Museum lädt Schülerinnen und Schüler aus Frankfurt (Oder) und Słubice ein, Heinrich von Kleists Erzählung Michael Kohlhaas als Hörspiel in deutscher und polnischer Sprache zu vertonen. Dafür schlüpfen sie in die Rolle von Hörspiel-Produzent*innen und Schauspieler*innen und lernen von der Dramaturgie bis zur Tontechnik alle Stationen einer Hörspiel-Produktion kennen. Mit der Kleist’schen Erzählung über Recht und Gerechtigkeit, Selbstjustiz und Freiheit setzen sie sich, unter Anleitung der Regisseurin Monika Dobrowlanska, intensiv auseinander. Das Bürgerradio Słubfurt verrät, worauf es bei der technischen Umsetzung ankommt.
Bis zum Frühjahr 2021 entsteht in Kooperation ein deutsch-polnisches Kleist-Hörspiel für das ganz große Publikum. Dr. Monika Dobrowlanska, Theaterregisseurin, Autorin, Prix–Tournesol Preisträgerin beim Festival d’Avignon 2017 in der Kategorie Jenseits der Grenzen, versteht sich als europäische Regisseurin. Das von ihr 2012 gegründete interkulturelle Künstlerkollektiv multicultural city setzt u. a. Projekte im Bereich Kulturelle Bildung für Jugendliche in Berlin und Brandenburg um.

Unsere Projektpartner: Karl-Liebknecht-Gymnasium, Frankfurt (Oder) & Szkoła Podstawowa nr 2 im. Tadeusza Kościuszki, Słubice & Radio Słubfurt e.V.

Geschlossene Veranstaltung!

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Die Verlobung in St. Domingo

Ein Gespräch im Widerspruch (?)

Dienstag, 6. Oktober 2020, 19 Uhr
- mit engl. Simultanübersetzung -

Das 2019 uraufgeführte Theaterstück Die Verlobung in St. Domingo — ein Widerspruch. Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist ist eine facettenreiche Gegenerzählung, die mehr als nur ein Dilemma in revolutionsgetränkten Zeiten thematisiert. Dabei wird Kleists Erzählung einer Liebesgeschichte, die während des Sklavenaufstandes auf der französischen Inselkolonie Saint Domingue spielt, weitreichender in den historischen Kontext der Haitianischen Revolution gestellt. In einem Gespräch mit dem Autor Necati Öziri (digitale Zuschaltung in das Kleist-Museum), der Dramaturgin Rebecca Ajnwojner und Magdalena Paluska, 360°–Agentin im Kleist–Museum, diskutieren wir u.a. darüber, ob und wie es gelingen kann, rassistische Machtverhältnisse zu thematisieren, ohne sie in Wort und Tat auf der Bühne zu reproduzieren.
Necati Öziri hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur studiert. Sein Stück Die Verlobung in St. Domingo ein Widerspruch wurde als Koproduktion des Schauspielhauses Zürich und des Gorki–Theaters in Berlin unter der Regie von Sebastian Nübling in der Spielzeit 2019/20 aufgeführt. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Hausautor des Nationaltheaters Mannheim.
Rebecca Ajnwojner absolvierte ein Psychologie-, Dramaturgie- und Regie-Studium. Als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater war sie u. a. Mitorganisatorin des interdisziplinären Festivals 4. Berliner Herbstsalon.

Eintritt: 4,- Euro, ermäßigt 2,- Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Manchmal grünet das Ziel -
Gunter Schoß liest Peter Hacks

Premiere

Montag, 5. Oktober 2020, 19 Uhr
(Einlass frühestens ab 18.30 Uhr)

Gunter Schoß wird 80! Von 1964 bis 1990 war er Mitglied des Fernsehensembles der DDR, danach stand er in über 150 Film– und Fernseh–Produktionen vor der Kamera, aber auch "nur" mit seiner Stimme hat der charismatische Schauspieler und Sprecher immer wieder ein großes Publikum und u. a. einen Grimme-Preis erreicht.
Im Kleist-Museum findet die Premiere seiner jüngsten Arbeit statt: Schoß liest Hacks! Mit Peter Hacks durchstreift er "Märkische Wiesen" und ein "Märkisches Museum", bemächtigt sich der "Kunstformen der Geschichte" und liest von "Zwei Denkwürdigkeiten aus preußischen Feldzügen". Poetische Sichten in Natur und Geschichte gehen zusammen. Nicht immer ist das Betrachtete schön, wird jedoch schön in der Darstellung durch Hacks und im Ton der Interpretation von Gunter Schoß, der die Texte unvergesslich eindringlich wiedergibt.

Eintritt: 10,- Euro, ermäßigt 8,- Euro

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.


Kaube trifft (I)

Gesprächsreihe in Medienpartnerschaft mit der F.A.Z.

Sonntag, 4. Oktober 2020, 14 Uhr
(Einlass frühestens ab 13.30 Uhr)

Am Beispiel des umstrittensten Stück Heinrich von Kleists beschäftigt sich die Sonderausstellung "Das deutscheste Drama. Kleists Herrmannsschlacht und der Zeitgeist" mit bis heute brisanten Themen wie Nationalismus, Propaganda oder Ge- bzw. Mißbrauch von Literatur. Um eine Diskussion dieser Fragen anzustoßen, laden das Kleist-Museum und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zu vielstimmigen Debatten ein.

In der ersten Gesprächsrunde spricht Jürgen Kaube, Mitherausgeber der F.A.Z., mit der Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken, dem Journalisten Jens Bisky und dem Theaterregisseur Dušan David Pařízek über die verblüffende Aktualität des Kleist’schen Stückes.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.


