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Berlin und Frankfurt (Oder)

Kleist: Krise und Experiment

Die große Ausstellung zum Kleist-Jahr 2011 mehr

Sa | 19.02.2011

Staatstheater Stuttgart / Spielstätte NORD

Bühne

Amphitryon

Veranstaltungsort:Staatstheater Stuttgart / Spielstätte NORD

in:Stuttgart

Regie: Kristo Šagor
Bühne: Barbara Kaesbohrer
Kostüme: Sanna Dembowski
Musik: Sebastian Katzer
Dramaturgie: Katrin Spira
Darsteller: Elmar Roloff (Jupiter), Markus Lerch (Merkur), Benjamin Grüter (Amphitryon), Martin Leutgeb (Sosias), Sahra Sophia Meyer (Alkmene), Stephanie Schönfeld (Charis)

Sosias hat gute Nachrichten für die schöne Alkmene: Ihr Mann, der Feldherr Amphitryon, wird bald siegreich aus dem Krieg nach Theben zurückkehren. Doch Sosias staunt nicht schlecht, als er vor Alkmenes Haus auf einmal sich selbst gegenübersteht. Zumindest sieht der andere genauso aus wie er und behauptet, er sei Sosias. Tatsächlich steht Sosias dem Gott Merkur gegenüber, der Wache schiebt. Denn im Haus verbringt gerade Merkurs Herr Jupiter eine Liebesnacht mit Amphitryons Frau Alkmene. Die wiederum glaubt, dass ihr Ehemann bereits aus dem Krieg zurück ist, da Jupiter Amphitryons Gestalt angenommen hat. Als schließlich der echte Amphitryon nach Hause kommt, ist die Verwirrung komplett und beide Partner fühlen sich vom anderen betrogen. Es kommt zum Showdown zwischen Jupiter und Amphitryon: Die Feldherren und Alkmene sollen entscheiden, wer nun der Echte von beiden ist. Und das erweist sich als gar nicht so einfach.
Kleists Stück ist ein tragikomisches Verwirrspiel um das „Ich" und „Du", in dem die Frage nach Verlässlichkeit und Entfremdung gestellt wird. Worin ist jeder Einzelne unverwechselbar? In einer Zeit, in der das Gebot der Stunde ist, sich selbst immer wieder neu zu erfinden, stehen wir manchmal ebenso wie die Figuren im Stück vor der Frage, wo das „Ich" angesichts der Anforderungen der anderen anfängt und wo es aufhört.

Kristo Šagor (*1976) arbeitet als Regisseur und Autor u.a. in Hannover, Mannheim, Hamburg, Bochum und am JES in Stuttgart. 2008 erhielt er den Theaterpreis FAUST für seine Hamburger Inszenierung TÖRLESS und war mit GENANNT GOSPODIN von Philipp Löhle zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Bei AMPHITRYON führt er zum ersten Mal Regie am SCHAUSPIEL STUTTGART.

Staatstheater Stuttgart
Oberer Schloßgarten 6
70173 Stuttgart
Telefonzentrale +49. (0)711. 20 32 0
Fax +49. (0)711. 20 32 389
 
info.verwaltung@staatstheater-stuttgart.de
www.staatstheater-stuttgart.de

Sa | 19.02.2011

Studiobühne Bayreuth

Bühne

Amphitryon

Amphitryon

Veranstaltungsort:Studiobühne Bayreuth

in:Bayreuth

Uhrzeit:20:00 Uhr

Preise:14,- Euro / ermäßigt 10,- Euro

Stellen sie sich vor, sie kommen nach Hause und stellen fest, sie sind schon da. Wie reagieren sie? Empörung. Ein Betrüger! Mit Sicherheit! Oder ist ihr Gegenüber vielleicht das Original und sie beginnen an sich selbst zu zweifeln?
In Kleists Lustspiel AMPHITRYON kommen der Titelheld und sein Diener in genau diese Situation: Göttervater Jupiter, der es – wie so oft – auf eine Menschenfrau abgesehen hat, besucht Alkmene und verbringt eine Nacht mit ihr, indem er sich in die Gestalt ihres Gatten, des Thebanerfeldherren Amphitryon, verwandelt. Als der echte Ehemann aus der Schlacht zurückkehrt, ist die Verwirrung groß. Amphitryon will von der vergangenen Liebesnacht nichts gewusst haben. Für ihn liegt klar ein Ehebruch vor, während Alkmene beteuert, ihn und immer nur ihn empfangen zu haben. Parallel dazu treibt Götterbote Merkur sein Spiel mit Amphitryons Diener Sosias, dessen Äußeres er angenommen hat, und bringt ihn und seine Gattin Charis an den Rand des Zweifelns und Ver-Zweifelns. Als Jupiter das Verwirrspiel schließlich auflöst und sein wahres Gesicht enthüllt, verspricht er Amphitryon als Entschädigung ein besonderes Kind, kein geringeres als den Halbgott Herkules, zu schenken. Doch ist die heile Welt der Liebenden damit wirklich wiederhergestellt? Kleist macht aus dem antiken Komödienstoff, der vor ihm bereits von Plautus, Molière und anderen bearbeitet wurde, ein feinsinniges Seelenspiel über Liebe, Gottesbilder und das Verhältnis von Identität zu Autorität. Ohne die burlesk-komischen Elemente zu verlieren, erhält der alte Mythos dadurch eine philosophische Tiefe, wie sie nach Kleists Version nicht mehr erreicht wurde.


