Herzlich willkommen zum Webauftritt
für Heinrich von Kleist
Hier erhalten Sie regelmäßig Informationen zu neuen Ausstellungen, Publikationen und anderen Projekten des Kleist-Museums sowie zu aktuellen Themen zu Heinrich von Kleist.
Kleist romantisch
Sonderausstellung des Kleist-Museums ab dem 8. Oktober 2022
War Heinrich von Kleist – immerhin Zeitgenosse von Brentano, Tieck, Fouqué, Eichendorff, E.T.A. Hoffmann – Romantiker? Was meinen wir, wenn wir heute etwas als „romantisch“ bezeichnen, und was bedeutet der Begriff fachwissenschaftlich? Kleist nannte in einem Brief an den Verleger Johann Heinrich Cotta sein Stück Das Käthchen von Heilbronn der „romantische[n] Gattung“ zugehörig. Obwohl er vermutlich nur auf den mittelalterlichen Stoff verwies, lässt sich anhand der enormen Wirkung des Käthchens im 19. Jahrhundert – Theater, Gemälde, Illustrationen – eine Art Romantisierung des Stückes und damit des Autors nachzeichnen.
Um diese Zuschreibung zu testen, werden direkte Begegnungen zwischen Kleists Texten und Texten typischer ‚romantischer‘ Autoren in der neuen Sonderausstellung herbeigeführt. Unterscheiden sich Kleists und Wackenroders Beschreibungen der Sixtinischen Madonna? Hört sich die Gewalt der Musik bei Kleist anders an als bei E.T.A. Hoffmann? Gleichen sich Kleists und Eichendorffs Gedichte? War Kleist also Romantiker? Die letzte Antwort geben Sie, die Besucher*innen der Ausstellung! Lassen Sie sich dafür auf den verschiedenen interaktiven Stationen von den Informationen, Bildern und Objekten überraschen.
Kuration: Dr. Barbara Gribnitz, Kleist-Museum in Zusammenarbeit mit Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Gestaltung: Studio Neue Museen, Halle
Förderung: Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute – AsKI e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie Sparkasse Oder-Spree
Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft hat eine neue Website.
Wir sind umgezogen. Die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft hat ihren Webauftritt modernisiert und ist jetzt unter eigener Adresse zu finden.
Die zur Gesellschaft gehörigen Seiten auf diesem Portal werden nicht mehr aktualisiert!
Paul Ingendaay verleiht den Kleist-Preis 2022 an Esther Kinsky
Der Kleist-Preis des Jahres 2022 geht an die 1956 im Rheinland geborene Schriftstellerin und Übersetzerin Esther Kinsky. Die Verleihung soll am 27. November während einer Matinée im Deutschen Theater erfolgen. Gemäß der Tradition des Kleist-Preises hat der Autor und Kritiker Paul Ingendaay – als von der Jury der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft gewählte Vertrauensperson – in alleiniger Verantwortung Esther Kinsky zur Preisträgerin bestimmt. Weitere Informationen hier.
Kulturelle Bildung
Wassermänner und Sirenen
Fächerverbindendes Projektangebot Deutsch und Sachkunde
Unter dem Motto „Wassermänner und Sirenen“ sind Grundschulkinder ab der 2. Jahrgangsstufe aus Frankfurt (Oder) und Umgebung herzlich eingeladen, sich zusammen mit unserem Assistenten Leon Marziniak spielerisch auf die Suche nach Kleists Spuren in Frankfurt (Oder) zu begeben.
Die Kinder dürfen sich auf eine Erkundungstour durch die Fischerstraße und einen Gang durch die alte Garnisionschule freuen. Wir stöbern in Kleists alter Tageszeitung und wagen Experimente mit Wasserteufeln.
Um Anmeldung wird immer bis zum 5. des aktuellen Monats per E-Mail an dalchau@kleist-museum.de gebeten.
Der Projekttag ist buchbar Montag – Freitag, 09:00 bis 12:00 Uhr
Eintritt 1,-€ p. P.
Kleist-Jahrbuch 2021

Andrea Allerkamp, Andrea Bartl, Anne Fleig, Barbara Gribnitz, Hannah Lotte Lund und Martin Roussel (Hrsg.)
Im Auftrag des Vorstandes der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und des Kleist-Museums.
Verlag: J.B. Metzler
VI, 300 S., kartoniert, Preis: EUR 39,99, ISBN: 978-3-662-64173-6
Das Kleist-Jahrbuch 2021 enthält neben Beiträgen zur ›Politik des Rechts im Werk Heinrich von Kleists‹ von Bernd Fischer, Antonia Eder, David Pan, Bernhard Greiner, Johannes F. Lehmann, Tim Mehigan und Christian Moser weitere Abhandlungen von Rüdiger Görner, Andreas Moser, Patrick Fortmann und Tobias Krüger. Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen beschließen den Band.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Gegen den Corona-Blues