Das deutscheste Drama. Kleists "Herrmannsschlacht" und der Zeitgeist

Vernissage mit Theaterspiel

Sonntag, 4. Oktober 2020, 11 Uhr

Begrüßung: Dr. Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist–Museums
Einführung: Dr. Barbara Gribnitz, Kuratorin, und Jule Froböse, panatom, Gestalterin

Dass Kleists Herrmannsschlacht auch unter heutigem Zeitgeist gespielt wird, beweisen die aktuellen Inszenierungen am Schauspiel Leipzig (Regie: Dušan David Parízek) und Burgtheater Wien (Regie: Martin Kušej). Entfernt vom ›deutschen‹ Gründungsmythos richtete die Theaterrezeption der letzten Jahrzehnte den Blick auf andere, umfassendere Aspekte: auf die Manipulationskunst Herrmanns, die gnadenlose Vermengung von Privatsphäre und Politik sowie auf die Unmöglichkeit,
etwas Eigenes zu schaffen, ohne Fremdes auszuschließen. Wie diese neuen Perspektiven auf Kleists Stück — ausgestattet mit Text und nur wenigen Requisiten —
präsentiert werden können, zeigen Schülerinnen und Schüler des Kurses "Darstellendes Spiel" des Karl–Liebknecht–Gymnasiums, Frankfurt (Oder).

Das digitale Begleitprogramm zur Ausstellung, Aufzeichnungen und Hintergründe finden Sie in den sozialen Medien unter #herrmannzeitgeist

Ab 16 Uhr kann die Ausstellung individuell besichtigt werden.
Eintritt ganztägig frei!


Der erste Atemzug der Freiheit…

Bürgerprojekt — Workshop und Probe

Samstag, 3. Oktober 2020, 15 Uhr

Eine Stadt liest — seit 2016 lädt das Kleist-Museum während der Festtage zu einem Bürgerschaftsprojekt, diesmal epochenübergreifend zum Thema des Jahres: Freiheit!
Probentermin mit Daniel Heinz und Anette Handke in Vorbereitung auf die Bürgerschaftslesung. Im Workshop geht es um Fragen der Präsentation, der Sprech– und Vorlesetechnik.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.

Ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)–Lebus und des Kleist-Museums.


Der zerbrochne Krug

Ein Lustspiel. theater 89

Freitag, 2. Oktober 2020, 18 Uhr bis ca. 21 Uhr, Kleist-Garten
(Einlass frühestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn)

Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist ist ein Glanzstück brandenburgisch–preußischen Kulturerbes. Kaum zu überbieten an Situationskomik und Wortwitz, ist es ein Fressen für Schauspieler und Zuschauer gleichermaßen. Das "alte" Lustspiel stellt überzeitliche Fragen von Recht und Missbrauch, von Wahrheit und Lüge, und jede Zivilgesellschaft, in der man wegen eines zerbrochenen Kruges klagen kann und feilschen muss, wird komisch entlarvt. Wie lebte und wie lebt man in Zeiten des Paradigmenwechsels? Das zu erinnern, zu vergleichen oder herauszufinden kann auch mit Kleists Hilfe nützlich und unterhaltsam werden... Worum geht es?  Dorfrichter Adam muss über eine Tat zu Gericht sitzen, die er selbst begangen hat. Im Mittelpunkt der um 1685 in der Gerichtsstube in Huisum, einem fiktiven niederländischen Dorf spielenden Verhandlung steht ein zerbrochener Krug, welcher der Frau Marthe Rull gehört. Sie beschuldigt jedoch Ruprecht, den Verlobten ihrer Tochter Eve, den Krug in ihrem Haus zerstört zu haben…
Der zerbrochne Krug gilt wie Sophokles’ König Ödipus als Musterbeispiel eines analytischen Dramas. Es baut auf einen bestimmten Vorfall in der Vorgeschichte des dargestellten Geschehens, dessen Ursache erst im Verlauf der Handlung entdeckt und enthüllt wird.

Eintritt: 18,– Euro, ermäßigt 12,– Euro

Beachten Sie: Wir spielen bei jedem Wetter im Freien. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung!

Mit: André Zimmermann, Matthias Zahlbaum, Martin Schneider, Angelika Perdelwitz, Kristin Schulze, Hans–Joachim Frank, Christian Schaefer, Katrin Schell und Moritz Meyer
Regie: Hans–Joachim Frank
Bühne und Kostüme: Barbara Noack
Dramaturgie: Jörg Mihan
Assistenz: Christian Schaefer
Lichtdesign/Technik: Moritz Meyer
Öffentlichkeitsarbeit: Uta Wilde
Anfertigung der Dekoration: theater 89

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kleist-Festtage 2020.

Die Theateraufführung wird gefördert von der Sparkasse Oder-Spree.


Die da drüben – Kleist & Konsorten

30. Kleist-Festtage

1. bis 11. Oktober 2020

Das vollständige Programm der Kleist-Festtage 2020 finden Sie online unter www.kleistfesttage.de und im Sonderprogrammheft von Kleist-Museum und Kleist Forum.


Kli-Kla-Kleist! – Wäschst du dir mal die Hände? Kleist!

Familiensonntag im Kleist-Museum
Kulturelle Bildung

Sonntag, 27. September 2020, 15 Uhr

Kinder und Eltern schnitzen Figuren aus Seife und Tina Kemnitz erzählt und liest messerscharfe Geschichten vor – aus alten Kleist-Texten und neuen Kinderbüchern. Falls vorhanden: Bitte ein kleines Messer zum Seife-Schnitzen mitbringen. Und keine Angst: Seife-Schnitzen ist kinderleicht!

Eintritt: 1,- Euro


Sinti und Roma. Kultur, Geschichte und Gegenwart einer Minderheit in Deutschland

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider entfallen und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt! Ein neuer Termin wird bekannt gegeben.
 