INSZENIERUNG: Dominik Kern
BÜHNE: Alix Gilka-Bötzow
KOSTÜME: Thorsten Maisel
LICHT: Ronald Kropf
MASKE: Kirsten Manert

ES SPIELEN: Charis Hager, Heike Hartmann, Fabian Bamberg, Martin Betz, Frank Buchta, Florian Dietel, Frederik Flegel, Daniel Ganzleben, Georg Mädl, Hermann Seifert

studiobühne bayreuth e. V.
Röntgenstraße 2
95447 Bayreuth
Telefon: +49 921 76436-0
Telefax: +49 921 76436-22
E-Mail: studiobuehne@tmt.de
Internet: www.studiobuehne-bayreuth.de

Sa | 19.02.2011

Landestheater Coburg / Großes Haus

Bühne

Die Familie Schroffenstein

Die Familie Schroffenstein

Veranstaltungsort:Landestheater Coburg / Großes Haus

Uhrzeit:19:30 Uhr

Einführung 19:00 Uhr

Coburgs neuer Schauspieldirektor Matthias Straub eröffnet die Schauspiel-Saison mit seiner Inszenierung des Trauerspiels „Die Familie Schroffenstein“ von Heinrich von Kleist. Das Erstlingswerk Kleists erzählt in der Tradition William Shakespeares die Geschichte einer generationsübergreifenden Familienfehde. In Gestalt des jungen Liebespaars Agnes und Ottokar keimt Hoffnung auf Versöhnung der beiden verfeindeten Stämme des Schroffensteinschen Adelsgeschlechts. Ein verwirrendes Spiel um Verwechslungen und Gerüchte verleiht dem Trauerspiel, in dem bis zum Ende alles offen scheint, aber auch eine komödiantische Note. Immer wieder klaffen Schein und Wirklichkeit auseinander und bewirken wie automatisch eine fatale Verkettung grausamer Folgetaten.
Heinrich von Kleist geht in der Anlage seiner Familientragödie einen Schritt weiter als sein Vorbild William Shakespeare: Stehen sich in „Romeo und Julia“ zwei verfeindete Familien gegenüber, deren Kinder sich lieben, so wird der Konflikt und die Tragik bei Kleist dadurch verschärft, dass sich hier zwei Stämme einer Familie gegenseitig zerfleischen.
„Die Familie Schroffenstein“ ist der Auftakt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Werk eines der aufregendsten und modernsten deutschen Klassiker, dessen 200. Todesjahr 2011 begangen wird. Kleist hatte sich 1811 das Leben genommen und wünschte seiner Frau noch im Abschiedsbrief jene gefühlte Heiterkeit, mit der er aus dem Diesseits geschieden war. So viel Konsequenz und Widerspruch lassen noch heute aufhorchen und machen eine intensive Beschäftigung mit dem Dichter erst recht aufregend.

Mitwirkende

Inszenierung: Matthias Straub
Ausstattung: Gabriele Wasmuth
Dramaturgie: Georg Mellert
Rupert: Stephan Mertl
Eustache: Kathrin Molsberger
Ottokar: Frederik Leberle
Johann: Vivian Frey
Sylvester: Thomas Straus
Gertrude: Ines Lutz
Agnes: Anna Staab
Jeronimus: Sebastian Pass
Aldöbern: Sönke Schnitzer
Sanding: Nils Liebscher
Theistiner: Helmut Jakobi
Barnabe: Paulina Mertl / Luise Leis

Der Flyer zum Stück

Landestheater Coburg
Schloßplatz 6
96450 Coburg

Telefon +49 (0)9561 / 898900
Telefax +49 (0)9561 / 898929
E-Mail  info@landestheater-coburg.de