Faire Interkulturelle Woche
Vortrag und Lesung mit Petra Rosenberg

Sonntag, 27. September 2020,
11 Uhr

Im Rahmen der Fairen Interkulturellen Woche laden wir Sie zu einem Vortrag über die Kultur und Geschichte der Sinti und Roma ein. Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin Brandenburg e.V. und der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn, wird zudem aus Das Brennglas, der Autobiografie ihres Vaters Otto Rosenberg, lesen. Anschließend gibt es die Möglichkeit für ein gemeinsames Gespräch.

Eintritt frei!

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Info-Stand beim Fest der Vielfalt

Faire Interkulturelle Woche

Samstag, 26. September 2020, 14 bis 18 Uhr, Brückenplatz

Auch in diesem Jahr ist das Kleist-Museum wieder mit einem Stand beim Fest der Vielfalt auf dem Brückenplatz vertreten. Neben vielfältigen und mehrsprachigen Informationen bieten wir Ihnen  erstmalig die Gelegenheit, an unserer Befragung als Besucher- und Nichtbesucher*innen teilzunehmen. Wir möchten Ihre Meinung und Perspektive auf das Kleist-Museum kennenlernen.

Kommen Sie vorbei und machen Sie mit! Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir um 17 Uhr tolle Preise an unserem Stand.

Eintritt frei!

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Workshop und Probe mit Daniel Heinz

Vorbereitung der Lesung der Frankfurter Bürgerschaft zu den Kleist-Festtagen 2020

Samstag, 26. September 2020,
15 Uhr

Im Rahmen der Kleist-Festtage lädt das Kleist-Museum gemeinsam mit der Evangelischen Kirchen-gemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus wieder zu einer Lesung durch die Frankfurter Bürgerschaft ein. In diesem Jahr der Gedenktage (75. Jahre Befreiung vom Faschismus, 30 Jahre Wiedervereinigung) steht dabei das Thema „Freiheit“ im Mittelpunkt. Wir laden alle Frankfurter*innen sowie Gäste der Stadt und der Region ein, Gedanken berühmter wie beinahe unbekannter Männer und Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts zu diesem Thema zu Gehör zu bringen. Am Sonntag, 11. Oktober, findet die Lesung der Frankfurter Bürgerschaft unter  dem Kleist-Titel Der erste Atemzug der Freiheit… in der St.-Gertraud-Kirche statt.
Am 26. September um 15 Uhr findet ein erster Workshop im Kleist-Museum unter der bewährten Leitung des Schauspielers und Regisseurs Daniel Heinz statt.

Der zweite Workshop, ebenfalls im Kleist-Museum, am 3. Oktober, 15 Uhr, wird von Anette Handke geleitet. Die abschließende Generalprobe findet dann am 10. Oktober, wiederum 15 Uhr, in der St.-Gertraud-Kirche statt.   

Texte von Heinrich von Kleist und Franz von Gaudy stellen wir auf Anfrage am 26. September zur Verfügung. Ausdrücklich wünschen wir uns auch die Einreichung kurzer Beiträge von anderen Verfasser*innen zu dem Thema. Die Texte sollten ca. 3.000 bis höchstens 5.000 Druckzeichen umfassen.

Anmeldungen erbitten wir bis zum 25. September an handke@kleist-museum.de.
Auch wer am 26. September nicht dabei sein kann, ist herzlich gebeten, sich für den folgenden Samstag, 3. Oktober, bereits jetzt zu melden.

Und natürlich laden wir alle Frankfurter*innen und ihre Gäste zur Premiere am 11.10. in der St.-Gertraud-Kirche sehr herzlich ein.

Eintritt frei!

Weitere Termine: 3.10., 15 Uhr; 10.10., 15 Uhr (Generalprobe); 11.10., 14 Uhr (Aufführung)

Eine gemeinsame Veranstaltung des Kleist-Museums und der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt (Oder)-Lebus.


„Feinheit der Gedanken, Leichtigkeit des Ausdrucks“ – Frauenzeitschriften und weibliche Öffentlichkeit

Salon Kleist

Dienstag, 22. September 2020, 17 Uhr

Im ausgehenden 18. Jahrhundert etabliert sich eine bürgerliche Öffentlichkeit, die zunächst männlich dominiert ist. Das Medium Zeitung wird zu einem Organ der bürgerlichen Meinungsbildung, Frauen sind von diesem Diskurs jedoch zumeist ausgeschlossen. Allerdings drängen ab den 1780er-Jahren einige Frauen-Journale auf den Markt, die sich nicht nur an ein weibliches Publikum richten, sondern auch von Frauen herausgegeben werden. Viviane Meierdreeß, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kleist-Museum, präsentiert ausgewählte Frauenzeitschriften und ihre Herausgeberinnen. Außerdem wirft sie einen Blick auf die weitere Entwicklung der Frauen-Zeitung und ihre Bedeutung für die Herausbildung einer weiblichen Öffentlichkeit.

Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro, inklusive Salon-Tee und Gebäck


Vorspiel (DDR, 1987)

Filmfrühstück

Sonntag, 20. September 2020, 11 Uhr

Der Film wirft einen Blick auf die Mentalität und die Wünsche junger Erwachsener in der späten DDR und begleitet sie auf ihrer Suche nach einer sinnvollen Lebensperspektive. Nach dem Publikumserfolg Ete und Ali gelang es Regisseur Peter Kahane mit diesem Film erneut, mit den sensiblen Porträts der Protagonisten den Nerv des jugendlichen Publikums zu treffen. Es ist nicht nur ein Vorspiel als Vorbereitung auf das Leben, sondern es sind auch ganz handfeste Proben zu Kleists Käthchen von Heilbronn und Shakespeares Hamlet. Es spielen u. a. Hendrik Duryn (Tom), Susanne Hoss (Corinna), Antje Straßburger (Floh), Hermann Beyer (Dr. Lange), Karin Schröder (Stadträtin).

Einführung zum Film: Detlef Kannapin.

Im Anschluss: Gespräch mit dem Regisseur Peter Kahane.

Eintritt: 8,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, inklusive Kaffee, Tee und Gebäck


Moringa-Quartett – Spanien und mehr

Sommermusik im Kleist-Garten

Samstag, 19. September 2020, 17 Uhr

Das Moringa-Quartett, 2014 von Jasmin Jäger, Ilka Melle, Thomas Papenfuß und Knut Trautvetter gegründet, widmet sich im letzten Konzert der Open-Air-Reihe der spanischen Musik von Georges Bizet und Federico Moreno Torroba. Abgerundet wird das virtuose Programm durch Kompositionen von Jasmin Jäger, die den vier Gitarristinnen und Gitarristen auf den Leib geschrieben sind.

Eintritt: 10,- Euro, ermäßigt 8,- Euro


Kleist-Kosmos

Kulturelle Bildung

Montag bis Donnerstag, 14.–17. September 2020

Ein Kleist-Fest der besonderen Art für Schulklassen und Kurse der mit uns kooperierenden Schulen! Auch in diesem September bieten wir – coronabedingt in kleinerem Rahmen – verschiedene Veranstaltungen zu Kleist-Texten, zum Thema Journalismus gestern und heute und zum Alltag um 1800 an. Teresa Hahl zelebriert eine Slam-Show und leitet einen Poetry-Slam-Workshop. Buchbar sind Vorlesetrainings und ein Stickworkshop. Ein Mikrokosmos in diesem Jahr! Programm und Anmeldeverfahren sind auf unserer Homepage einsehbar.

Geschlossene Veranstaltung!


Solovioline im Laufe der Jahrhunderte – Bartłomiej Fraś

20. Kurze Nacht der Frankfurter Museen

Freitag, 11. September 2020, 20 Uhr

Als musikalischer Ausklang der Museumsnacht präsentiert der Violinist Bartłomiej Fraś im Kleist-Garten ein Querschnittrepertoire vom Barock bis in die heutige Zeit. Die Musik erklingt auf historischen Bogen und Saiten, das Publikum kann die Werke in der Form hören, wie sie in der Zeit klangen, als sie komponiert wurden. Bartłomiej Fraś, 1997 geboren, ist Student an der Karol Szymanowski Musikakademie in Katowice. Der Musiker erspielte sich bereits Preise bei zahlreichen Musikwettbewerben, u. a. in London, Salzburg, Wien, Stockholm und Athen und wurde für seine Leistungen mit einem Stipendium des Ministers für Kultur und nationales Erbe Polens geehrt.

Zur Museumsnacht ist der Museumsbesuch von 17 bis 21 Uhr kostenlos, der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist ebenfalls frei. Aufgrund der Abstandsregeln kann es zu Wartezeiten kommen.


"Michael Kohlhaas" – Ein brandenburgischer Western

Open-Air-Lesung

Freitag, 11. September 2020, 17 Uhr, Berlin

Anlässlich der Verlängerung der aktuellen Ausstellung „O du meine Allertheuerste“ – „Höchstgebietender Herr Staatskanzler…“ Korrespondierende Überlieferung zu Heinrich von Kleist im Geheimen Staatsarchiv PK und im Kleist-Museum bis zum 31. Dezember 2020 veranstalten beide Einrichtungen eine musikalische Lesung der Kleist-Erzählung Michael Kohlhaas in der Bearbeitung von Hansa Czypionka und Claus Boesser-Ferrari. Die Performance findet im Garten des Geheimen Staatsarchivs PK mit begrenzten Platzkapazitäten statt.

Eintritt frei!

Eine bestätigte Anmeldung ist erforderlich unter: 030/266 44 33 11.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Geheimes Staatsarchiv PK und Kleist-Museum.


Sinti Swing Berlin – Django Forever

Sommermusik im Kleist-Garten

Samstag, 5. September 2020, 17 Uhr

Die Band Sinti Swing Berlin steht für lebendigen Swing im Stil des Pariser Hot Club de France, eine Musik, die als Jazz Manouche, Gypsy-Jazz oder Sinti-Swing weltbekannt ist. Wie bei Django Reinhardt und Stéphane Grappelli, den berühmten Vorbildern der 1930er-Jahre, liefern sich bei Sinti Swing Berlin Sologitarre und Violine virtuose musikalische Duelle, unterstützt von Rhythmusgitarren und Bass. Mit eigener Spontanität vermischt die Band amerikanischen Swing und Blues mit französischen und osteuropäischen Einflüssen.

Eintritt frei!

Gefördert im Programm 360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 2. September 2020,
16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein.
Die aktuelle Sonderausstellung Ich packe meinen Koffer… kann im Anschluss individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro

Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Lage sind derzeit nur Führungen mit maximal 10 Personen (mit Mundschutz) möglich. Eine Voranmeldung ist erforderlich.


"Sank jüngst der Frühling vom Himmel …" – Ewald Christian von Kleist

Lesung und Gespräch

Sonntag, 30. August 2020, 15 Uhr

Diese Veranstaltung war ursprünglich im Mai als Einstimmung auf die warme Jahreszeit geplant. Nach der Corona-Pause laden wir nun in den Kleist-Garten zu einer Lesung ein, die ganz im Zeichen des "Frühlingsdichters" Ewald Christian von Kleist steht. In der Doppelstadt Frankfurt/Słubice erinnern heute Denkmäler an ihn, literarisch ist der Freund Gleims und Lessings jedoch längst in Vergessenheit geraten. Der Literaturwissenschaftler Dr. Christoph Willmitzer stellt Leben und Werk des Dichters und Soldaten vor, der 1759 in Frankfurt an der Oder starb, nachdem er in der Schlacht bei Kunersdorf schwer verwundet wurde. Schauspieler Matthias Scherwenikas liest aus dem Frühling und präsentiert ausgewählte Gedichte.