Sa | 19.02.2011

Münchner Kammerspiele / Schauspielhaus

Bühne

Die Hermannsschlacht

Die Hermannsschlacht

Veranstaltungsort:Münchner Kammerspiele / Schauspielhaus

in:München

Uhrzeit:20.00 - 22.00 Uhr

Preise:Kategorie M: 10,- bis 41,- €

19:15 Uhr Einführung

Darsteller: Katharina Hackhausen, Horst Kotterba, Peter Kurth, Modern String Quartet, Lasse Myhr, Jochen Noch, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper, Michael Tregor

Regie: Armin Petras
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Valerie von Stillfried
Musik: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Licht: Stephan Mariani
Dramaturgie: Malte Jelden
Regieassistenz: David Heiligers
Bühnenbildassistenz: Eva Veronica Born
Kostümassistenz: Christina Hoenicke
Inspizienz: Lutz Müller-Klossek
Souffleuse/Souffleur: Viktor Herrlich


Teutoburger Wald, 9 n. Chr.: Cheruskerfürst Hermann schürt den Hass der einheimischen Bevölkerung auf die römischen Besatzer bis schließlich fast alle zuvor zerstrittenen Stammesfürsten auf seiner Seite stehen. Nachdem Varus' römische Truppen in einem Hinterhalt vernichtend geschlagen sind, wird Hermann zum Retter von Germanien ausgerufen. Neben Heinrich von Kleists 1808 entstandenem Stück widmet sich die Bearbeitung von Armin Petras auch einem gleichnamigen Stück von Christian Dietrich Grabbe aus dem Jahr 1835.

"Kleist ist mein Lieblingsautor. Aber Grabbe gehört auch zu meinen liebsten Autoren. Ich finde, dieser kranke Größenwahn beschreibt Deutschland natürlich sehr schön und in der Mischung aus Größenwahn und extremer Verzweiflung sind Grabbe und Kleist sich sehr nahe." Armin Petras

Theaterkasse
Maximilianstraße 28
80539 München

Tel: 089 / 233 966 00
Ansage: 089 / 233 966 01
Fax: 089 / 233 966 05

Sa | 19.02.2011

Theaterfoyer Schleswig

Bühne

kleistsTOD: Liebessehnen - Liebesszenen von Heinrich von Kleist

kleistsTOD: Liebessehnen - Liebesszenen von Heinrich von Kleist

Veranstaltungsort:Theaterfoyer Schleswig

in:Schleswig

Uhrzeit:19:30 Uhr

Preise:5,- Euro (inklusive Getränk)

Kompromisslose Suche, kompromisslose Hingabe, absolut gesetzte Leidenschaft: Heinrich von Kleists gesamtes Leben war geprägt von Totalitäts- und ruhelosem Glücksstreben – gefunden hat er es zeit seines Lebens nicht. Die Frauen an seiner Seite bereicherten sein Leben und schöpferisches Werk. Sein Glück jedoch vermochten sie nicht zu begründen. 

Ob „das Käthchen“ und der Graf vom Strahl, ob Penthesilea und Achill – ihre Liebe zueinander sprengt das gesellschaftlich tolerierte Maß an Emotionalität und wird zum Lebensentwurf. In „Liebessehnen“ weben sich Kleists große Liebesszenen ineinander, suchen Maria Steurich und Reiner Schleberger Kleists Sehnen nach Anerkennung, Erkennung und bedingungsloser Liebe hinter seinen Figuren zu ergründen. Seine dichte, lyrische Sprache zieht den Empfänglichen unwillkürlich hinein in das eigene „Herz voll Sehnsucht“.

Mit: Maria Steurich, Reiner Schleberger
Regie: Wolfram Apprich
Kostüme: Simone Fröhlich
Dramaturgie: Bettina Schuster 

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Nordkolleg Rendsburg und der Schleswig-Holsteinischen Landestheater und Sinfonieorchester GmbH, in der Reihe „kleistsTOD“.

Foto: © Schleswig-Holsteinischen Landestheater

Stadttheater / Kammerspiele / Trauminsel
Lollfuß 49-51
24837 Schleswig

Sa | 19.02.2011

Bayerisches Staatsschauspiel / Residenz Theater, München

Bühne

Penthesilea

Penthesilea

Veranstaltungsort:Bayerisches Staatsschauspiel / Residenz Theater, München

in:München

Uhrzeit:20:00 bis 22:00

Preise:Preiskategorie E (12,- bis 40,- €) / Schüler- und Studentenkarten 8,- €

Einführungsgespräch: 19.15 Uhr 

Darsteller: Katharina Hauter, Stephanie Leue, Jennifer Minetti, Anna Riedl, Lisa Wagner, Dennis Herrmann, Shenja Lacher, Tobias Langhoff, Rudolf Wessely