Da die Plätze aufgrund der geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, ist eine Voranmeldung im Kleist-Museum erforderlich. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.

Eintritt: 6,- Euro, erm. 4,- Euro

Vorbestellte Karten sind spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abzuholen.


Der Kleist-Sammler Burkhard Wolter

Salon Kleist

Dienstag, 25. August 2020, 17 Uhr

Selten gezeigte Objekte, Kuriositäten und Raritäten aus dem Museumsarchiv und der Sammlung Burkhard Wolters werden in der aktuellen Sonderschau Ich packe meinen Koffer … ausgestellt. Der Kleist-Sammler verrät bei diesem Salon nicht nur seine eigenen Beweggründe für die Beschäftigung mit Kleist, sondern zeigt auch an einigen Beispielen die Möglichkeiten und Grenzen auf, sich sammelnd dem Dichter Heinrich von Kleist zu nähern. Burkhard Wolter stellt zudem jene Facetten von Kleists Nachruhm vor, die sich nur bedingt visualisieren lassen.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro, inklusive Salon-Tee und Gebäck


Flötenkonzert mit Marta Masini und Masahiro Sekine

Sommermusik im Kleist-Garten

Samstag, 22. August 2020, 17 Uhr

Zwei international renommierte Solisten sind in diesem Monat im Kleist-Garten zu Gast: Marta Masini, geboren in Florenz, und Masahiro Sekine, gebürtig aus Tokio. Die beiden haben zahlreiche Wettbewerbe gewonnen und konzertieren seit Jahren mit verschiedenen Orchestern und Kammermusik-Ensembles. Das Duo bietet ein virtuoses Programm von Johann Sebastian Bach über Georg Philipp Telemann bis hin zu Carlos Gardel und Bedřich Smetana.

Da die Plätze im Garten aufgrund der geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, ist eine Voranmeldung im Kleist-Museum erforderlich. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.

Eintritt: 10,- Euro, erm. 8,- Euro

Vorbestellte Karten sind spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abzuholen.


(Lebens)Linien in der Doppelstadt – Lesung mit Erik Rohrbach und Katrin Becker

Buchvorstellung im Kleist-Garten

Mittwoch, 19. August 2020, 17 Uhr

Den meisten Frankfurter*innen sind sie seit Jahrzehnten ein Begriff: Die Miniaturbücher von Erik Rohrbach. Seine größten Erlebnisse hat er in diesen kleinen Büchern niedergeschrieben. Der 1940 im sächsischen Zwenkau geborene Rohrbach war von Beruf Maurer und Lehrer. Als Autor und Verleger hat er auch andere zum Schreiben animiert. Sein neues Gemeinschaftswerk mit der Frankfurter Autorin Katrin Becker ist eine Liebeserklärung an die Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice. Die beiden
stellen das Miniaturbuch in einer Veranstaltung im Kleist-Garten der Öffentlichkeit vor.

Da die Plätze im Garten aufgrund der geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, ist eine Voranmeldung im Kleist-Museum erforderlich. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.

Vorbestellte Karten sind spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abzuholen.


Erlkönigs Tochter – Sagenhafte Balladen und schaurige Lieder, interpretiert von Cora Chilcott

Theater im Kleist-Garten

Samstag, 15. August 2020, 17 Uhr

Wer kennt sie nicht, Schillers Bürgschaft? Da entfaltet sich mit wenigen Verszeilen ein spannendes Drama, eine schreckliche Tragödie, eine mitreißende Kriminalgeschichte, kunstvoll sprachlich verdichtet, an keiner Stelle langweilig – und doch handelt es sich um eine Ballade von zwanzig Strophen. Dichter wie Schiller, Goethe, Bürger und Herder schufen jene Geschichten von treuen Freunden, unerschrockenen Helden und Fabelwesen. In gespielter und gesungener Form erweckt die Theater-Schauspielerin Cora Chilcott diese Balladen, Sagen und Parabeln zu neuem Leben.

Da die Plätze im Garten aufgrund der geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, ist eine Voranmeldung im Kleist-Museum erforderlich. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.

Eintritt: 10,- Euro, erm. 8,- Euro

Vorbestellte Karten sind spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abzuholen.


Bilderbuch: Frankfurt (Oder) - Ein Film von Silke Cölln

Preview

Donnerstag, 13. August 2020, 18 Uhr

Frankfurt (Oder) - das ist optisch eine Stadt voller Gegensätze: Plattenbauten wetteifern mit prächtiger Backsteingotik, heruntergekommene Industrie-Ruinen mit liebevoll restaurierten Altbauten. Und das alles ist eingebettet in die wunderschöne Flusslandschaft der Oder. Das Bilderbuch: Frankfurt (Oder) erzählt von einer Grenzstadt im Spannungsfeld zwischen Erneuerung, Geschichte und gelebtem Europa. Zur Preview des Filmes, der am 18. August um 20.15 Uhr im rbb-Fernsehen läuft, lädt das rbb-Studio Frankfurt (Oder) in das Kleist-Museum ein.

Eintritt frei!

Eine Veranstaltung des rbb – Studio Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum.


Wir gratulieren: 30 Jahre Literatur-Kollegium Brandenburg

Lesung und Gespräch

Dienstag, 11. August 2020, 19 Uhr

Das Literatur-Kollegium Brandenburg wird 30 Jahre alt! Aus diesem Grund finden in ganz Brandenburg 30 Lesungen statt. Das Kleist-Museum gratuliert und bietet im August die Bühne für eine Lesung des Vereins. Heidi Ramlow, langjährige Regisseurin bei ARD & ZDF, Drehbuchautorin und renommierte Krimi-Autorin, liest Ein Schritt vom Weg; Heinrich von der Haar, Vorsitzender des Literatur-Kollegiums, stellt seinen 2019 veröffentlichten dritten Roman Kapuzenjunge vor. Thomas Frick, Autor und Regisseur, lädt zum Kennenlernen seines noch unveröffentlichten Romans LUNA 15 – Wem gehört der Mond? ein. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Autor und Journalisten Jens Grandt, die musikalische Begleitung des Abends übernimmt der polnische Saxofonist Jacek Fałdyna.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat e.V.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 5. August 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein.
Die aktuelle Sonderausstellung Ich packe meinen Koffer… kann im Anschluss individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro

Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Lage sind derzeit nur Führungen mit maximal 10 Personen (mit Mundschutz) möglich. Eine Voranmeldung ist erforderlich.