Regie: Hans-Joachim Ruckhäberle
Bühne: Helmut Staubach und Uwe Kuckertz
Kostüme: Ann Poppel

Das Frauenheer der Amazonen stört vor Troja. Der Krieg zwischen den Trojanern und ihren griechischen Belagerern interessiert sie nicht im Mindesten; sie haben es auf eine Kriegsbeute von anderer Art abgesehen, auf zeugungsfreudige griechische Soldaten, die den Fortbestand des Stammes sichern und dann wieder in die Freiheit entlassen werden sollen. Doch den Grundsatz, dass Gott Mars oder der Zufall jeder Amazone einen Mann erscheinen lassen soll, will die Königin Penthesilea nicht akzeptieren. Sie hat sich einen ganz Bestimmten ausgesucht, Achilles, den Star der griechischen Streitkräfte. Der lässt sich von ihren Reizen fangen, aber nicht mit Gewalt; weil aber Penthesilea Liebe und Krieg nur gemeinsam denken kann, ist eine Verständigung zwischen ihrem archaischen und Achills ritterlichem Liebeskonzept nicht möglich. Die Schlagkraft der Amazonen beruht auf dem Verzicht auf Individualität. In dem Moment, als Penthesilea sie für sich einfordert, legt sie die Lunte ans Pulverfass ihres zerbrechlichen Kollektivs.

Bayerisches Staatsschauspiel
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
Tel: 089 / 21 85 01

www.bayerischesstaatsschauspiel.de 

Tickets:
Tel. 089 / 2185 1940
E-Mail: tickets@st-schauspiel.bayern.de

Vorverkauf einen Monat im Voraus

Sa | 19.02.2011

Staatstheater Cottbus / Großes Haus

Bühne

PREMIERE: Amphitryon

PREMIERE: Amphitryon

Veranstaltungsort:Staatstheater Cottbus / Großes Haus

in:Göttingen

Uhrzeit:19:30 Uhr

Das Staatstheater Cottbus bringt anlässlich des diesjährigen 200. Todestages von Heinrich von Kleist dessen Lustspiel „Amphitryon“ zur Aufführung. Regie führt Ingo Putz, der in Cottbus bereits Büchners „Dantons Tod“ inszenierte. Für die Ausstattung zeichnet Mirjam Benkner verantwortlich. 

Man stelle sich vor: Ein Ehemann kommt nach langer Dienstreise freudig nach Hause. Kühl begrüßt ihn seine Frau: Warum er nach der vergangenen lustvollen Liebesnacht, mit der sie seine Rückkehr bereits gefeiert hätten, schon wieder vor der Tür stehe? Was heißt da ‚schon wieder‘! Er war doch die ganze Nacht unterwegs und könne gar nicht bei ihr gewesen sein, kontert er. Wer also hat sich hier eingeschlichen?

Ratlosigkeit und Wut machen sich bei dem offensichtlich Gehörnten breit – erst recht, als er seinem Doppelgänger begegnet. Und auch seine Frau rätselt, welcher der beiden der echte Ehemann ist. Aber so geht es zu, wenn Götter vom Olymp herabsteigen und auf Erden suchen, was ihnen droben verwehrt bleibt: Liebe!

In Kleists amüsanter Verwechslungsgeschichte schlüpfen die Götter Jupiter und Merkur in die Gestalten des Feldherren Amphitryon und seines Dieners Sosias, die gerade aus einem Krieg zurückkehren und unvermutet sich selbst gegenüber stehen. Wer ist nun wer? Und wer bin ich, wenn mein Gegenüber “ich“ sein will? Die Fragen werden mal humorvoll, mal philosophisch eingekreist. In der Komödie „Amphitryon“ zeigt Kleist auf humorvolle Art und Weise, wie in vertrauter Umgebung das Spiel mit den Identitäten zu Irritation und vollständiger Desorientierung führen kann. 

Regie: Ingo Putz
Ausstattung: Mirjam Benkner
Dramaturgie: Guido Neubert
Regieassistenz: Judith Brockmann
Darsteller: Sigrun Fischer, Johanna Emil Fülle, Johanna-Julia Spitzer, Thomas Harms, Roland Schroll, Berndt Stichler; Musikerin: Susanne Paul

Szenenfoto mit Johanna Emil Fülle (Alkmene)

Karten sind erhältlich im Besucher-Service
Ticket-Telefon 0355/ 78 24 24 24

Kontakt

Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus
Staatstheater Cottbus 

Postanschrift:
Staatstheater Cottbus
Lausitzer Straße 33
03046 Cottbus

Zentrale: Telefon (0355) 78 24 - 0

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