Europa und der zweite Apfel (BRD, 1988)

Filmfrühstück

Sonntag, 26. Juli 2020, 11 Uhr

Kleists kurzer, aber vertrackter Text Über das Marionettentheater inspirierte Regisseur Hans Neuenfels zu einem Filmexperiment: In symbolhafter Bildsprache und essayistischer Erzählweise lässt er Heinrich von Kleist auf Puppenspieler, Tänzer, Götter, Generale und eine Marionette treffen – immer auf der Suche nach Erkenntnis und immer an Grenzen stoßend. Es spielen u. a. Ingo Hülsmann (Kleist), Elisabeth Trissenaar (Europa), Hans-Michael Rehberg (Herr C.), Mathieu Carrière (Clausewitz) und Klaus Maria Brandauer (Marionette).

Eintritt: 8,- Euro, erm. 6,- Euro, inklusive Kaffee, Tee
und Gebäck


Celtic Affair - Irish Folk and more!

Sommermusik im Kleist-Garten

Samstag, 18. Juli 2020, 17 Uhr

Zum Auftakt der monatlich stattfindenden Openair-Musik-Reihe spielt das Duo „Celtic Affair“ irisch-schottische Folkmusik. Peter Apitz (Gesang, Gitarre, Flöten, Bouzouki) und Bernd Lüdtke (Gesang, Fiddle, Bouzouki, Bodhran) bieten ihrem Publikum ein breit gefächertes Repertoire: von fetzigen Tanzmelodien bis hin zu bekannten Balladen von der grünen Insel. Da die Plätze im Garten aufgrund der geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, ist eine Voranmeldung im Kleist-Museum zu empfehlen. Bei Regen wird die Veranstaltung ins Museum verlegt.

Tickets: 10,- Euro, erm. 8,- Euro


Internationaler Museumstag 2020 –
analog und digital

Sonntag, 17. Mai 2020

Unter dem Motto "Das Museum für alle: Museen für Vielfalt und Inklusion" möchten wir sehr gern den Internationalen Museumstag 2020 mit Ihnen feiern!

Wir laden Sie herzlich ein, das Kleist-Museum von 10 bis
18 Uhr bei freiem Eintritt zu besuchen.

Neben der Dauerausstellung Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung  können Sie sich über die Sonderausstellung  versetzen. Über das Marionettentheater freuen und bei schönem Wetter im Garten des Kleist-Museums entspannen.

Eintritt frei!

Da aktuell noch keine Gruppenführungen durch das Kleist-Museum möglich sind, möchten wir Sie ganz besonders zu unserer ersten Online-Führung durch das Museum und seiner Dauerausstellung einladen! Begleiten Sie uns in den Kleist-Kosmos – egal, wo Sie sich gerade befinden und erfahren Sie u. a. mehr über unsere Leuchtbücher, Heinrich von Kleists Korrespondenzen und unsere besondere Ausstellungsobjekte.

Zur polnischen Version unserer Online-Führung kommen Sie hier.


Maxim Gorki in Saarow 1922/23

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung entfällt!

Buchpräsentation und Gespräch

Sonntag, 29. März 2020, 19.30 Uhr, Heringsdorf

Dr. Wolfgang de Bruyn, Mitherausgeber der Frankfurter Buntbücher, stellt die Neuausgabe des Buntbuchs Nr. 33 von Christa Ebert Maxim Gorki in Saarow 1922/23 vor und spricht über die Geschichte des Gorki-Hauses in Bad Saarow.

Eintritt: 6,- Euro, keine Ermäßigung

Ort: Museum Villa Irmgard, Maxim-Gorki-Straße 13, 17424 Seebad Heringsdorf

Eine Veranstaltung des Museums Villa Irmgard in Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum.


Leipziger Buchmesse 2020

Bitte beachten Sie: Die Leipziger Buchmesse 2020 und das Lesefest "Leipzig liest" entfallen!

Präsentation

12. bis 15. März 2020, Leipzig

Das Kleist-Museum ist auch in diesem Jahr an allen Buchmessetagen am Stand der ALG – Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten in Halle 5/107 vertreten. Am Freitag (13. März), 14 Uhr, präsentieren wir dort das Buntbuch Nr. 65 von Dr. Doris Fouquet-Plümacher Franz Freiherr Gaudy 1827 auf der Festung Silberberg (Schlesien). Am Messesamstag (14. März) stellen wir das Buntbuch Nr. 66 von Klaus Völker Stephan Hermlin in Berlin-Niederschönhausen (1947-1997) um 14 Uhr in Halle 5/Forum Literatur vor. Und um 19 Uhr laden wir am 14. März gemeinsam mit dem Reclam-Museum zu einer Lesung mit Klaus Völker und Wolfgang de Bruyn im Reclam-Museum, Kreuzstraße 12 in 04103 Leipzig ein.

Nähere Informationen unter www.leipziger-buchmesse.de/ll


Werner Stötzer in Altlangsow/Oderbruch

Buchpräsentation und Gespräch

Donnerstag, 12. März 2020,
19.30 Uhr, Bad Saarow


Karl Hagen-Stötzer, Sohn des Bildhauers und Grafikers Werner Stötzer, ist Regisseur, Drehbuchautor und gelernter Steinbildhauer. In seinem Buch begibt er sich an den Ort seiner Kindheit und zeichnet das Leben seines Vaters am Rande des Oderbruchs nach. Im Gespräch mit dem Mitherausgeber der Frankfurter Buntbücher, Dr. Wolfgang de Bruyn, gibt er Auskunft über seine Künstlerfamilie und die Schwierigkeit, sich dem Vater und dessen Werk schreibend zu nähern.

Eintritt: 5,- Euro, keine Ermäßigung

Ort: Bibliothek Bad Saarow, Ulmenstraße 15, 15526 Bad Saarow

Ein Bibliotheksabend des Fördervereins Kurort Bad Saarow e.V. und des Freundeskreises Bibliothek in Zusammenarbeit mit dem Kleist-Museum.


"nur Frauen können Briefe schreiben..." – Briefkultur um 1800

Salon Kleist

Dienstag, 10. März 2020, 17 Uhr

In Kleists Lebenszeit wird die Briefkultur revolutioniert: von Latein zu Deutsch, von Form und Regel zu Natur und Gefühl. Gerade Frauen, größtenteils vom öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, bekamen hier ein neues Forum: als „natürliche“ Wesen galten sie als Briefschreiberinnen par excellence. Manche Karriere als Schriftstellerin hat so mit Briefen begonnen. Dr. Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist-Museums, präsentiert den aktuellen Debattenstand und fragt, wie Frauen sich mit Korrespondenzen einen festen Platz in der europäischen Kulturgeschichte erschrieben.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro, inklusive Salontee und Gebäck


"Oh Du meine Allertheuerste…" Lesungen in der Sonderausstellung im Geheimen Staatsarchiv, PK

Archivtag 2020

Samstag, 7. März 2020,
11 und 14 Uhr, Berlin

Alle zwei Jahre findet bundesweit der TAG DER ARCHIVE statt, der mit attraktiven Programmen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Archive bietet. Das Motto 2020 lautet Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Im Begleitprogramm der Sonderausstellung zur Kleist-Überlieferung in Staatsarchiv und Kleist-Museum liest die Schauspielerin Blanche Kommerell Briefe und Billets Heinrich von Kleists. Während 11 Uhr die Billets an sich im Vordergrund stehen, die Form der Kurznachricht zur Kleist-Zeit, geht es um 14 Uhr um die Briefe an Wilhelmine von Zenge, Kleists Verlobte.

Eintritt frei!

Das komplette Programm des Archivtags im Geheimen Staatsarchiv, PK finden Sie unter www.gsta.spk-berlin.de.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 4. März 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein. Im Anschluss kann die aktuelle Sonderausstellungversetzen. Über das Marionettentheater individuell besichtigt werden.  

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro


Präsentation des Seminarkurses des Karl-Liebknecht-Gymnasiums

Kulturelle Bildung

Dienstag, 3. März 2020, 12 Uhr

Bereich Literatur, Thema: Jenny Erpenbeck Heimsuchung – Ein Haus als Metapher für menschliches Leben.

Geschlossene Veranstaltung!


Ab die Post! – In Briefen durch die Zeit

Lesung und Gespräch

Freitag, 28. Februar 2020, 19 Uhr, Beeskow

Burgschreiber Stefan Hornbach hat sie in Beeskow wiederentdeckt – die Liebe zum Brief. Jeden Tag greift er zum Kugelschreiber und bringt ein paar persönliche Zeilen zu Papier. Doch hat diese analoge Form der Kommunikation in Zeiten von E-Mail und Social Media überhaupt noch eine Zukunft? Auch darum soll es an diesem Abend gehen – mit einer Lesung des Burgschreibers, einem Exkurs von Dr. Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist-Museums, unter anderem zur Korrespondenz des Dramatikers Heinrich von Kleist, historischen Briefen aus dem Kreisarchiv – und Ihren eigenen Lieblingsbriefen, für die wir gern das Podium öffnen.

Eintritt: 5,- Euro, keine Ermäßigung

Ort: Burg Beeskow, Frankfurter Str. 23, 15848 Beeskow

Eine gemeinsame Veranstaltung von Burg Beeskow und Kleist-Museum.


André Massons Porträt des Dichters Kleist

Salon Kleist

Dienstag, 25. Februar 2020, 17 Uhr

Bis 12. Januar präsentierten die Kunstsammlungen Chemnitz die Ausstellung André Masson. Zwischen Welten – Entremondes, die einen der wichtigsten französischen Künstler des
20. Jahrhunderts vorstellte. Zentral für die Ausstellung war ein Porträt Heinrich von Kleists. Das Bild drückt existenzielle Zweifel am Leben aus, vielleicht sah Masson in Kleist einen Bruder im Geiste. Die Kunsthistorikerin Diana Kopka, Kuratorin der Ausstellung in den Kunstsammlungen Chemnitz, gibt Einblick in das Werk Massons und geht insbesondere auf dessen künstlerische Auseinandersetzung mit Kleist ein.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro, inklusive Salontee und Gebäck


versetzen. Über das Marionettentheater

Vernissage mit Puppenspiel

Sonntag, 23. Februar 2020, 11 Uhr

Besonderer Gast der Vernissage ist Jemima Milano, Absolventin des Studiengangs Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und Puppenspielerin am theater junge generation in Dresden. Sie stellt die Führungstechniken für Marionetten vor und gibt Einblicke in das Marionettenspiel.

Eintritt frei!


Die Dame mit dem Hündchen.
Ein kurzweiliger literarischer Abend frei nach Anton Tschechow

Theater am Valentinstag

Freitag, 14. Februar 2020, 19 Uhr

Das Parktheater Edelbruch erzählt eine Geschichte von zwei gewöhnlichen Leuten, die sich aus unerfindlichen Gründen auf außergewöhnliche Weise lieben. In ihrer szenischen Lesung interpretieren Kristin Giertler und Christof Düro Tschechows berühmte Liebesnovelle kurzweilig und anrührend. Dabei lassen sie die Liebenden nicht nur zu Wort kommen, sondern in wechselnden Kostümen auch auf der Bühne zusammentreffen, ob werbend oder sich verleugnend, ob mit hitzigen Debatten oder schonungsloser Ehrlichkeit, bis hin zu grenzenloser Hingabe. Eine Hommage an die Liebe und ein erneuter Versuch, ihr Mysterium zu ergründen.

Eintritt: 10,- Euro, erm. 8,- Euro; Paarticket: 18,- Euro

Voranmeldung unter Tel.: 0335 – 387 22 1-30 oder E-Mail: kasse@kleist-museum.de empfohlen.


Stine (DDR, 1979)

Filmfrühstück und Finissage

Sonntag, 9. Februar 2020, 11 Uhr

Im Mittelpunkt des Fernsehfilms nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane steht ein Schwesternpaar aus einfachen Verhältnissen, das sein Leben im Berlin der Gründerjahre zu meistern hat: Ernstine Rehbein, genannt Stine und ihre ältere Schwester Pauline Pittelkow, eine Witwe und Mutter von zwei Kindern… Unter der Regie von Thomas Langhoff spielen Simone Frost (in der Titelrolle) und Jutta Wachowiak die Schwestern Rehbein, in weiteren Rollen sind u.a. Herwart Grosse, Heide Kipp, Albert Hetterle, Matthias Günther, Käthe Reichel und Fritz Marquardt zu sehen.

Eintritt: 8,- Euro, erm. 6,- Euro, inklusive Kaffee und Croissant

Im Anschluss an den Film lädt Dr. Claudia Czok, Kuratorin der Fontane-Ausstellung zu einer letzten Führung ein.      


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 5. Februar 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein. Im Anschluss kann die aktuelle Sonderausstellung Himmlischer Regen auf die Erde. Kleist bei Fontane individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro


Abiturprüfung Deutsch 2021: Literatur um 1800

Lehrerfortbildung

Mittwoch, 29. Januar 2020, 15.30 Uhr

Ausgehend vom Prüfungsschwerpunkt „Literatur um 1800“ gibt Dr. Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist-Museums, einen Einblick über historische und aktuelle Tendenzen der Goethe- und Klassikrezeption. Was fanden die Zeitgenossen an Goethe faszinierend? Welche Anknüpfungspunkte gibt uns seine Iphigenie heute? Im zweiten Teil der Fortbildung wird Dr. Barbara Gribnitz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kleist-Museum, mit Blick auf Schillers Maria Stuart und Goethes Iphigenie über Dramensprache und Aufführungspraxis um 1800 sprechen und dabei versuchen die Frage zu klären, warum Kleists Zerbrochner Krug am Weimarer Hoftheater durchfallen musste.

Anmeldung: dalchau@kleist-museum.de oder im Fortbildungsnetz des LISUM

LISUM-Nr.: 19F703202


Wilfried Pucher liest:
Fontane und wieder Fontane

Lesung und Gespräch

Sonntag, 26. Januar 2020, 11 Uhr

Theodor Fontane nahm als Kriegsberichterstatter am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 teil und geriet dabei in Gefangenschaft. Der Schauspieler Wilfried Pucher liest Episoden aus Fontanes autobiografischen Büchern Kriegsgefangen und In den Jahren der Okkupation und bringt dessen „Märkertum“ zur Sprache. Pucher, geboren 1940, spielte als Mitglied im Schauspielensemble der DDR mehr als 100 Rollen in Serien, Fernseh- und Kinofilmen, war Kunstpreisträger der DDR und Dozent an der Filmhochschule Babelsberg. Weithin bekannt wurde er als Chief Mate Schulze in der Fernsehserie Zur See. Seit 1990 übernahm er Gastrollen an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen sowie in Film- und Fernsehserien und tritt aktuell mit literarisch-musikalischen Programmen auf.

Im Anschluss an die Lesung lädt Dr. Claudia Czok, Kuratorin der Fontane-Ausstellung zu einer Führung ein.

Eintritt: 6,- Euro, erm. 4,- Euro


Kleist bei Menzel – und Fontane

Salon Kleist

Dienstag, 14. Januar 2020, 17 Uhr

Die laufende Sonderausstellung stellt Fontane als Theaterkritiker mit seinen Texten zu Kleist-Inszenierungen vor. Gezeigt werden auch eine Krug-Illustration, die Adolph Menzel anfertigte und ein Gemälde von Carl Blechen, das als Bühnenbildvorlage für die Herrmannsschlacht diente.
Dr. Claude Keisch, Kustos a. D. der Alten Nationalgalerie Berlin und herausragender Kenner der Kunst des 19. Jahrhunderts, war 1998 an der spektakulären Ausstellung Fontane und die bildende Kunst beteiligt. Mit Dr. Claudia Czok, Kuratorin der Sonderausstellung, spricht er über Fontane als Kunstkritiker und entdeckt damit die vielfältigen Verbindungen zwischen Dichtern und Malern.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro, inkl. Salontee und Gebäck

Im Anschluss an den Salon lädt Dr. Claudia Czok zu einer Führung durch die Fontane-Ausstellung ein.


Rätsel. Kämpfe. Brüche. Die Kleist-Ausstellung

Mittwochsführung

Mittwoch, 8. Januar 2020, 16 Uhr

Jeden ersten Mittwoch im Monat laden wir um 16 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung ein. Im Anschluss kann die aktuelle Sonderausstellung Himmlischer Regen auf die Erde. Kleist bei Fontane individuell besichtigt werden.

Eintritt: 5,- Euro, erm. 3,- Euro